BauertothePeople (B2P)

Wilhelm Geiger

B2P045 Matthias Kopetzky - Dem Honig auf der Spur

Von der Vielfalt zwischen dem Beton

05.12.2021 197 min

Zusammenfassung & Show Notes

Ein Glas. Darin eine goldene, zähe und vor allem süße Flüssigkeit. Man gibt sie aufs Brot, süßt seinen Tee oder macht was auch immer einem einfällt. So kurz, so einfach. Honig halt.

Määäää! (soll den Ton eines Buzzers darstellen, wenn eine Antwort aber so richtig falsch war!)

Honig, Plural Honige, ist das nächste, hochkomplexe Thema, in das wir in unseren Gesprächen getappt sind. Also einfach mal schnell den Honig, die Bienen und die Imkerei abfrühstücken ist nicht.

Mit dem Wirtschaftsforensiker Matthias Kopetzky, nebenher auch Gründer der "Wiener Bezirksimkerei", haben wir jedoch den idealen Gesprächspartner für unser erstes "Frühstück" gefunden. Es ist es gewohnt, den Dingen auf den Grund zu gehen, die Zusammenhänge zu erkennen und vor allem auch erklären zu können. Und Matthias macht das mit einer Mischung aus erfrischend trockenem Humor und geradezu demonstrativer Entspanntheit. 

Wir sprechen über Bienenarten und das komplexe Verhalten in Bienendemokratien. Über die unglaublichen Fähigkeiten der kleinen Fluginsekten und deren Bedeutung für das Ökosystem. Und natürlich sprechen wir über den etwas kontraintuitiven Umstand, dass die Stadt eigentlich einen idealen Lebensraum für Bienen darstellt.

Ok, die Folge ist wieder etwas länger geworden. Dafür gibt es aber Kapitelmarken und ein Transkript. Und wir es von Büchern schon lange gewohnt sind, so kann man auch eine Folge „beiseitelegen“ und am nächsten Tag wieder ein Stück weiterhören. 

Auch mit dieser Folge erhaltet ihr die B2P-Ahaa!-Garantie. Und gerade weil es Honig ist, bleibt fix irgendetwas picken.

VERNETZEN 
 
MUSIK 
Leit hoits zamm – Haindling 
Power to the People – Junior Kelly 
 
… und ein bisserl selbst gesungen 😊 
 
Durchs Reden kommen die Leut´ zamm! 

