oder wie wichtige Familie ist, wenn man etwas erreichen will
Die Familie Schmit sind für sich selbst: Familie, Eltern, Kinder, Mitarbeiter und Freunde. Dann sind sie Bio-Ackerbauern, Direktvermarkter und auch ein wenig Lohnunternehmer. Papa Roman ist pensionierter Polizeibeamter und drischt jetzt gegen Bezahlung :) (Sorry Roman, der musste sein) - Natürlich drischt er und zunehmend auch sein Sohn Martin mit dem Mähdrescher die Felder der Bauern im Umland. Das hat sich so ergeben, weil die Maschine für die eigenen Flächen anfangs zu klein war. Romantisch wie sie sind, haben Martina und Roman mit dem Hochzeitsgeld gleich den ersten großen Mähdrescher gekauft und damit ging die Reise irgendwie los.
Mit ca. 14 Hektar startete man vor ca. 25 Jahren in die Landwirtschaft, heute bewirtschaftet man ca. 160 Hektar. Ein für diese Gegend durchschnittlich großer Ackerbau-Betrieb. Man produziert Soja, Hafer, Kürbisse und eigentlich alles, was potentiell auf Feldern als Marktfrucht angebaut werden kann. 25% gehen in die Direktvermarktung, der Rest wird an Zwischenhändler verkaufte. Die entscheiden dann, was mit den Rohstoffen passiert.
Für Martin, den Sohn der zwei, war es irgendwie schon immer klar, dass er Landwirt werden wollte. Sein Vater, Freund und Mitarbeiter Roman hat ihn mit viel Vertrauen und der eigenen Liebe zur Landwirtschaft inspiriert. Hofübergabe brauchte es somit keine wirkliche, das läuft alles irgendwie ziemlich reibungslos und Hand in Hand.
Mit Mama Martina hat Martin dann vor ein paar Jahren das eigene Popcorn bei einem Fernsehabend erfunden. Es gab einfach kein heimisches und bis man den geeigneten Nicht-Hybrid-Mais gefunden hatte, musst man eine Weile suchen. Inzwischen ist aus dem Popcorn die Direktvermarktung geworden, deren kreativer Geist Martina ist.
Im Laufe des episch langen Podcasts lernen wir viel über die Entwicklung einer Region, eines Betriebes und auch einer Familie und ganz nebenbei bekommen wir einen tollen Einblick in das Metier des Ackerbaus.