Transkript

Matthias
00:00:00
Der äußerste Radius für das Sammeln sagt man ist drei Kilometer.
Hintergrundtrack Zitat
00:00:00
Matthias
00:00:05
Und diese drei Kilometer sind a Zaubermaß, insofern auch als dass sie äh Bienenvolk net einfach verstellen kann. Weil die Bienen sind genauer auf dem Platz eingeflogen, wo jetzt ihre Behausung steht, zwei Meter wegstö, habe ich dort in kürzester Zeit einen Haufen Bienen sitzen, wo's gestanden ist, Sie wundern, wo's rausgekommen ist. Obwohl's an Meter oder zwei Meter daneben steht.
Bianca
00:00:34
So sehr sind sie auf das eingepack.
Matthias
00:00:37
Also wirklich äh GPS extrem.
Intro_Outro
00:00:40
Einleitung
00:01:04
Grüßt euch, in dieser Folge haben wir mit dem Matthias Kopetzki von der Wiener Bezirksimkerei gesprochen, über Honig, die Bienen und des Imker, so geht wie mir, dann wird euch bei der Folge sicher einiges hängen bleiben oder ja Weißenhonig geht eher wahrscheinlich, Kleinigkeit noch zu unserer Folgen. Es san natürlich inzwischen meistens schon a bissel länger. Wir machen das ganz bewusst, so weil wir uns gerne Zeit nehmen zum Nachfragen, ja a zum Abschweifen. Und auch zum Nachdenken. Es gibt ein paar Möglichkeiten, wie man die Folgen, man muss es ja net immer gleich von Anfang bis Ende durchwachen, äh wie man die Folgen einhören kann, Wir haben Kapitelmarken, das ist so ein detailliertes Inhaltsverzeichnis, man kann die Geschwindigkeit vom Podcast natürlich auch höher drehen, die ganzen Podcatche, also die Apps, wo ihr die Podcasts euch anhört, unterstützen das meistens, kann äh einfach einmal aufhören, um später weiterhören. Liest mir a net den Arm durch, Oder ja und man geht äh auf unsere Webseiten und dort haben wir so so sogenannte Transkrip, in die Folgen sogar eine lesen. Das wird zwar automatisch äh übers nicht übersetzt, sondern abgeschrieben. Äh aber man kann dann wirklich eine lesen. Da stehen dann zwar so interessante Dinge ja drinnen wie, im Großen und Ganzen funktioniert das schon gut. Und man kann sogar die Suchfunktion drauf anwenden. Das heißt, man kann hingehen, auf die Lupe draufklicken, und dann nach Suchworten wirklich den Text, sprich den Podcast durchsuchen. Also es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, alternativ zum von vorne bis hinten den Arm durchhören äh auf so die Materie das Element Podcast auch zugreifen. Wir werden ein Video auf unsere Webseite stellen, wo wir das noch ein bissel besser erklären und ja, Im Großen und Ganzen geht's drum, eine Herren und Weidersagen, weil ihr wisst ja, durchs Reden kommen die Leute und jetzt viel Spaß mit der aktuellen.
Bianca
00:03:19
Mhm. Begreift das Vertrauens.
Willy
00:03:21
Der Kreis des Vertrauens.
Bianca
00:03:22
Oh je, er hat auf auf B gedrückt.
Willy
00:03:24
Genau. Äh wunderschönen guten Tag. Grüß Gott.
Matthias
00:03:32
Grüß Gott.
Willy
00:03:33
Auch grüß Gott. Ähm Bauer to the People, neue Folge, neues Glück. Wir sind heute über den Dächernwind, net nur in Wien, sondern über den Dächernwinst quasi. Äh beim Matthias Kobitzki, von der Imkerei. Ja und ähm, Bevor wir ja wieder klassisch ins Gespräch hineinstarten und so ein quasi von der Vergangenheit über die Gegenwart in die Zukunft der Imkerei durcharbeiten, kurze Vorstellungsrunde, so wie immer. Ähm an meiner rechten Seite, charmant, kompetent, äh wie immer leicht gefährlich bei der Ankündigung Bianca Blasel aka.
Bianca
00:04:16
Gummistiefeln, die wie immer die Augenbrauen hochzieht, wenn der Wille mich ankündigt.
Willy
00:04:22
Und ja und der Wille.
Matthias
00:04:24
Sehr fraktionsfrei. Ja.
Willy
00:04:29
Bitte. Das war dreimal aufs Holz gehofft. Ähm und äh ja mir gegenüber der Matthias ähm jo äh.
Bianca
00:04:40
Lass den Matthias sagen, was er macht.
Willy
00:04:41
Ja, nein, ich habe nämlich letztens beim beim beim Podcast übers Podcast gehört, man darf net die Gäste Allah immer sich selbst vorstellen lassen, sondern man muss das irgendwie mitmachen und ich mach's eh wieder verkehrt, aber.
Matthias
00:04:53
Damit man sagt, dass man ein bisschen recherchiert hat.
Willy
00:04:54
Zumindest ein bissel sich vorbereitet hat.
Bianca
00:04:58
Du, wir haben gehört, du machst was mit Honig auch. Erzähl mal.
Matthias
00:05:01
Ja auch.
Willy
00:05:02
Ja, net nur. Net nur, aber sag vielleicht ganz kurz, was du machst und dann fangen wir wieder von hinten an.
Matthias
00:05:08
Äh was mache ich? Äh also jetzt äh unser Thema heute betreffen, ich bin äh Erwerbsimpler in Wien, was schon ein kleiner Widerspruch für sich ist. Weil Wien und Erwerbsimpel geht eigentlich normal net. Aber an dem Thema arbeiten wir uns halt ab. Ähm, Zusammen mit äh ein ein wunderbaren Team von Imkerinnen. Ich bin die einzige Drohne im Verband. Das äh ich habe ja immer das Glück, dass im Winter auszuschmeißen, weil die Bienen machen das ja. Nehmen ja die Drohnen nicht über den Winter mit. Meine Imkerinnen tun das schon. Ja, Glück gehabt. Äh, und wir machen äh nicht nur Stadthonig in Wien, sondern wir machen Bezirkshonig in Wien und Bezirkslagenhonige, um's genau zu sagen. Und das was sozusagen, die Verrückte dann Projekt ist, ist dass wir aus allen 23 Wiener Bezirken äh mindestens jeweils einen Ladenhonig machen, Also es gibt vor allem in der Bezirke. Selbst in ein Jahr wie Herr ab einem Bezirkshonig, zumindestens. Äh und, Ja, das ist a recht a spannendes Projekt äh in vielerlei Hinsicht. Aber es macht halt äh sehr viel Freude, weil's total super angenommen wird da in Wien.
Willy
00:06:51
Ja und da kommen wir nachher noch a bissel drauf auf auf äh was tut der Honig eigentlich in der Stadt und die Bienen und wie kommen die da überhaupt hin? Du bist ja, Du bist ja net nur quasi unter Anführungszeichen Imker. Du bist ja äh ja äh was bist du? Das spannender, spannender Job?
Matthias
00:07:10
Wir sitzen ja da sozusagen im Büro äh der Wirtschaftsforeinsäcke. Ich bin Wirtschaftsforellensieger. Wir machen ja ich vergleich's immer so ein bissel das ist a bissel wie sie, nur dass wir net so super Autos haben wie die. Und die meisten san net so gut ausschauen, aber.
Willy
00:07:32
Podcast, das ist Wurst.
Matthias
00:07:37
Habe ich auch gegen einen Podcast nix. Äh na wir beräten für äh Strafverfolgungsbehörden äh, Prozesse äh auf, die einen wirtschaftlichen Bezug haben. Also wir schneiden keine Leid auf, sondern wir schneiden Firmen auf und schauen, woran's gestorben san, oder äh bildlich gesprochen. Also es ist schon von der Tätigkeit her so wie eine Gerichtsmediziner. Aber eben net mit Fleisch, sondern mit.
Willy
00:08:09
Subjekten, sondern mit Wirtschaftssubjekt.
Matthias
00:08:11
Also Firmen sind auch sehr reale Objekte. Das sollte man nicht äh unterschätzen, da spielt sich mehr Realität, aber in so mancher anderer Hinsicht. Na, aber wir schauen halt äh wirtschaftliche äh Sachverhalte, also Unternehmen in erster Linie und Leit, die in Unternehmen agieren und, bei manchen besteht halt dann sozusagen die Vermutung, dass das Agieren net immer ganz positiv war, im Sinne äh dessen, wie man's eigentlich gesetzlich vorgesehen hätte. Aber da gibt's ja, wie man ja aus den Medien wissen, immer gedellte Meinungen. Wir versuchen da ein Meinungsbild äh dann äh herzustellen durch eine Aufarbeitung von Sachverhalt, der vielleicht dann zu einem äh zu einer Meinungs äh Annäherung führt. Also zumindestens, dass der Richter dann weiß, was er zu tun hat.
Willy
00:09:06
Also ich würde es jetzt also jetzt hast beschrieben, also sachlich die Dinge halt analysieren und dann zu versuchen, die zu einer Lösungsfindung zu kommen, weil die sind halt meistens Kriminalfälle oder vermutete Kriminalfälle. Bei uns ist es halt die die Landwirtschaft oder die Produktion. Alles mit aber vielleicht wir jetzt versuchen wir mal, jetzt geben wir mal einen Schritt zurück. Wir wissen, du bist äh Imker und du bist Wirtschaftsforensiker. Jetzt versuchen wir mal ein bissel rauszufinden, wie man denn das wird. Also erstens mal die Kombination, also was ist mit dir quasi, Frühkind. Dass du diesen diesen Weg eingeschlagen hast. Ähm war das Imkern immer schon bei dir äh äh so ein in die Wiege gelegt oder eine Landwirtschaft oder irgendwas? Oder weißt du immer schon mehr, der Zahlen-Typ oder wie kommt man dazu, dass man.
Bianca
00:09:54
Wird man so wie du jetzt bist.
Matthias
00:09:56
Viele, viele Zufälle.
Willy
00:09:58
Ah.
Matthias
00:09:59
Also wenig planen, eigentlich, man muss ganz genau nimmt, also dann schon im Tun schon ein Plan dann. Wenn er mal sozusagen die Richtung stimmt, aber dass es gewisse Richtungen, also, Heute kann man das ja, jetzt bin ich ich muss immer überlegen, wie alt ich bin, weil sie sich dauernd jedes.
Willy
00:10:20
Mitteljung ist die.
Matthias
00:10:21
Siebenundfuffzig.
Bianca
00:10:23
Es ist jedes Jahr endet, ja.
Matthias
00:10:24
Also klassischer junge Imker muss man normalerweise sagen. Äh na und, Eigentlich ware heute Mediziner. Aber leider hat's mir bei der Madura, Jetzt sind alle meine Freunde aus meiner Klasse schon im Medizinstudium gewesen. Ich war, aufgrund der äh Verlängerung in den Februar, aus dem Semester dann schon draußen und habe mit denen nimmer mitgehen können, dann hat's mich auch nimmer gefreut, äh weil das ist nur gemeinsam lustig. Und weil man gar nicht weiß, was man macht, geht man mehr auf die WU.
Bianca
00:11:07
Da kann der WG.
Matthias
00:11:08
Na, es ist net so, dass mir Wirtschaft gar net interessiert hätte. Also das stimmt. Es wäre jetzt falsch, also ich habe mich durchaus sehr interessiert, aber es war sicher Medizin geworden. Wenn mit das net äh erwischt hat, wäre eh gut gegangen. Ich habe eh gewusst, in zwei wird das nix, aber bei zwei hätte ich schon im September antreten können, aber dass wir dann in Mathestrudel, da hat's mich das ganze Gym nicht gestrudelt. Das war einfach ein Pech. Also einmal jetzt viel kalkuliert.
Willy
00:11:38
Oder Zufall, net? Zuerst, wo der Zufall das erste Mal zugeschlagen hat, ne? Ja. Aber vorher irgendwie, das heißt Medizin war der Fokus. Habt's ihr landwirtschaftlich irgendwelche.
Matthias
00:11:47
Eigentlich schon im im größeren Familienverbund. Also der Großvater, wo er äh Gutsverwalter, also der hat sehr viel mit Landwirtschaft gemacht. Äh, Die Onkel und der Futter, glaube ich, a. Na, der Foto war net. Er hat net Landwirtschaft in dem Sinn dann äh in in Wieselburg gemacht, aber seine Brüder hat einer davon ist ein Landwirt worden, Und wir waren als Kinder immer also das ist Sending, dass da in Niederösterreich da wollma jedes Wochenende, weil wir waren sehr früh Kinder. Waren dann aus lassen und am Sonntag wieder eingefangen. Äh, viel weiter gegangen, ja, viel weitergegangen. Ähm und, da wäre eine große Affinität schon gehabt, immer schon, mit Tieren. Ich habe dann sozusagen, in Jugendjahren äh Fische und Vögel gezüchtet. Und äh und ob's an Tierhandlungen verkauft. Also insofern war der, wie wirtschaftliche Aspekt immer, Also ich habe alles, was ich angeguckt habe, irgendwie immer gleich so ein bissel zu groß gemacht hat. Da hat meine Mutter gemeint. Äh, dann aufgehört, weil's eben mit so ausgegangen und dachnisch net. Äh.
Willy
00:13:08
Medizin. Der Wunsch nach der Medizin ist dann kommen durch.
Matthias
00:13:11
Ähm weil die anderen auch Medizin strukturieren gegangen waren, Zahn ergangen, also die ganzen Freunde, also jetzt ist ja nach wie vor Freunde und und äh aus der Klasse. Die san jetzt halt alle irgendwo äh in den äh Medizinerrängen. Äh, Auch interessiert haben mit Veterinärmedizin. Das wäre auch so was gewesen. Da hat's zu unserer Zeit so eine Serie gegeben, der Doktor und das liebe Vieh.
Bianca
00:13:39
Ja.
Matthias
00:13:41
Das war natürlich total super. Also Meterinärmedizin war's auch gewesen. Hat mich auch sehr interessiert. Aber ist halt net gwesen. Dann war's halt Wirtschaft. Und äh das habe ich dann fertig gemacht. Uni war ja dann mein System.
Willy
00:13:57
Was hast du gemacht auf der WU?
Matthias
00:13:59
Äh habe.
Willy
00:14:01
Wissenschaft. Das war ja noch damals im.
Matthias
00:14:03
Das war total witzig, weil ich war ja in der Schule total schlecht. Äh also ich habe mich wirklich bloggt, acht Jahre. Neun Jahre war's net. Äh und, Das war halt immer so, wenn's so an der Kippe, was hast ja immer diese Entscheidungsprüfungen gehabt.
Willy
00:14:20
Du schaust so an wie so an als würdest vermuten, dass ich weiß, von was du redest.
Matthias
00:14:22
Wie es dir gegangen ist. Aber ich schaue dann immer, wie einer zunickt, weiß ich, das ist einer vomselben Schlag.
Bianca
00:14:30
Also ich hatte acht Entscheidungsprüfungen immer Martin Latein, also.
Matthias
00:14:34
Immer jedes Jahr. Also es war wirklich unlustig. Also ich habe an Schulen net wirklich abgesehen vom, Außerhalb schulischen, das war immer super. Äh da haben wir eine Band gehabt und alles, also war war wirklich nett, aber Schuhe selber ist mir wirklich auf den Keks gegangen. Und immer diese Entscheidungsprüfungen. Und dann komme ich auf die Uni und dort funktioniert das nur so, Braucht eigentlich ein Semester net viel tun, aber am Schluss aus der Prüfung. Und das habe ich kennen, und in der Uni war das dann eine Gnade Wiesn. Also ohne habe ich perfekt ihn da wieder gemacht, weil ich auch vorsichtig auf der WU, ist alles gegangen, ohne dass ich da groß Zeit verloren habe, weil das war mein System, was ich acht Jahre trainiert habe. Aufn Punkt, lernen in kurzer Zeit äh und dann abliefern und das war ohne. Und das war das war dann sehr nett, äh und und äh, Wir wurden dann irgendwann fertig und dann habe ich mich mit einer ID-Firma selbstständig gemacht.
Willy
00:15:41
Mhm. Das sind wir sind noch weit weg von der Imkerei, ne. Ja, okay. IT Firma.
Matthias
00:15:47
Äh die Firma äh habe äh Software programmiert für hm, Dann bin ich auch viel zu spät eigentlich, nur weil das hat also es war Buchhaltungssoftware, kaufmännische Software gscheit gegeben hat. Bis heute Frühchen. Äh und, das hat mich dann sozusagen zur Wirtschaftsprüfung geführt, also äh Steuerberater, genau. Und ich habe dann relativ spät, wie gesagt, mit fünfunddreißig oder so, noch mal beschlossen, sozusagen, das probiere ich jetzt noch. Wenn du mal anfängst mit Sterbebrot zu früh an. Ob dort angefangt. Wo's eh schon schwer genug, weil da kommst du vor wie ein Fuchzigjähriger, der hätte Job besucht und da ist 35-jähriger versuchst in einer Sterbeotungskanzlei ohne großartige Vorkenntnisse und und Belastungen äh Ding. Bin ich dann bei, der hat das interessant gefunden, dass sie da sozusagen unter Anführungstechner überzeitiger dafür nur interessiert, und, Na ja, was die, die am Anfang in der Branche die äh arbeiten, die ganz jungen für nix. Äh müssen total viel, da sollte Familie oder so irgendwie also es ist schon es ändert sich eigentlich grad sehr stark. Aber da äh das war halt so. Und, diese Kanzlei der Finior-Partner oder wie auch der Hauptpartner war zufällig, Im Bereich dieser Wirtschaftsforensik tätig. Sachverständiger.
Willy
00:17:33
Zufall. Mhm.
Matthias
00:17:33
Gemacht. Keiner. Nachdem's mich in der klassischen Buchhaltung relativ schnell gemeint haben, das ist da brauchen sie mich net so. Haben sie mich um die Gutachten hindern und das habe ich wieder sehr interessant gefunden, ich war net buchen müssen, da musste ich am Anfang durch diese Tretmühle und so äh und, habe dann zum Gutachten schreiben angefangen für den. Und da war dann nur ein zweiter, Der der ist ausm Sozialberuf gekommen. Der war, Kinderheimleiter in Wien und ich hat sie auch umorientiert, also zwar wahnsinnige und die haben dann sozusagen hauptsächlich diese Forensikarbeit gemacht, Und so sind wir in diesem Bereich hinein. Also ich mit der haben damals hineingewachsen und irgendwann haben wir so viel Aufträge dann aufgerissen, dass dem dann zu worden ist. Weil das war nur ein Nebengeschäft für den.
Willy
00:18:32
Hat dieses Forensikarbeit und das Gutachten schreiben a bissel Parallelen zum aufn letzten Punkt dann lernen. So kommt dann der Auftrag, jetzt musst du da da durchackern und einen Bericht schreiben.
Matthias
00:18:45
Na, aber, was bei der Arbeit total spannend ist, ist, dass du wenig Routine hast, sondern es ist jeder anders. Gewisse Dinge bleiben schon gleich. Ich meine, es hat halt an einer Buchhaltung ganz gut geht. Äh äh und die schaust du halt an, also aber was mich immer interessiert hat, war sozusagen die Geschichten dahinter. Es san nicht nur die Zahlen. Äh die.
Willy
00:19:14
Und die Produkte.
Matthias
00:19:17
Es und du man versteht das dann auch erst, warum manche was machen, Es geht ja schon a darum, dass dann den Mindset verstehst, weil es ist ja unter es es kann ein und dieselbe Sache getan, äh total unterschiedlich zu bewerten sein, also gerade in strafrechtlicher Hinsicht, da geht's auch um eine sogenannte subjektive Tatzeit. Äh, so quasi hat der das jetzt.
Willy
00:19:44
Intention oder.
Matthias
00:19:44
Und das ist schon wichtig, dass man das.
Bianca
00:19:50
Das ist eigentlich die Motive desjenigen zu kennen.
Matthias
00:19:52
Ja, wobei für einen Wirtschaftsverein, Das Motiv jetzt nicht das zentrale Moment sein soll, weil wovon wir uns ja wegghalten müssen, ist die rechtliche Beurteilung und dafür gibt's ja die Fachleute, also das ist ein Richter, Staatsanwälte, Polizei Äh die die bevor's uns mit der rechtlichen Seite, weil du kannst es net ausblenden, ne? Weil äh wir arbeiten ja in einem rechtlichen Rahmen. Und insofern muss man's schon kennen und äh mitdenken, aber für uns ist dann schon so zu sagen, wirtschaftliche Sachverhaltung, die Intentionen dahinter rauszukriegen und rauszuarbeiten.
Willy
00:20:30
Mhm. Es ist so bissel eine Differenz, ist er sich auf die Suche begeben oder zu filetieren, zu schauen, zu suchen und.
Matthias
00:20:36
Und es ist hochspannend, wie wenig Leute es kennen. Also das wollen wir uns natürlich auch net bewusst oder Dinge, aber ich merke, wir haben das jetzt, wir brauchen dauernd Leute. Also falls sie irgendwer an der Hörerschaft dafür äh äh berufen fühlt, mit ein bissl wissenschaftlicher wirtschaftliche Kenntnisse im Bereich Rechnungswesen, bitte melden.
Bianca
00:20:57
Bitte, das ist ein Aufruf.
Matthias
00:20:58
Suchen. Permanent. Und zwar das Problem ist äh, du kannst no so viel Kenntnisse in dem wirtschaftlichen und buchholterisch vor allem Buchholz oder oder je nachdem Bereich haben. Äh wir sagen immer, du brauchst das investigative Gen.
Willy
00:21:16
Spiel.
Matthias
00:21:17
Und auch das Interesse dafür. Also normalerweise sagen okay, stellen wir ein paar Buchhalter ein, die kennen das ja und dann lassen wir die suchen. Hat überhaupt net hin, wir suchen überhaupt keine Buchhalter mehr. Weil die sind völlig anders, verdraht, äh äh wir brauchen Leute, die sich dafür auch für die Story dahinter interessieren und und die, die total kreativ denken, net.
Willy
00:21:45
Das ist super. Ich glaube, dass dass gerade in unserer Zuhörerschaft durch ein paar äh Leute sind, die sich für die Story dahinter auch äh äh interessieren. Das heißt, wenn's diese Mal auf einer anderen Art und Weise äh ausprobieren wollt, wie das ist, dann bitte einfach melden, Wir haben den Link in den Kontakten. Ja.
Bianca
00:22:04
Wie wie kommt man dann als als Wirtschaftsforensiker auf die Idee ähm Bienen auf ein Dach in Wien zu stellen?
Matthias
00:22:13
Eh net. Äh, äh was man schon abgangen ist also ich habe sozusagen diesen Bezug zur Natur und Tier nie wirklich verloren, Also was mich zum Beispiel total, Also was ich gar net brauche, ich verstehe sonst viele, für viele ist das total wichtig und super. Äh, Was in Nettbach ist, eine Kotze in der Stadt oder ein Hund in der Stadt. Also wie's dann mit diese Gackersackerl angefangen hat, ich ich habe mir das nie vorstellen können, dass ich da täglich in der Früh und am Abend äh einmal in die Chassee greife. Das war für mich also ist mir auch, Da soll auch kein Hundehalter. Obwohl ich die liebe finde, also i mag kotzen und Hund, ja. Also kotzen mögen mi vor allen. Äh ich habe auch ihre Kotzenallergie, Äh i weiß, dass er kurz im Raum war, in kürzester Zeit, ohne dass die noch da ist, Ja, na, das Spiele, das sagt man meinen Hosen. Äh, Und die Mengen ja, aber kannst zehn Leute in einen Raum mit mir und lass entscheiden, an welchem Fuß die Katze äh äh sozusagen anreibt, das bin ich.
Bianca
00:23:36
Sind immer die Allergiker.
Matthias
00:23:37
Warum es so ist.
Willy
00:23:39
Das Gespirnde, ja.
Matthias
00:23:40
Äh aber das war halt net. Also ich habe keine Viecher gehabt Aquarium oder so, aber irgendwie.
Willy
00:23:49
Das hast du gesagt, Bezug zu Natur und die er nie verloren, was was ist der Bezug zur Natur und dir? Oder was was jetzt kurz beschreiben müsstest, was ist der Bezug zur Natur und dir bei dir?
Matthias
00:23:59
Na ja mi fasziniert das, äh wie das funktioniert da draußen. Also da draußen muss man jetzt sagen, wir schauen der Ostsee und da haben wir jetzt sozusagen äh relativ viel Grün, weil wir da relativ viel angesetzt haben und solche Dinge. Äh, und dem über die Jahreszeiten zuschauen ist schon äh extrem spannend. Essen tue ich auch gern. Also hast auf, Natur liefert ja auch Nahrungsmittel. Äh auch das ist interessant und äh eine dritte Sache, die schon a, man sieht's man jetzt momentan net so an, aber sporteln tu ich schon auch gern. Ähm und äh nachdem ich da mit der Sterberotung angefangen habe, hat's mit einer am Kreuz dann natürlich Programmierer sitzen sowieso viel Also bin ja mal ein Jahr, war ein Jahr sehr viel gesessen, zu wenig gemacht, weil vorher haben wir Tennis gespielt, viel. Da was mit der Bewegung eh kein Problem, äh dann einfach zu viel gesessen beim Forellensieg sitzt vorm Computer, Äh dann hat's und dann habe ich zum Laufen angefangen. Das habe ich früher nie gefreut, weil das war auf Totalpfad. In das bin ich ziemlich eingefallen. Äh ich habe dann ungefähr 98-jährlich a2 Marathons gemacht, sozusagen in den verschiedenen, da sind wir dann Sightseeing gefahren sozusagen von einer Start in die nächste und dazwischen rennst halt sonst kannst du's ja net machen, ne? Und da kommst auch viel in die Natur. Und das ist halt noch für mich ein Erlebnis. Also Wien bietet da wirklich total super Möglichkeiten.
Willy
00:25:40
Also das in der Natur sein. Ich sag's so ist es, ja. Und ähm jetzt bist du über Nicht-Katzen und Nichthunde mehr oder weniger dann.
Matthias
00:25:48
Dann kommst.
Willy
00:25:49
Zu den Bienen kommen oder wie?
Matthias
00:25:50
Na genau. Äh das die ganze Forensik sehr gut, gewachsener und und Ding, aber du kommst halt irgendwann an einen Punkt, alles was du produzierst, ist in Bitz und wenn's das ausdruckst, das wird halt auch teilweise nimmer gemacht. Also du produzierst geistige, Ergebnisse. Das ist a super, aber irgendwann äh ist das jetzt alles gewesen. Und es ist dann sozusagen äh irgend langsam aber sicher äh, die Möglichkeiten haben sie dann auch ergeben wirtschaftlich, äh dass die über so was überhaupt nachdenken können. Vorerst den nur geschaut, dass die äh die, Kids Race, wie es so schön heißt für die Amis. Und äh äh das alles halt auf Schiene holst, und dann wird's halt einmal sozusagen a bissel äh kann man sich ein bissel umschauen und ich habe mich dann mit dem Gedanken zu tragen, dass immer einen ausgelaufenen Bauernhof. Irgendwo amal anschaue und mit so was anfange.
Willy
00:27:06
Einen ausgelaufenen Bauernhof.
Matthias
00:27:07
Na ja, also irgendein, der aufgehört hat, es gibt ja vieles leer herumsteht. Und.
Willy
00:27:16
Hat er dann offensichtlich net gemacht, weil wir sitzen da.
Matthias
00:27:19
Ich habe mir schon angeschaut, na sicher. Also es war sogar mit Unterstützung meiner Frau, die jetzt sich das Auto so a bissel a interessiert, sie hat glaube ich noch nicht gewusst, was das heißen kommt.
Bianca
00:27:33
Aber warum ist dann nix geworden?
Matthias
00:27:35
Ähm weil das dazwischen gekommen ist. Meine Schwägerin hat mich eines Tages angerufen und, Wähnerlich, wir haben äh relativ große Familie, also wir sind da sehr eng, also wir haben viel Kontakt und Ding und äh, ich kannte das Umfeld natürlich schon und und ah ja, meine Eltern habe ich schon auch gewusst, die ziehen jetzt von Herr Lenkbach äh nach Wien einer und der ganze Haus, also und die hauen jetzt die ganzen Bienensachen weg. Ich möchte, das näht.
Willy
00:28:11
Bienensachen weg.
Matthias
00:28:12
Aus gesundheitlichen Gründen ihr Vater.
Willy
00:28:16
Ihr Vater. Aha, also.
Matthias
00:28:18
Das hat die Erinnerung und das war mir nie bewusst, aber wir haben als Kinder mit dem immer mitgemacht. Dummer Honig schleddert und und und, aber das hat sich bei mir nicht eingegraben. Also im Nachhinein ist man natürlich dann schon klargekommen, da waren wir ja immer oben und da haben wir dann Honig geschleudert und und die Waben ab äh äh ging und und äh Sachen halt gemacht, der ist so drei, vier, fünf Stück äh und das Material ist aber heute nur herumgestanden, leer, Weggeschmissen werden sollen. Und das hat ihr halt so weh getan und dann sind wir halt so ins Diskutieren. Ich war ja grad am Suchen und dann.
Willy
00:29:00
Also hat die angerufen, weil sie gewusst hat, du suchst Bauernhof.
Matthias
00:29:02
Na, na, na, das war nur einfach so.
Willy
00:29:05
Oder warum die?
Matthias
00:29:07
Also das war schon klar, dass äh dass ihr einen Bezug zu zu so.
Willy
00:29:12
Du bist ja rausgestochen unter den vielen in der Verwandtschaft, dass du der.
Matthias
00:29:15
Vorgekommen. Also das das sie mit Viecher und das hat's schon gewusst. Ähm, Ja dann diskutieren wir so und sie sagt, ja, du, ich mir das ein bissel angeschaut, man könnte in der Stadt imkern, und das hat da ist halt dann auch mal sozusagen ein bissel äh einmal Groschen gefallen. Hat sie gesagt.
Willy
00:29:41
Hat sie gesagt. Okay. Zeitraum.
Matthias
00:29:43
Ein bissel angeschaut. Es muss im Frühherbst gewesen sein oder Spätsommer.
Willy
00:29:48
Jahres. Des Jahres zwölf.
Matthias
00:29:50
Mhm. Net so lang her, ne? Ist überhaupt nicht lang her. Äh das Jahres zwölf äh worauf wir dann, na es muss dann gewesen sein. Na ja, da macht jedes Jahr was aus, weil ernst genommen wäre ja noch nicht in der Community. Na, stimmt, nein, stimmt überhaupt nicht. Also das ist jetzt äh.
Willy
00:30:15
Schnellmasse.
Matthias
00:30:16
Brauchen wir nicht.
Bianca
00:30:16
Na.
Matthias
00:30:19
Dazu stehe ich ja. Äh.
Willy
00:30:22
Also elf oder zwölf, ja?
Matthias
00:30:23
ER, genau. Wir haben uns dann kurz entschlossen und dann fangen ja im September, Oktober, fangen die Volkshochschulkurse an und da war eben einer äh mit dem Dietmar Nissa, damals noch, äh jetzt macht er's, glaube ich, nimmer in der Volkshochschule. Äh von der Bienenschule AT äh und haben dort einen Einsteigerkurs gemacht, zehn Einheiten alles von wie schaut der Biene aus? Äh was für Material hast und was mussten machen?
Willy
00:30:57
War das so der Kurs, den wir damals gemacht hat oder?
Matthias
00:31:00
Klassischer Einsteigerkurs aber der Dietmar ist äh von vornherein der ist so bissel der Bio-Papst in Wien, und der hat uns das natürlich gleich in Richtung Bioschiene, sehr starker präsentiert und und hat auch gesagt, warum das wichtig ist und und äh dass das eben schon einen Unterschied macht und und hin und her und für mich war das dann ursprünglich, Ja, eigentlich schon, weil wennst schon anfängst äh mit die mit den Dingen jetzt zu beschäftigen, ist eigentlich Bio naheliegend.
Bianca
00:31:36
Weil, warum ist das so für dich?
Matthias
00:31:39
Äh Na ja, ganz ehrlich gesagt, ich habe schon die Meinung vertreten, Bierhonig bringst in Wien leichter an, also einen normalen Honig, der ist damit hat's einmal angefangt äh und das hängt einiges dran, wie's du mit den Tieren umgehst, Sonst habe ich mir eh noch net so viel frühstücken können, Außerdem war's sowieso gar net klar, ob na, das sagen wir so. Na ja, ist Wurscht, die Geschichte ist länger. Ähm, und dann haben wir den gemacht und dann ist scho drum gehangen, wo kriegen wir jetzt die ersten Bienen her? Weil's Material haben wir ja schon.
Willy
00:32:19
Wie fangt man da vor oder die sind.
Matthias
00:32:23
Wir haben uns umgekehrt und der Dietner hat uns gesagt, ja da gibt's einen großen Imker in in im Osten von Wien Schwächert. Der heißt Mandel. Äh fragt den einmal, der verkauft immer welche im Frühjahr. Mit dem haben wir dann auch Kontakt aufgenommen und ja, ja, der verkauft Bienen im Frühjahr, also Völker. Und wir sind wirklich also, Februar ist nicht früher, aber wir sind im Februar bei ihm gestanden. Und i weiß net, warum er das gemocht hat. Also ich glaube, er hat's einfach zufällig schon am Hof stehen gehabt und wir haben zwar Kofferraum aber wir sind dann im Februar, mit Schneedecke samma äh do hergefahren.
Willy
00:33:16
Bummelt seinen 12. Bezirk ab. Mhm.
Matthias
00:33:19
Und haben da oben die Bienen aufgestellt. Und es hat ja dann nix da hätte er sein, man darf's eigentlich net erzönen, weil ich meine, es ist der blanke Wahnsinn, hey, sagen wir jedem. Äh zwischen äh Oktober und März bewegen wir unsere Bienen nicht. Wir haben viele Bienenbatenschaften und äh wenn man auf Dächer oben steht, ist halt schon manchmal der Bedarf, dass die Bienen den paar weg müssen, weil die irgendwas reparieren müssen und die Bauarbeiter halt in die Hosen machen und Stock daneben steht. Äh nein, ich verstehe's auch. Also machen wir aber wir sagen halt da in die Verträge und so sagen wir also in der Zeit bewegen wir's net. Was ganz ganz schlechtes füreinander.
Willy
00:34:03
Mhm. Das heißt, jetzt habt's die zwei Bienenstickgaffe dann und dann ist.
Matthias
00:34:06
Steckt und dann ist die erste Saison losgegangen. Und ja, haben wir eh alles falsch gemacht, was man falsch machen kann.
Bianca
00:34:15
Was kann man denn falsch machen.
Matthias
00:34:17
Also die größte Gefahr für ein Bienenvolk ist äh Imker noch ein Einsteckerkurs. Weil, wir sagen, also jetzt sage ich schon, als Arrivierter nicht natürlich Wurscht, äh die schauen halt die Bienen tot. Sie schauen so oft eine und und wo ist die Königin, dann suchen sie's wieder und die also wir gehen ja heute noch da minimal äh Devise vor, so wenig wie möglich. Das ist net Faulheit, sondern aber na wir sagen, wir wollen das so machen, weil's ja für die Bienen noch gut ist. Und das stimmt ja.
Bianca
00:35:03
Das heißt, sie brauchen ihre Ruhe eigentlich.
Matthias
00:35:05
Eigentlich so wenig menschliche Intervention wie irgend möglich, die schaffen das schon. Äh die haben's nämlich ohne uns auch geschafft, ziemlich lang, 80 Millionen Jahre oder so, äh und san net verschwunden und es geht ohne uns. Äh es gibt schon ein paar Punkte, warum's momentan a bissel schwierig ist, und unsere Unterstützung schon notwendig ist, aber, Wöchentlich eine schon. Und die Einsteiger schauen ja täglich eine. Und weil man weiß, dass a Bienenvolk ganz ungefähr eine Woche braucht, bis das Klima wieder benannt hat. Also das, was wir da oben hätte.
Bianca
00:35:48
Habe ich ein schlechtes gewesen.
Matthias
00:35:49
Äh da arbeiten die jetzt schon ein Zettel, dass es wieder, ich habe ja nur eine Wabe gezogen und ganz kurz, das ist die ganze Stockwärme ist im Wesentlichen drinnen geblieben und wir haben's gleich wieder zugemacht. Aber, Fachlich ein Schaf, was wir gemacht haben. Ja, aber manchmal braucht man der blüht auch, Ist Wahrheit recht warm, also ich habe jetzt grad besonders schlechtes Gewissen, aber im Normalfall mache ich so einen Bienenstock nimmer auf. Weil i, Beim Flugloch äh wie's ausm Äff fliegen, wer einen fliegt äh äh sieht man eigentlich schon relativ viel. Ohne, dass man da nur überhaupt eine schauen muss. Aber das ist halt eine Frage dessen der Erfahrung.
Willy
00:36:35
Jetzt sage ich jetzt äh san wir mit der Landwirtschaft im Endeffekt da oder mitten in der Stadt, Bogen äh von der von der Landwirtschaft in die Stadt-Landwirtschaft oder Stadtwirtschaft, wie man's jetzt dann auch nennen will, äh bissel schlagen und ähm warum, Mit äh mit deiner Imkerei, mit Bienen überhaupt in die Stadt. Ist das überhaupt der richtige Ort für für Bienen? Wenn, Normalerweise denkst du ja draußen am Land irgendwo steht der Bienenstruktur, da fliegen die Bienen. Jetzt stellen sie auf einmal in Wien, ist das äh ist das normal? Ist das ein Trend?
Matthias
00:37:10
Ähm das muss man jetzt differenziert beantworten. Wenn's das historischt, dann ist es Rückkehr zur Normalität. Weil äh Wien früher irrsinnig viele Bienenpflücker hatte. Das Wort äh das äh der Einstieg in die Landwirtschaft für Hinz und Kunz in Wien gewesen. Ja ja, ich meine, die haben wir heute in Wiener Schwäne geholten. Haben sowieso in jeden Hinterhof gehabt. Also äh früher, wo sie die selber versorgt haben, war das nichts Ungewöhnliches.
Willy
00:37:50
Weil früher denkt man jetzt sonst.
Matthias
00:37:52
Monarchie und Retour. Ja? Also so 1900, Jahrhundertwende, auch noch zwanziger Jahre ähund Retour. Also, Bienen in Wien ist kein neues Thema, sondern wie viele andere Dinge, wo es Kurzzeit, also im geschichtlichen Kontext dann relativ kurzen Zeitraum eher ungewöhnlich, weil halt Tierhaltung in der Stadt einmal ein Zettel ganz aus der Mode kommen.
Willy
00:38:22
Städte haben sich ja extrem entwickelt, ne, also die Stadt von von vor, und die Stadt heute ist ja ist es ein anderer, ist ein anderer.
Matthias
00:38:30
Ist schon an.
Willy
00:38:31
Lauter.
Matthias
00:38:32
Na, das glaube ich net. Also i möchte in Wien im Mittelalter oder hast schon mal Führungen gemacht? Wie das gegangen ist? Also das war a eng. Äh dreckig.
Willy
00:38:48
Hygiene war net ganz so.
Matthias
00:38:49
Es war ganz andere hygienische Voraussetzungen und und äh aber aufeinander biegt er uns auch. Ich meine, Wien war im Prinzip innerhalb vom Ring äh irrsinnig lange. Und das hat sich alles da drinnen geschoppt. Ja okay, dann haben's langsam die äh dann ist halt der Gresserer, aber dort war immer eng. Ich meine, Um 91hundert hat Wien zwei Millionen Einwohner gehabt. Das kriegen wir jetzt gerade erst einmal. Und da hat's aber net so viel Wohnungen und Häuser gegeben.
Bianca
00:39:20
Aber was sind jetzt die Gründe, dass gerade jetzt wieder ähm viel Imkerei in der Stadt oder in Wien stattfindet? Immer so.
Matthias
00:39:28
Ich sag's immer so, wer sich für landwirtschaftlich interessiert und das Pech hat in einer Stadt zu wohnen? Für den ist es die einzige Chance in Landwirtschaft einzusteigen. Wo kriegst du in Wien als Normalsterblicher einen Grund her? Wo du einen Wendstock auspflanzen kannst. Grundpreisen. Das können nur mehr die, die dir vorher Eigentumswohnung verkauft haben, Das sagen nämlich jetzt die, die Weingärten oben kaufen. Der Lenikus und die Olle.
Willy
00:40:03
Es ist tatsächlich da sagst du, da da niederschwelligste oder der Günstigste und möglichste Einstieg in äh Art von.
Matthias
00:40:10
In eine Art, das ist Landwirtschaft.
Willy
00:40:13
Landwirtschaft.
Matthias
00:40:15
Ja, aber die zweitwichtigste, wo man's genau nimmt von der Tierwort. Ja.
Bianca
00:40:20
Die erstwichtigste.
Matthias
00:40:21
Äh das Haupt äh ich glaube Schwein ist es äh oder ist Rind also das zweitwichtigste Haustier weltweit gesehen von der Wertschöpfung ist die Biene.
Bianca
00:40:31
Von der Wertschöpfung, das heißt von der Wirtschaftlichkeit.
Matthias
00:40:34
Und zwar net nur von dem, was produziert, sondern vor allem die Bestäubungsleistung.
Bianca
00:40:38
Aha.
Matthias
00:40:41
Du kannst viel Kultur net darstellen, ohne dass du einen Bestäuber hast. Und du schaffst mit der normalen Insektenpopulation nicht.
Bianca
00:40:49
Aber brauchst du's jetzt in der Stadt, diese Funktion?
Matthias
00:40:52
Diese Funktion braucht man die in der Stadt. Die Gedanken haben wir uns auch schon gemacht, dass die Frau kommt natürlich. Äh, Äh Jähn. Du hast natürlich keine Kulturen in der Stadt, zur Bestäubung brauchen, aber du hast in der Stadt enorm viele Pflanzen. Und äh mittlerweile haben wir ja schon erkannt, dass Pflanzen auch in der Stadt für uns wichtig sind. Und zwar vom Baum abwärts. Äh und Pflanzen und das ist wissenschaftlich mittlerweile belegt äh, entwickeln sich wesentlich besser, wenn sie äh Besuch von Bestäubern haben. Äh wenn Sie Besuch von Bestäubungen haben, das heißt Pflanzen brauchen Sex, und insofern machen Bienen, in Wien enorm für Sinn.
Bianca
00:41:52
Das heißt, die Geschichte mit den Bienchen und.
Matthias
00:41:53
Die Biodiversität nur so halten. Wien hat a hohe Biodiversität, aber mit die Insekten tun wir sich schon schwer in Wien. Weil so viele Flächen haben wir dann doch net. Man, wir tun uns überall mit Insekten schwer. Aber am Land bekämpfen wir's ja noch. Aber in Wien ist es jetzt äh es ist es wird viel mit Pflanzen mittlerweile gemocht. Teilweise hat natürlich auch ein künstliche Ort. Und äh solange sie das nicht eingespült hat, spült sich da zwei pflanzlich relativ viel ab, aber insektentechnisch, das dauert, bis das nachzieht.
Willy
00:42:33
Wir reden jetzt aber schon von, sage ich mal, vom Inneren wie net, weil am am Wiener Stadtran.
Matthias
00:42:38
Wir reden nur von.
Willy
00:42:39
Ja? Wir rennen, wenn man so sagen will ähm was passiert denn, waren die Bienen net da waren. Also brauchen wir's jetzt oder wer da das sonst oder was? Wer würde denn sonst Sex mit den Pflanzen haben?
Matthias
00:42:55
Na ja bissel was halt an Insektenwelt da ist. Äh und sonst hat keiner. Ich meine kloa, wird so auch wachsen. Aber.
Willy
00:43:09
Er ist deswegen spannend, weil wir äh auch die Frage gekriegt haben, ähm generell jetzt beim beim die wollte eigentlich später stillen äh Honigbienen im versus Wildbienen, dadurch dass jetzt immer mehr Honiger gemacht wird. Das dürfte ja scheinbar ein Trend sein, ähm haben wir gelesen und auch gehört, dass die dazu andere Insektenarten, die sonst die Bestäubung und, ist dann net nur Bienen bestäuben, wo sie jetzt selber gelernt habe. Äh dass die die dann wieder eher die Wild die Wildarten eher verdrängen. Äh wie siehst du das, ja?
Matthias
00:43:39
Die Diskussion kommt momentan ein bissel auf. Ähm ich habe mich damit also, du musst dir zu als Forensiker also ganz auslassen, ich tue auch unterrichten, also ich bin an Universität Fachhochschulen wo man sozusagen äh hauptsächlich in betriebswirtschaftlichen Bereich mache ich da äh sozusagen unterrichte ich auch und und a bissel tue ich auch publizieren. Beschreiben. Also das mache ich aber auf den Bienenseiten und auf der und, Da geht's also auch um wissenschaftliche Arbeiten. Das heißt, ich bin schon gewohnt, dass ich mir Dinge genauer anschaue und dann auch schaue, äh okay wie's da da sozusagen der Stand der Wissenschaft. Es gibt Untersuchungen derzeit, die auf dieses äh Problem eingehen. Nämlich und das ist nicht so eindeutig, äh wie's äh in manchen weniger fachlichen Artikeln unterstellt wird. Äh die Wildbienen sind a ganz a ganz a spezielles Thema. Äh man muss einmal zum einen wissen, Wildbienen sind ja keine Völkerbildenden Insekten, Immer Solitärbienen.
Bianca
00:44:51
Die wohnen allein.
Matthias
00:44:52
Die wohnen dann alleine. Das heißt eine Wildbiene, Eine Wildbiene existiert halt so lang äh bis sie äh ausm Winterschlaf sozusagen aufgewacht ist, äh sich ausreichend ernährt hat, äh ihre Eier abgelegt hat und dann ist weg.
Willy
00:45:09
Und die leben nicht in Völkern.
Matthias
00:45:10
Nähen. Es gibt nur ganz wenig Fortbildende Insekten, die nämlich auch einen Winter, Entschuldigung, folgbildend über äh den Jahreskreis hinaus. Ja? Also kloa Alebsen und äh äh Wespen zum Beispiel oder auch Nissen oder oder Hummeln, die machen auch Völker. Aber die sind nur temporär im Sommer und überleben tut nur die Königin, Irgendwo vergreit, unter Blättern, Erde und die bildet im nächsten Jahr ein neues Volk, Bienen und zum Beispiel Ameisen, san aber welche, die permanent wenn's gut geht über Jahre.
Bianca
00:45:53
Zusammenbleiben.
Matthias
00:45:54
Zu hören ist der Austausch findet trotzdem statt. Also a Biene wird 6 bis 8 Wochen alt im Sommer. Also die Lebensdauer.
Willy
00:46:02
Die Lebensdauer, die Lebensdauer. Die okay, steht auch bei uns drauf, eine Biene, also eine Honigbiene. Wird 6 bis 8 Wochen im im Sommer.
Matthias
00:46:09
Im Sommer. Weil die einfach so viel wirkt und arbeitet, dass das in etwa ihre Lebensspanne ist. Das heißt, ich habe da oben im Sommer 50.000 in ein Folge, Und wenn's regnest, das tauscht sich im Sommer 2 bis 3 Mal.
Bianca
00:46:27
Das heißt, viele tote Bienen, aber nicht äh zum Erschrecken, sondern das ist normal.
Matthias
00:46:32
Ähm wenn man's auf einen Haufen sieht, äh ist das net normal. Also das ist dann schon äh muss man sich was überlegen, was da los ist, weil sie sterben nicht im Stock, sondern zum Sterben gegen uns, Bienen haben wir ganz äh äh ausgeklügeltes und entwickeltes und auch sehr gemeinwohlorientiertes äh Verhalten. Ja, man muss es so sagen.
Willy
00:47:01
Ich lache deswegen, weil du ja auch bei der Gemeinwohl-Ökonomie engagiert bist oder aber jetzt bleiben wir noch ganz kurz in der Stadt. Jetzt haben wir schon äh sehr bei den Bienen drin. Die Frage war ja eher, ähm ob jetzt die die die.
Matthias
00:47:12
Wegen der Verdrängung.
Willy
00:47:14
Die die.
Matthias
00:47:16
Dafür haben wir in Wien definitiv viel zu wenig Bienen. Eine Viecher. Das ist das spüt da äh wir haben überhaupt keine Insektenmasse mehr. Die irgendwen verdrängen kann. Die die müssen sich wenn's gut geht nur zur Paarung finden so übertrieben geht, Also äh wir haben kei Massenproblem.
Willy
00:47:38
Weil es gibt ja gerade in Wien. Wien ist ja immer wenn sie so neue Trends entwickeln, passiert ja für in Wien, also für Österreich gesehen, sonst passiert's woanders, aber es ist net so, dass wir jetzt einfach schon zu viele Bienen haben.
Matthias
00:47:50
An der Grenze.
Willy
00:47:52
Okay? Wie schaut wie schaut denn der bienenfreundliche Stadt aus? Ist wie in eine bienenfreundliche Stadt?
Matthias
00:47:57
Ähm im Grunde genommen ja, also, Äh wir haben ja in allen Bezirken Bienensteh, vom Stadtrand rein bis ins Zentrum. Ähm, Tendenz, die wir jetzt sozusagen von der Eröffnung neuer Plätze, so werden wir es machen noch. Wir haben ja relativ früh mittlerweile, sozusagen versorgen und und sich drum kümmern ist, dass wir uns aus den Stadträndern eher zurückziehen, das heißt ich bring's immer auf diesen etwas provokanten Punkt, je grüner, desto schlechter.
Willy
00:48:38
Also kontinuierlich. Also ich hätte's jetzt genau umgekehrt vermutet, ja.
Matthias
00:48:41
Total genau. Also also wähl offenbar herinnen mehr für Bienen wächst als draußen, Das ganz spannend ist es net, weil sie haben Durst draußen, sie haben sie finden draußen am flachen Land mittlerweile müssen's die im Sommer federn, weil's nix finden, Also je weiter man in die Agrarwüsten kommt, schlimmer wird's für Insekten, das ist ja die Diskussion ist ja net von ungefähr, dass hätte beim Autofahren keine Scheiben mehr putzen musst, wenn nix mehr drauf, Früher wie wir Kinder waren, dass da bist alle 100 Kilometer zur Bank nichts mehr gesehen hast. Weggebracht, Äh das gibt's halt nimmer, Jetzt sage ich einmal, wahrscheinlich werden die Autobauer auch net ganz dumm, die werden schon strömungstechnisch vielleicht a irgendwas gemacht haben, dass das sich verbessert. Ich weiß es net, aber es ist das wissen wir ja, dass die Insektenmasse massiv abgenommen hat. Und das ist natürlich hauptsächlich ein Problem im ländlichen Raum. Wo starke äh massiv Landwirtschaft betrieben wird.
Willy
00:49:56
Mhm. Das heißt.
Matthias
00:49:57
Und du tust damit Bienen mittlerweile teilweise richtig schwer.
Willy
00:50:02
Weil im in der Stadt weniger, sage ich jetzt mal, agativ gespritzt wird.
Matthias
00:50:07
Es wird weniger gespritzt und es ist extrem abwechslungsreicher Speise, Äh es ist nicht zu unterschätzen, was am Baumbestand herinnen ist. Der Baum ist einer der wichtigsten Sachen für die Bienen. Der blühende Baum.
Willy
00:50:21
Baum. Ach so, ja.
Matthias
00:50:23
Nicht jeder. Aber Wien hat ja dann doch ein Recht ausgeprägten linken Bestand äh Ahorn, äh Götterbaum ist in Wien ganz massiv, Aber Imker lieben Invasoren, genauso wie das Drüsegespring grad, was was a an sich a ganz a tolle Trachtpflanze ist, vor allem für eben die Wintervorbereitung. Ähm, Die AK C zum Beispiel die Falsche, die Rubinie, aso a Invasor, der eigentlich a bissel äh Scheel an.
Bianca
00:50:59
Bei uns nicht heimisch, aber sichtlich gut für Bienen.
Matthias
00:51:02
Also äh ja.
Willy
00:51:04
Das heißt, es gibt eigentlich ein komplett anderes äh äh Speise- und Bestäubungsangebot für Bienen in der Stadt dadurch, dass einfach jeder mitzahlt in die Stadt, was halt irgendwo am Balkon oder sonstwo wach.
Matthias
00:51:16
Wir haben 23 Bezirke mit Standorten. Was schätzt ihr das sozusagen der Standort ist, der äh den meisten Honig bringt.
Willy
00:51:25
Den meisten Honig.
Bianca
00:51:26
Tatsächlich wäre ich davon ausgegangen, dass es eher die Außenbezirke sind, weil ich da im Kopf habe, da ist es grün, da sind viele Hausgärten, wo halt auch was wächst.
Matthias
00:51:36
Es ist immer der Fünfte. Madling. Äh Margareten und der hat den glaube ich zwei wenig geringsten, ausgewiesenen Grüner.
Bianca
00:51:46
Aber wie geht das?
Matthias
00:51:47
I frage mi au manchmal, es ist so. Die Betonbezirke san sehr stetig und äh, eben der Fünfte im Speziellen äh bringt uns äh immer viel und meistens das Meiste.
Willy
00:52:06
Immer wieder melde.
Matthias
00:52:07
Ja, das heilige Jahr war ein bissel ausgerissen.
Bianca
00:52:11
Du du hast es ja jetzt selber angesprochen und hast diese Bezirke betont, Bezirke genannt, ähm ist er nicht im Honig und in den Bienen und Innenstöcken einfach ganz viel, was halt auch in der Stadt ist jetzt an Abgasen oder Feinstaub oder wie auch immer.
Matthias
00:52:25
Na, also.
Willy
00:52:26
Hm die Frage.
Matthias
00:52:28
Ersten Jahren und wir machen's jetzt nur immer regelmäßig, lassen wir unseren Honig auch untersuchen, das kostet uns auch richtig Geld. Also unser Honig wird jedes Jahr untersucht, eine aber wir lassen eben in regelmäßigen Abständen auch mit großen Pestizidpaketen untersuchen. Äh das ist sozusagen 500 Substanzen werden da gesucht äh das schickt nach Deutschland äh zum zum äh Food äh wie heißen die? Niemand genau.
Willy
00:52:56
Speziell, die was ja auf Honig spezialisiert haben.
Matthias
00:52:57
Isalabor, das auch sozusagen die ganzen Untersuchungen für Spar- und die alle macht. Damit äh.
Willy
00:53:03
Aber das gibt's in Österreich gar nicht. Die was das machen oder brauchen wir a.
Matthias
00:53:05
Nein, die Intensität net. Da da gehe ich nach Deutschland, Also es gibt schon gute Labore in Österreich, also unsere jährliche Honiguntersuchung machen in Linz bei der Susanne Wimmer, im beim Labor im Landesverband, weil wir jedes Jahr, Polen untersuchen lassen vom Honig. Also wir wollen jedes Jahr wissen, was für Polen äh, Ist in unseren Honig in den jeweiligen Bezirk drin. Das heißt, wir schicken 23 Honige dorthin und lassen's untersuchen, damit wir wissen, was haben die in der Saison in dem Bereich gesammelt, A, weil's uns interessiert, B, wenn wir damit angeben, so früh ist ja diese du hast da bis zu zwanzig verschiedene Pollen, die's da drin findest. Das hast du im Land net, Fünf, sechs, zehn.
Willy
00:53:56
Also eigentlich die Stadt ist wirklich gegen das Ding für die Honigproduktion da führt diverser.
Matthias
00:54:04
Die die die Biene ist a Stadtwesen. Man muss soviel. Es taugt ja, das tut wärmer ist. Biene braucht Wärme. Das takt ja und warm und trocken, Wobei sie braucht schon auch Wasser. Das findest du auch überall, Ähm wir sind wie in und und Brunnen und äh also null Problem. Wir brauchen keine Bienentränken, hin und wieder mal Problem und bei irgendwem Invasion gibt im Pool quasi jetzt immer schon von fünf Bienen, Version. Aber man muss das.
Willy
00:54:45
Können wir das auch die kritische Masse san fünf?
Matthias
00:54:49
Ob fünf ist eine Invasion, ich versteh's schon, also wenn einer damit nichts zu tun hat, äh und das schwimmen fünf Bienen am Pool oben, äh die und ich finde das auch gut, dass die Leute auf das achten, ja? Äh, aber fünf Bienen sechs Wochen fuffzig.000. Man muss es realistisch sehen.
Willy
00:55:17
Weil ich die die Zahl pro Stock durchschnittlich wahrscheinlich schätze ich mal oder?
Matthias
00:55:21
Na, es ist ja ist schon kräftiger Stock. Also vierzig bis fuffzig ist so äh die die wenn er wenn's a guter empfohlen äh äh Sammel äh also so in Juli, Dann sind.
Willy
00:55:36
Zweimal noch bei der bei der Verschmutzung, also das heißt die beste ah best äh äh was hat man Feinstaub, Abgase et cetera äh das Land da net äh das ist ja die also ich würde.
Matthias
00:55:48
Genau, also wir haben noch nie in der Richtung was gefunden, also Schwermetalle oder sonst was, was auch völlig ungewöhnlich wäre, weil wo's sammelt denn die Biene. Die sammelt, blüht, Aus den Blüten in Nektar und äh Polen. Und jetzt überlege mal, wie lange Blüte offen ist.
Willy
00:56:04
Mhm. Keine Ahnung.
Matthias
00:56:06
Tage, dann ist die, so so also wenn die Luft so dreckig ist, dass das in die Blüte, in den Blütenboden runterkommt.
Bianca
00:56:16
Haben wir ein anderes Problem.
Matthias
00:56:17
Des nimmer. Äh das ist also das ist von daher kann's nicht kommen. Okay, jetzt die Biene atmet, Das tun wir a, aber was noch dazu kommt, bei der Biene geht ja sozusagen das, was sie da mitbringt, einmal quasi durch den Honigmarken. Das heißt, beste Filter, den wir haben, ist die Biene selber. Also wenn, wer davon Schaden nehmen würde, wir würden's nicht im Honig finden, aber in der Biene.
Willy
00:56:50
Untersuchen lassen. Weil liegt da auf der Hand.
Matthias
00:56:55
Also würde man nur untersuchen lassen, wenn man mal irgendwo äh äh ein Problem haben, dass vor oder im Stock viel tote Bienen drinnen sind. Ja dahinter, dass das äh sozusagen das, kranke und tote Bienen ausm Stock rauskommen, weil die Bienen und die Insekten insgesamt ja kein individuelles Immunsystem haben, so wie wir das sich anpasst. Sondern das Immunsystem ist das Volk, Also sie tun da so überall Propolis. Das ist dieses Wundermittel, wo man äh äh, sind diese Baumharze, die sie sammeln und das ist ja sozusagen Antibiotikum, genauso einsetzen, äh gegen dieses keine Resistenzen gibt. Gibt's ja jetzt mittlerweile Länder, Rumänien, die traditionell sehr stark da forschen, äh dass das möglicherweise auch mal ganz a wichtige Geschichte wird, wo man am Ende unserer Antibiotika äh.
Willy
00:57:58
Wenn man gegen US multiresistent und sonstwo san dann wieder zurück zurück zum.
Matthias
00:58:02
Also Propolis äh ist äh dann vermehrt ein Thema.
Willy
00:58:06
Das heißt, um das dieses Thema Start haben wir jetzt ein bissel behandelt, das Thema auch die Angst vor der Verschmutzung. Äh, Die Wahrscheinlichkeit, dass da was im Honig landet, ist dadurch die Blütezeit relativ gering ist, die die Biene da einfach keine Schwermetalle et cetera.
Matthias
00:58:21
Es ist net nur eine Wahrscheinlichkeit net gegeben, sondern auch es ist vom Ablauf her eigentlich gar net möglich.
Willy
00:58:29
Und was noch wichtig ist, glaube ich, was man auch net weiß, das kann man bei Bienen und beim Honig dann wahrscheinlich noch drauf, dass äh der Honig ja eigentlich auf Verdauungs- oder Ausscheidungs.
Matthias
00:58:38
Durchen also es geht nicht durch die Biene.
Willy
00:58:40
Körper. Ja, sondern.
Matthias
00:58:42
Sie nimmt sie in den Honigmagen und gibt's dann auch vorne wieder aus. Das ist nur als.
Bianca
00:58:47
Es ist nicht ähm wie so viele Kindermythen sich erzählen, dass Bienen-Gacki.
Willy
00:58:52
Bienen, Bienen oder Bienen? Das habe ich beides gelesen. Welches ist eher? Oder.
Matthias
00:59:00
Ich würde eine ungerne bezeichnen, sondern sie müssen's beim Fliehen irgendwo aufheben. Sie haben nicht diese Töpfchen, wie man's in die Comicsicht.
Willy
00:59:11
Also das ist okay.
Matthias
00:59:12
Beim Polen schon, da haben sie's in den Höschen. Da tragen sie's wirklich außen. Aber den Nektar nehmen sie schon auf. Das ist wie wenn ich die Backen voll habe.
Willy
00:59:22
Eichhörnchen. Das sich einfach die die Bäch.
Matthias
00:59:23
Ja genau, genau. Eher die Eichhörnchenbild ni. Das würde mir besser.
Willy
00:59:27
Arbeiten mit schöneren Bildern, ja.
Matthias
00:59:29
Ich gehe nur mit mit schöneren Bildern.
Bianca
00:59:32
Ähm du hast jetzt gesagt, es gibt Pollen und es gibt Nektar und den Pollen haben sie an den Füßchen, in den Höschen. Das sieht man dann ja immer, wenn die Bienen da was an den Füßen mit sich tragen.
Matthias
00:59:42
Mehr ist zu gelb, in allen Farben.
Bianca
00:59:44
Wofür brauchen sie das und wo wofür brauchen sie den Nektar und wie wird er dann zum Honig?
Willy
00:59:50
Ja ja.
Matthias
00:59:52
Also der Nektar ist im Endeffekt äh ein Zuckerältiger von der Pflanze erzeugter Saft. Sammeln und der Sinn dessen, das man aufnimmt, ist nicht nur, Dass ihn transportiert, sondern in dem Zuge gibt die Biene an diesen Nektar, den sie da jetzt grad intus hat, was ab, nämlich Enzyme. Und des diese Zugabe, das Insekt von verschiedensten Stoffen, mochte dem den Unterschied, dass es net reicht, dass in Nektar sammle, den vielleicht obertrockne, wo er dann auch zäh wird, und sagt, das ist jetzt ein Honig. Eben nicht, was die Biene mit dem macht und zufügt. Die fügen da jede Menge Sachen dazu. Auch Polen kommt da rein. Und äh teilweise auch Bestandteile von Propolis kannst du drinnen finden. Also das ist a äh hochgradig spannende Mischung, Manche sagen, na ja, Honig oder Zucker, es ist beides.
Willy
01:01:07
Zucker.
Matthias
01:01:09
Äh es ist natürlich äh eine besondere Form von Zucker, Zucker kommt halt vor. Das Zucker habe ich auch in der in der in der Rübe beispielsweise. Oder in vielen anderen Dingen drinnen, in verschiedenen Konzentrationen. Aber das Spannende beim Honig ist eben, was da alles noch dabei.
Willy
01:01:30
Noch dazu die Zusatzstoffe. Ähm weil man jetzt grad schon.
Matthias
01:01:34
Und die Formwiesen dann natürlich zäh macht. Oder sprich haltbar, dann Nektar ist ja irgendwas neunzig, 5undneunzig Prozent Wasser. Wenn sie's einsammelt. Und der Honig sollte unter 17 Prozent Wasser haben.
Willy
01:01:50
Wir blicken gerade auf ein Honigglas, ja. Ja, ja. Ja.
Bianca
01:01:53
Ja, ich habe dem Willi jetzt so eine Reihenfolge ähm boykottiert und torpediert. Es tut mir leid. Du sprichst jetzt über die Bienen. Dann bist du wieder beruhigt.
Willy
01:02:01
Einen einen Schritt zurück nämlich. Jo.
Matthias
01:02:04
Machen wir's noch zu. Jetzt haben wir in in Honig, also das das ist sozusagen der Nektar, der Zucker. Das ist der Treibstoff. Wir kennen aber nur äh mit Treibstoff net funktionieren. Wir brauchen a bissel mehr, sowas wie Eiweiß. Und das ist der Polen. Polnisch, Primär Elbes.
Willy
01:02:23
Also schon beim beim Honigzahn. Also die die Biene fliegt zum die Honigbiene. Nicht die Wild, okay. Ähm die Honigbiene fliegt zum zum zur zur Blüte und findet in dieser Blüte, die ist die muss geöffnet sein zu der Zeit, also das muss grad in der Blüte stehen und findet in dieser Blüte, Nektar und Pollen oder wie wie wie.
Matthias
01:02:45
Also sie findet sowohl als auch, Äh es hängt ein bissel von den Pflanzen ab. Es gibt Pflanzen, die beides liefern, in unterschiedlichen Ausprägungen. Es gibt dann eher Pflanzen, die eher nur oder überwiegend Pollen liefern. Also zum Beispiel die Hasel im Frühjahr, so die ersten Trachten sind hauptsächlich Pollentrachten.
Bianca
01:03:09
Was sind Tracht.
Matthias
01:03:11
Äh der Fachausdruck, den wir in der Imkerei verwenden für äh, Den Zustand, wenn eine Pflanzenart oder Gruppe äh ins Blühen kommt. Sprich für die Biene als Nahrungsquelle interessant wird. Früh Trachten san eben Pflanzen, früh zu blühen beginnen, also Weide wäre Frühtracht, Hasel oder was so äh fangen ja die ersten schon wieder zum Blühen an, und äh.
Willy
01:03:48
Wir sind beim Thema Allergien dann.
Matthias
01:03:50
Zum Massentrachten, das ist dann fängt's im Mai und Juni, sind heute ist die Hauptsaison. Es ist sprich, wenn ich Mär und Juni net voll mitnehme, Dann habe ich einen eher mageres Bienenjahr. Weil manche geht's nur in den Juli rein, wenn man Gebirgsimpera noch dazu nimmt, die dann Alpenrose oder solche Dinge machen. Das ist dann eher dann vielleicht nur der Juli, aber die jammern auch schon, Klimawandel weil normalerweise also grad so Erwerbsinterliche die viel wandern mit den Bienen von Tracht zu Tracht.
Bianca
01:04:29
Also quasi den Blüten hinterher.
Matthias
01:04:31
Richtig, genau, also die fahren als Erstes äh sagen wir zur und mit der Arkadenhaut, anfangen tue ich's glaube ich mitm Raps. Dann zur Lindenblüte und dann vielleicht noch auf äh zur Alpenrose oder dann in den Wald.
Willy
01:04:50
Mit demselben Volk, also mit demselben Stock, in dem sich das Volk immer wieder erneuert.
Matthias
01:04:53
Ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja. Also, so richtige äh erwerbsinkerliche Betriebe am Land, äh zeichnen sich in der Regel dadurch aus, dass sie mit ihren Bienen, mehrmals pro Saison. Das ist bei jedem ein bissel anders, äh die ganzen Bienen zusammenpacken auf einen oder mehrere Autos und und Anhänger auf und meistens in der Nacht. Äh zum nächsten Platz fahren. Dort wieder alle aufstellen, sammeln, die dort weiter.
Bianca
01:05:28
Spannend. Das habe ich noch nie so, das war ist mir noch nie bewusst gewesen, aber abgesehen vom Honig, äh welche Funktionen haben denn die Bienen für uns?
Matthias
01:05:40
Die Bestäubung, die wesentliche äh die ja mittlerweile am Land auch teilweise bezahlt wird, Also das ist sozusagen für äh Imker, Am Land jetzt zunehmend eine äh auch Einkommensquelle, eine wichtige, weil der Honigpreis ist sowieso ein Thema für sich.
Bianca
01:06:05
Kommen wir noch dazu.
Matthias
01:06:06
Äh Also damit als Erwerbsinkerl leben kann, muss man teilweise auch äh Bestäubungsimkerei machen. Und das heißt, man pockt seine Bienen ein und vor dem zum Apfelbauern.
Willy
01:06:21
Also das Dienstleistung ist das dann. Ja.
Matthias
01:06:24
Äh das ist bei uns erst im Kommen. Wenn man sie jetzt weltweit das anschaut, also die amerikanische Imkerei zum Beispiel USA, dort ist das die Hauptleistung, die gingen nicht aufn Honig.
Willy
01:06:36
Der Honig des Neben.
Matthias
01:06:38
Na, die nehmen den net einmal mehr aus, teilweise.
Willy
01:06:41
Okay, also reine Dienstleist.
Matthias
01:06:43
Also wie du im Gerät betrieben wird, ist es sehr.
Willy
01:06:46
Andere.
Matthias
01:06:47
Es hat mit dem, was wir da machen, nichts zu tun, ja.
Willy
01:06:52
Aber du hast jetzt ein paar Sachen. Wir müssen ein paar Sachen gehabt, die man vielleicht einfach a, weil das ist ja a bissel auch unser Einstiegspodcast in die Imkerei. Wir werden nicht nur mit dir sprechen, wir werden hoffentlich in Zukunft mit vielen Imkern sprechen und Imkerinnen und das Thema halt dann durchaus unterschiedlichen Perspektiven anschauen, aber so grundsätzlich ist es jetzt so, dass dort so ein Bienenvolk ist in der Hochzeit, hat das äh Lebenserwartung von 6 bis 8 Wochen.
Matthias
01:07:14
Hoffentlich eine Lebenserwartung von eigentlich fast unendlich.
Willy
01:07:20
Ach so, also die.
Matthias
01:07:21
Immer erneuert.
Willy
01:07:23
Wie ist denn der Begriff des äh der sich erneuernden, ist das die Population? Das Volk? Okay und das.
Matthias
01:07:30
Lebt eigentlich im Idealfall tut's natürlich net. Äh irgendwann äh passieren so viel, Unglücke aus Volkssicht gesehen, meistens der Verlust der Königin. Äh das äh das Volk auch stirbt als Ganzes. Also Organismus.
Willy
01:07:50
So die Population oder die Arbeiterpopulation ist, dreht sich so im.
Matthias
01:07:54
Aber an sich ist so angelegt, dass sie das Volk ständig erneuert äh und äh und so gesehen äh eigentlich ewig leben könnte.
Willy
01:08:07
Und diese Erneuerungsphase sind im in der Hochzeit sagst du so ungefähr 6 bis 8 Wochen?
Matthias
01:08:12
Also die Erneuerung, wir haben den Unterschied zwischen Sommerbienen und Winterbienen. Die Sommerbienen, das sind die, die also sozusagen äh im ne, alles dabei, sogar das Handy net antraut. Ähm. Sommerbienen, das sind die, die quasi vor Mais so im Februar März auf World kommen und dann natürlich den ganzen Sommer. Äh die also extrem, intensiv arbeiten. Weil da ja natürlich auch die ist sozusagen fürs Volk die entscheidende Phase. Äh, dass es wieder ein Jahr über die Runden kriegt. Weil was die bis Ende Juni net benannt haben, das kriegen sie dann a nimmer zam. Sprich, wenn sie nicht genug Vorräte haben, dann schaffen sie im Internet.
Willy
01:09:08
Ist es jetzt die wollte mit der Frage nämlich auf dieses äh was du gesagt hast ah dass man mit den Völkern wandert oder so.
Matthias
01:09:14
Das ist nur ein Imker-Dhema. Das würde die Biene nicht tun.
Willy
01:09:18
Biene würde es nicht.
Matthias
01:09:19
Die Biene hat einen Baumstamm mit einem Loch drin und dort und dort wohnen's. Die waren dann net.
Willy
01:09:28
Auch die Wildbiene in dem Fall.
Matthias
01:09:30
Äh die Wildbiene sowieso nicht, weil das ist ja Solidar, aber was du jetzt meinst, wild lebende Honigbienenvölker.
Willy
01:09:37
Ah, müssen wir a unterscheiden. Sind komplett unterschiedliche Arten. Okay?
Matthias
01:09:41
Aber die machen das auch. Also die ziehen in einen äh für sie geeignet erscheinenden Hohlkörper ein.
Willy
01:09:49
Die wildlebenden Honigbienen, ja.
Matthias
01:09:51
Genau, so wäre jetzt halt nur einen finden. Ist im Übrigen ein Problem, Weil sie keine mehr finden, Hohlkörper. Ja weil äh forstwirtschaftlich die Wälder ja, Aus Gramm, jeder Kranke oder ihm kranke Baum würde sofort wegrannt. Das heißt, ein Baum, der noch einen Hohlraum entwickeln kann, findet der faktisch nimmer.
Bianca
01:10:16
Überhaupt noch.
Matthias
01:10:17
Im städtischen Umfeld Trans-Jussicane, Hohlräume in Bäumen, weil da kennt ja Haftungsfall man irgendwem beim nächsten Stuhl da Ostern.
Willy
01:10:25
Also auch in der Stadt keine wildleben.
Matthias
01:10:27
Auch in der Stadt keine Krankenbäume, also kranke Bäume sehen wir genug, aber das sind die Jungen, äh die es nicht hochkriegen. Aber da wird ja dauernd geschnitten, wenn's euch schon das beobachtet habt, irgendwo san immer Baumschneider unterwegs, die auch nur Ansatz äh äh Erkrankte, Äste oder Ding wegschneiden. Also äh Das äh normale Umfeld einer Biene wäre ein hohler Baum. Sie ist eigentlich ein Waldbewohner.
Bianca
01:10:59
Gibt's überhaupt noch wildlebende Honig.
Matthias
01:11:02
Natürlich gibt's auch in Wien äh weil's äh ja in der Schwarmsaison, das ist eben diese Saison des intensiven Sammeln ist auch die Saison der Vermehrung.
Willy
01:11:14
So nach und nach die die Blüten aufgehen.
Matthias
01:11:16
Genau, weil da haben sie das beste Angebot. Das ist auch der beste Zeitpunkt, um sich zu vermehren und vermehrt wird, indem man sich teilt. Man macht das A-N 2 oder drei oder vier, Das heißt, die Königin äh also die Bienen entscheiden, wir vermehren uns jetzt. Es ist ja auch sozusagen eine kleine äh Farmer, dass die Königin im Bienenvolk irgendwas zu sagen hätte. Mitnichten.
Bianca
01:11:44
Quasi eine Volksabstimmung.
Matthias
01:11:45
Das ist äh da gibt's a sehr spannendes wissenschaftliches Buch, die Bienenddemokratie, Äh wo das a sehr intensiv behandelt wird, Entscheidungsfindung im Bienenvolk. Und die Königin ist a reiner Mitläufer. Die hat überhaupt nichts zu melden, Bienen in Schäden äh ob neue Königinnen produziert werden, äh in der Saison April bis Juni hauptsächlich und wenn sie das machen, dann machen sie das. Da kann die Königin gar nix machen. Äh und wenn die zum Schlüpfen san, Dann fliegt die alte Königin mit der Hälfte des Volkes aus.
Bianca
01:12:29
Und sucht sich.
Matthias
01:12:30
Sucht sich eine neue Bleibe. Und die Junge bleibt zurück oder die Jungen.
Willy
01:12:35
Die alten wandern weiter, die Jungen bleiben.
Matthias
01:12:38
Die Jungen bleiben, es darf aber immer nur einer geben, da haben's das Highlander-Prinzip. Äh das heißt, die Jungen, das sind immer mehrere meistens, Entweder schnappen sie dir auch nur einen Teil des Volkes und zwischen aus sehr ungünstig, wenn dann sagen sie ist zu klein, Sie brauchen a gewiese Masse, damit sie überhaupt den die die äh äh Entwicklungsintensität zusammenkriegen, die's brauchen in der Natur, damit sie überhaupt übern nächsten Winter kommen, Es sterben 80 Prozent der Schwärme, die jetzt net in imkerlichen Obhut kommen. Also ist auch in der Natur so vorgesehen, also dass da nur ein Tor überlebt, und.
Willy
01:13:21
Oder sie machen's das aus. Oder.
Matthias
01:13:24
Oder sie machen sich's aus, also die erste junge Königin, die schlüpft dort meistens nix besseres zu tun als alle anderen, die die äh auch schon Signal geben, das kann man, und das Tüten, da rufen sie sich gegenseitig und dann wird das halt, Naturmäßig aus äh gemacht.
Bianca
01:13:47
Das heißt, die erste äh Draht die nächsten haben.
Matthias
01:13:50
Net unbedingt die erste über die stärkste.
Willy
01:13:53
Komma kann man in wenigen Worten auch sagen, wie quasi der Sprung von der Wildbiene zu den Thomestizierten, glaube ich, sagt man, Bienen äh das das nächste Riesenthema oder ist da eigentlich gar kein direkter Be.
Matthias
01:14:05
A dummes Dizzierung in dem Sinn hat eigentlich bis heute nicht stattgefunden. Also wir Menschen haben heute, Äh sehr früh begonnen mit den Bienen zu leben. Wenn man schon erkannt haben, wie viele andere auch, der Bär und andere, dass die Sachen haben, die net uninteressant san.
Willy
01:14:26
Es waren damals noch Wildbienen, oder? Oder.
Matthias
01:14:29
Also bis vor Kurzem waren das Wildbienen. Das ist also wir halten Bienen in eigenen Kästen seit vielleicht geschätzt, Zwar 300. Vorher hat's die Zeit ergeben.
Willy
01:14:44
Zeitler.
Matthias
01:14:45
Ja äh angesehenster Beruf, hast eigene Patente gehabt und Ding und die so mit durch den Wald und haben die wilden Bienenvölker gesucht und haben's ausgerammt.
Willy
01:14:58
Wildbienen oder wilde Honigbienen.
Bianca
01:15:01
Wilde Honigbienen. Das ist eine andere Art.
Willy
01:15:04
Also das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Das heißt nur Biene.
Matthias
01:15:08
Nichts zu tun. Ist die Honigbiene.
Willy
01:15:12
Und es sind beide.
Matthias
01:15:13
Militäre so heißt's.
Willy
01:15:15
Ah, jetzt das habe ich bis jetzt noch nicht begriffen. Das heißt, es sind einfach zwei unterschiedliche Orte, sondern war der uralt. Und die sind jetzt ja neben Honigbienen in Völkern, das andere sind einzeln oder solitär, wie du, glaube ich, gesagt hast, gell? Solitärbienen.
Matthias
01:15:25
Richtig. Solitärbienen, also alles, was wir unter Wildbienen bezeichnen unter Biologen, sagen wir so jetzt einmal so, san in der Regel eben Solidarbienen.
Bianca
01:15:40
Sie schauen auch ganz anders aus.
Willy
01:15:42
Ah
Matthias
01:15:42
Hm ja, meistens. Oft erkennt man's gar nicht als Biene. Alle Größen.
Willy
01:15:49
Also man hat nie aus der Wildbiene quasi so die die Honigbiene gemacht, sondern das ist eine eigene Art quasi.
Bianca
01:15:55
Es ist spannend.
Matthias
01:15:56
Ja na, also drum sage ich 80 Millionen Jahren, die haben das schon gemacht, bevor wir da waren. Weit vor mir da waren. Also die Honigbiene ist ohne uns entstanden und hat diese Methode selber entwickelt.
Willy
01:16:08
Ja hin und wieder braucht's einen Podcast, dass man Sachen drauf kommt. Also ich habe das, ich habe das nicht gewusst, ja.
Bianca
01:16:13
Aber was brauchen die Bienen uns heute? Oder brauchen wir sie?
Matthias
01:16:17
Also wir brauchen Sie jedenfalls einmal äh und Sie brauchen uns, äh weil wir als Menschen es natürlich jetzt wieder geschafft haben, ein Problem zu schaffen. Das ist ein Schädling, den man, Globalisierung sei Dank. In dem Fall muss man leider sagen, der Wissenschaft sei Dank. Äh es ist so. Es gibt äh in fast allen Erdteilen der Welt gibt's Bienen. Es gibt unter anderem die asiatische Honigbiene, die ähnlich agiert wie unsere, net so viel Honig bringt. Also für weniger, muss ich ehrlich sagen. Äh, Aber um die hat einen seit langem äh mit der in Koexistenz lebenden äh Schädling, der zur net gut ist, aber die kommt damit zuande. Die Counter ist sozusagen handeln. Das ist die Varroamilbe. So ein Spinnenwesen, also gehört zu den Spinnen. Eine Milbe. Und äh. Deutsches Bieneninstitut hat diese Bienen zu Forschungszwecken eingeführt, Denen ist die ausgekommen. Wenn man damals noch net gewusst hat, was das heißt. Und seither verbreitet sich die in Wien des Seele und holt sie auf alle Bienen bestehende weltweit äh, Gattung A bis Meliffera die westliche Honigbiene. Äh die ja weltweit als Honiglieferant verwendet wird. Äh verbreitet. Und die kann mit der nicht umgehen.
Bianca
01:18:07
Was heißt das jetzt?
Matthias
01:18:08
Dass sie früher oder später so stark befallen wird, dass sie, Als Volk an dem eingeht. Und das ist unser Problem.
Willy
01:18:22
Weichlich.
Matthias
01:18:26
Ja da da schäden sich ein bissel die Geister. Es gibt halt immer wieder dann die Meinung, na ja, dann lassen wir sie jetzt einmal eingehen alle, Vielleicht finden wir dann die paar wenigen, die aus zufälligen äh biologischen Gründen, es gibt Schock, äh Völker, die besser damit umgehen können als andere. Das ist jetzt auch das Hauptziel der Zucht. Zucht ist ja nichts anderes als das ganz Normale, was die Natur auch macht, nur halt in einem äh etwas strukturierteren und und vielleicht auch etwas schnelleren Ausmaß. Äh zu versuchen, diese, vererbbaren, aber leider sehr schlecht vererbbaren Eigenschaften mit diesem Schädling natürlicherweise umzugehen. Äh äh, westlichen Honigbiene auch zur Verbreitung zu bringen. Ist aber noch net gelungen. Und, Es wird immer wieder gesprochen, es gibt schon Bestände, die das mittlerweile händeln können, äh aber es hat sich, Ich sage immer, wenn's die schon gäbe, wären die schon steinreich und sie hätten sich über alle Dingen verbreitet, weil das geht total schnell.
Willy
01:19:46
Aber rund um das Thema ist ja zum letzten weiß net Jahre eigentlich wieder ruhiger worden. Es war mal eine Zeit lang ein Riesenthema.
Matthias
01:19:52
Na ja, weil's äh sehr plötzlich aufgekommen ist und am Anfang keiner gewusst hat, was da los ist, und wieso die jetzt plötzlich äh du musst ja mal mitkriegen, was ist die Ursache? Das hat einmal schon ein Zettel dauert. Äh sind denen Imkern übern Winter da und die Bienen weggestorben. Äh und soll in wesentlich höheren Ausmaße also man hat schon ein Ausfall, weil's ja in der Natur einen normalen Ausfall gibt von zehn, fuffzehn Prozent, zehn Prozent vielleicht.
Willy
01:20:17
Also bei den bei den bei den Honig ja die von Imkern betreut werden.
Matthias
01:20:22
Betreut werden und die auch wüt leben. Also es ist ganz normal. Also die haben halt nicht genug gesammelt oder waren net so ganz gesund oder ähnliches. Aber da sind dann 50, achtzig, 100 Prozent eingegangen. Und es ist net nur frustrierend, das ist ja für die Bienen blöd, äh aber es ist dann für die, die's wirtschaftlich betreiben, Landwirt der ganze Kuhstall umfällt, ist sie halt auch nicht lustig, ne? Und das hat mir relativ dann schnell mitgekriegt, dass da ein Riesenproblem, da hat's ja dieses äh äh äh, Kol lebst dies Ohr, der Kollaps in Amerika, ob's da was geben, da haben es ist dann sehr schnell geforscht worden und man ist sehr schnell drauf gekommen, was das Problem ist.
Bianca
01:21:05
Das heißt, es war dann diese Varroamilbe und ist es das gewesen, wo wir alle vom Bienensterben gesprochen haben?
Matthias
01:21:11
Nein. Na, na, na, na, da gibt's also das Bienensterben äh, hat mit dem nur am Rande zu tun. Wenn wir von dem Bienensterben reden, das du jetzt meinst, das ist das, wo die Bienen äh, Aufgrund einer äh Kontaktnahme mit landwirtschaftlichen Flächen zugrunde gehen. Wähl sie Pflanzen bestehende befliegen, die, Vor kurzem oder aufgrund zum Beispiel bei äh Saatgut ist äh mit Insektiziden äh behandelt wurden, Also ein frisch gespritzter Raps zum Beispiel. Also es wurde heute nicht mehr gemacht. Glücklicherweise stürzt ja kein Imker mehr hin. In die Blüte eines spritzt. Aber ich sage zum Beispiel bei der Apfelblüte ein Problem, ne? Oder bei der Mandelblüte in Kalifornien. Da wird's halt einkalkuliert, die brauchen die Bienen. Äh weiß nicht, ob schon mal so ein Bügel von Mandro, Garten, Garten ist schön. Das ist Wüste. Mandelbäume ohne einen Fleckerlgrün unten stehen über Hektar, und da stehen sie alle äh fünf Reihen werden Bienenvölker hingestellt, damit die ein Bestäubung kriegen, Und ohne Bestellung gibt's kein Mantel. Also tut dieses ganz extrem. Und die müssen auch gefüttert werden, weil gibt nur Pollen, keine äh kein keine Nektar. Die müssen aber spritzen, weil's natürlich eine riesen Monokultur ist und das muss irgendwie koordiniert werden, weil sonst hast du keine Bienen mehr. Weil die sind in einem Dock hin.
Willy
01:22:56
Da war ja Arsch äh speziell, glaube ich, in in in.
Matthias
01:22:59
Also.
Willy
01:23:01
Näher oder die Gruppe der.
Matthias
01:23:04
Ja ja, ne, ist dann alles immer ein Stoff wieder deswegen erfunden, damit er irgendein Insekt erwischt. Nur leider sind die Insekten net so ähnlich gebaut, Das ist a bissel so wie Mensch und andere Säugetiere. Wennst irgendwas hast mit denenst du einen Elefanten umbringen kannst, wird's wahrscheinlich für uns auch net gut sein.
Willy
01:23:23
Die Bienen in der Stadt besser geschützt oder spritzender ist da eigentlich noch gefährlicher, weil da äh mir die Privaten auch äh äh Spritzen.
Matthias
01:23:32
Also A, wir lassen den Honig untersuchen. Da müsste man es sehen, also in Honigen äh die, in Bereichen intensiver Landwirtschaft geerntet wurden, kann es passieren, dass man sozusagen Rückstände sieht, kann, muss man sagen. Ich will jetzt nicht sagen, dass jeder Honig vom Land schlecht ist, a völliger Humbug, ja. Äh und die Imker achten ja und Imkerinnen man muss jetzt eigentlich auch immer Imkerinnen dazu sagen, net nur weil's äh äh wichtig ist, äh sondern weil's einfach den Die Lebenswelt der in Korea sehr äh wesentlich besser beschreibt. Es fangen extrem für Frauen an. Und die im Karriere in der Vergangenheit war ja deutlich Frauen dominiert. Das ist nur äh Entwicklung der letzten hundert Jahr gewesen, dass das alte Männer mit am Bauch san.
Bianca
01:24:26
Ähm vielleicht noch zurück zu diesem also irgendwie ist es schon ein großes Spannen Feld und auch viel diskutiert. Auf der einen Seite brauchen wir die Bienen, die unsere Kulturen bestäuben, damit wir was zum Essen haben. Äh auf der anderen Seite gibt's jetzt halt Stoffe, die ihnen nicht nur nicht gut tun, sondern sie halt auch tatsächlich umbringen. Äh wie kann man da einen Weg finden äh aus der aus deinen aus deiner Sicht.
Matthias
01:24:53
Als äh Imker würde ich sagen, spritzen wir halt nimmer.
Bianca
01:25:00
Wenn dir jetzt aber jemand sagt, geht nicht anders?
Matthias
01:25:02
Dann muss man's hinterfragen, Es ist ja jetzt net so, dass man die letzten 2tausend Jahr immer schon gespritzt haben. Das ist ein Phänomen der letzten 40, 50 Jahre in der Intensität. Natürlich, ich bin jetzt auch nicht naiv. Das hängt mit der Form, wie sich Landwirtschaft entwickelt hat zusammen. Und wie sich bäuerliche äh äh. Wie sich bäuerliche Landwirtschaft entwickelt hat, nämlich, weg von und ich würde das jetzt gar nicht idealisieren, wie das in der Vergangenheit war, ja. Aber ich darf so an einem Beispiel song mei, äh also das ist jetzt net mein Cousin und der Cousin von meiner Frau in Oberösterreich, äh Frau erzählt mir immer, ja, das war also der Hof ihrer Großeltern. Ähm, Der hat irgendwas bei 15 oder zwanzig gehabt, und wo er richtiger, oberöster Großbauer. Es ist super viel äh äh äh große Geschichte. Und dann hat das der Sohn übernommen, das war dann, ihr Onkel? Genau. Der hat das mit, mehr oder minder mit der Großfamilie betrieben. Ich weiß net, wie viel Hektar die haben 120 oder so. Der Öse Grünland. Milchviehhaltung und der ist jetzt grad einmal gestorben, Ey, der letzte aus der ging und jetzt der Sohn hat eh schon lange übernommen. Und wie man da zusammengesessen san, noch ein Begräbnis, wenn man so zammenst halt immer so und er sagt, das wird jetzt schon eine Umstellung, wähle. I bin jetzt der einzige am Hof der Arbeit. Ich bin im ganzen Docker launig. Das heißt, der macht jetzt die 120 Hektar und die Vieh und die die die Milchwirtschaft mit einem Mikroboter und Ding einer alleine alles. Und das ist der Unterschied und dann kann ich nicht mehr herumgehen. Überspritzen. Weil das geht sonst nicht in der also in der Kürze. Also wir haben ein deutliches Problem wie wir Landwirtschaft betreiben und wie man's entwickelt haben. Äh es wird den Bauern äh heute das auch so, Dass es nicht anders geht. Teilweise hat's natürlich a gesamtökonomische Gründe äh im Sinne der Globalisierung. Weil wir nur immer klar strukturiert san im Vergleich jetzt zu USA oder Brasilien oder, oder Deutschland. Nordostdeutschland. Da ist ja nur gravierender. Ähm aber trotzdem, ne? Es tut sich eh sehr viel. Weil man schon erkennt, es ist letztlich eine Sackgasse. Es ist net nur was wie ein Imker und Imkerinnen sagen, sondern weil man's einfach erkennt. Das ist äh äh eine Sackgasse. Äh du kannst irgendwann äh, jetzt, zwei Dinge werden jetzt massiv wahrscheinlich kommen. Das ist sozusagen äh robotik äh und und äh Landtechnik. Schätze ich's das nächste große Ding.
Willy
01:28:35
Super, spring mir überhaupt gleich ganz. Ja.
Matthias
01:28:37
Und äh das zweite wird sein Gentechnik. Auch wenn man das in Europa net kennen hören.
Willy
01:28:45
Also es wird den dem äh nachhaltig nachhaltig verändern. Das heißt auch in der Imkerei dann.
Matthias
01:28:52
Jo, weil man weiß, dass die großen Männer äh äh Chemiekonzerne sich genau jetzt in diese Bereiche einkaufen warst, dass die das schon lange wissen.
Willy
01:29:00
Wird das Imkerei dann auch nachhaltig verändern oder wird der Imker dann auch hocheffizient?
Matthias
01:29:05
Na ja, wir san schon sehr effizient. Äh die Biene an sich ist effizient. Ich gehe schon davon aus, dass wir, irgendwann einmal den Peak, aber wenn sie dann mit Imker vom Landritt wahrscheinlich besser äh erklären können, weil ich bin ja in einer geschützten Umgebung da herinnen, Also, weil ich ja gefragt habe, das ist Pestizid äh Fungizide äh und die zwei Gruppen geht's im Wesentlichen, äh ist an die in der Stadt herinnen ein Problem. Äh net nur weniger, gar nicht, Als die Stadt Wien hat ja sozusagen die veröffentlichtes Jahr, was die Spritze und das ist nichts. Äh so gut wie, äh eigentlich na, sie sagen, die spritzen net. Früher haben sie bissel die Kastanien gespritzt. Also für uns die gefährlichste Zeit in Wien ist eigentlich Kastanienblüte. Weiß äh manche gibt, die äh schon ihre Kastanien gegen die Miniermotte behandeln, Also wir stehen zum Beispiel unsere Neunerbienen, die die äh sind im äh äh die stehen im Palais Lichtenstein, wunderbarer Platz. Äh und die behandeln ihre weil's halt äh. Auch äh Touristenattraktion ist und der Park an sich ja äh schon äh äh denkmalgeschützt, wirklich super. Und der ruft uns zwar doch an, pass auf, Mit einem biologischen Mittel, aber wir machen am Dienstag was gegen die Miniermotte. Dann machen wir am Montag am Abend die, Und sie san am Tag eingesperrt und ja ja.
Bianca
01:30:48
Das heißt, man kann die Bienen schon vor dem Pflanzenschutzmittel.
Matthias
01:30:52
Es hängt immer von der Art des Mittellandes muss man sich dann anschauen. Also die Mittel sind normalerweise sehr flüchtig. Und äh äh wenn ich sozusagen diese Zeit abwarte und das Ganze hat sich dann sozusagen wieder abgebaut. Äh ja dann, tuts amal meinen Bienen nix mehr. Was da nun in dem Baum herum gerade ist und jetzt dann vielleicht sie äh äh nimmer wohlfühlt weiß ich nicht, aber aber äh jetzt einmal, das kann man äh das macht man auch, also sozusagen, man macht sich, wenn man äh Bestäubungsimker ist natürlich, weil im europäischen Kontext möchte ich net meine Bienenvölker verlieren. Das heißt, der Apfelbauer, der für den i Bestäubung macht, der man in die Blüte einspritzt, der wird mich nächstes Jahr nimmer kriegen, Also da macht man sich das natürlich aus. Das soweit äh haben die Bauern das auch schon jetzt äh also da da gibt's a gute Kooperation. Die verstehen das ja.
Bianca
01:31:54
Das heißt, es ist wirklich eine Zusammenarbeit.
Matthias
01:31:56
Muss es sein, weil sonst funktioniert's net.
Willy
01:31:59
Wo darf man denn in der in der Stadt imkern, weil wir haben auch die Frage bekommen, wie steht's denn ihr Profi Imker sage ich jetzt einmal äh zu den vielen vielen könnte es scheinbar geben dürfte, die halt über.
Matthias
01:32:11
Über.
Willy
01:32:13
Über Amazon einen Bienenstock kaufen äh und den dann am Balkon aufstellen und halt dann, auf YouTube schauen und dann mit dem anfangen. Äh, habe gehört, dass das auch äh krankheitstechnisch problematisch ist et cetera, wie wie seht's denn ihr diese Entwicklung oder gibst du irgendwelche Regularien da, wie das was an was man sich halten muss, äh Wiesndualentwicklung, wie siehst denn du das.
Matthias
01:32:38
Also äh, es gibt in jedem Bundesland ein Bienengesetz, das ist Landessache in dem Fall. Ähm, die äh sehr ähnlich geregelt san, Man muss dazu sagen, das Bienengesetz in Wien ist sehr äh bienenfreundlich und Imker freundlich äh gestaltet. Das heißt, man hat sehr große Freiheiten, wo man Bienen aufstellen kann. Ähm das größte Problem ist eigentlich durch die gegeben, die vermähen Bienen halten zu müssen, ohne sie ja nur im Geringsten vorher zu informiert zu haben. Oder soll man nur die YouTube-Ausbildung haben? Das ist zu wenig. Also, meine wirklich sehr intensive Empfehlung und das wird auch sehr stark diskutiert, bei uns nur weniger in Deutschland schon sehr massiv, dass so was wie einen Bienenführerschein gibt. Also wost du zumindestens a gewisse Basisbildung, nachlesen musst, die du genossen hast, damit du anfangen kannst. Also an sich kann jeder in Österreich mit Bienen anfangen.
Willy
01:33:52
Bei mir aufm aufm Balkon einen Bienenstock.
Matthias
01:33:53
Natürlich. Äh du könntest auf bei dir am Balkon Bienen aufstehen, tue ich das net, Also äh i bin kein Freund von Balkonbienenhaltung aus vielen Gründen äh und ich seg's als Problem, weil es auch die Gefahr in sich birgt, dass man eine sehr liberale Regelung, die man an sich haben. Durch überzogene äh, und um äh ausgebildete Nutzung äh dann für alle zunichte macht. Bienen kehren nicht am Balkon.
Bianca
01:34:31
Aber du hast sie doch am Dach.
Matthias
01:34:33
Am Tag, net am Balkon.
Willy
01:34:35
Was ist da der Unterschied? Was klären wir.
Matthias
01:34:37
Einmal die Fläche. Da oben kannst Fußball spielen.
Bianca
01:34:40
Von der Fläche her.
Matthias
01:34:41
Von der Fläche her. Punkt eins. Distanz zu anderen Menschen, Der also überhaupt auf Dächern. Also unsere Bienen stellen wir eigentlich nur durch, wo, in der Regel keine Menschen hinkommen, net weil wir unsere Bienen für gefährlich erachten, sondern wir wollen, dass da gewisse Distanz da ist. Äh abgesehen davon, dass Dachplätze ganz nett sind wie die Bienen. Also die tagte an einem Prinzip. Hat man vorher auch net.
Bianca
01:35:17
Weil sie ihre Ruhe haben oder warum.
Matthias
01:35:19
Nah äh der höchste Standort sind unsere 22er Bienen, die sind im 19 Stock da bei dem äh Hochhaus bei dem NH Hotel, der da äh bei der UNOC, und da haben wir auch nur da haben's uns ewigst und wir haben gesagt, na das ist zu hoch, es geht net und Ding äh, Es geht, weil das ist dann schon sehr extrem. Ich sag's ja immer nur, selbst das geht. Aber tut's uns alleinig und da können sie in der B-Line dort hinfliegen, wo sie hin müssen.
Willy
01:35:57
Der Bienenlinie.
Matthias
01:35:58
Genau. Und, Sie müssen ja, wenn sie am Boden stehen, auch offen. Weil die Blüte ist ja auf der Linde oben. Also so hoch sind diese Standorte dann in dem Sinne. Also Dach passt ganz gut.
Willy
01:36:17
Mhm. Der Dach geht, aber Balkon ist einfach.
Matthias
01:36:20
Dieser Frage der Größe und der Balkon würde ich immer sagen. I kenne einige, die das am Balkon machen. Also, primäre Voraussetzung, wenn ich wirklich, Einen großen Balkon und die kann wirklich nur empfehlen, bitte ein großer, du hast manchmal einfach Interventionen, wo du Platz brauchst. Und afuffzig.000 Bienenvolk, Das unterscheidet nicht, ob's jetzt bei einem Hobby-Inker wohnt oder wer ein Profi. Äh da san dann fuffzig.000 Bienen, wenn man die einmal auseinandernehmen muss, weil's notwendig ist äh und dann fliegt halt einiges, und das fliegt halt dann net nur mehr auf meinen Balkon, sondern aufm Balkon daneben und unten und oben und äh woanders sind halt Leute zu, die vielleicht net so entspanntes Verhältnis äh zu stehen ja dann immer in voller Rüstung tot. Äh mit aber der Nachbar hat das net.
Willy
01:37:21
Also eigentlich äh bissel ein Hirn einschalten. Da geht's net unbedingt um um um die Biene selbst, sondern auch um das, wie du damit arbeiten.
Matthias
01:37:29
Geht vor allem um das nachbarliche Zusammenleben. Und genauso wenig wie man ich glaube, das ist ja sogar verboten, Händeln am Balkon halten kann oder äh der Balkon ist zu wenig für Tierhalt, Ja, einen Hamster kann ich unter Dogs äh hamstern nachtaktiv eher. Das ist ja net so ide.
Bianca
01:37:49
Aber Meerschweinchen oder.
Matthias
01:37:49
Aber Meerschweinchen oder oder Ähnliches. Ja, die dürfen aussi oder vielleicht die Katze ganz gescheit, ob damit's net abstürzt. Äh, Ja, aber das.
Bianca
01:38:02
Wie wie seid's ihr's denn angegangen? Wie hat das alles angefangen und und wo stehen eure Bienen jetzt und wie kommen die dort hin?
Matthias
01:38:10
Das war sozusagen eine also wir haben ja dann mit unseren zwei Bienenstöcken, das sind dann Bienen vermehren sich, habe ich eh schon geschildert, ne, sie teilen sich, das tun sie auch, wenn man's nicht will, Also schaut man, dass man's koordiniert äh teilt, greifen insofern a bissel ein, dass wir sagen, okay äh denen sicht man schon an, das ist lauf da Verteilung hinaus, nehmen wir die vorweg, machen gleich, weil der Vorteil davon ist, wenn der Imker oder der Imkerin das vorwegnimmt, äh ich kann's gleich irgendwo einquartieren, wo sich sicher, und auch sozusagen mit Unterstützung äh ein neues Volk bilden können in der Stärke. Wenn der Schwarm in der Stadt davon fliegt und, den erwischt normal nimmer. Also in ersten Jahren gehst du ja nur Schwaben fangen, aber das machen wir nimmer, Gefährlich ist, du stehst immer irgendwo auf einer Latte da oben, äh.
Willy
01:39:11
Was hasst die vielen davon?
Matthias
01:39:12
Na ja, du, die Königin und und und 20.000 Bienen in einer Traube fliegt da ein ein irres Schauspiel, fliegt davon, setzt sich einmal zehn Meter weit weg, sammelt sich, das ist das, was man dann in den Zeitungen immer sieht, ne? Ein Vorrall-Lenker ist Sammelplatz erkoren haben, Spurbienen gefunden haben, wo sie einziehen können. Also sie fliegen einmal aus.
Willy
01:39:40
Das heißt wir verlassen den Standort und.
Matthias
01:39:45
Genau. Und ziehen weiter.
Willy
01:39:47
Kommen nicht zurück.
Matthias
01:39:48
Die wissen, dort gehen wir und haben. Das ist sozusagen, sobald die da in kürzester Zeit das ans ihren kleinen Loch puren da 20000 Bienen hasse, es ist wirklich fantastisch zum Anschauen, macht auch Vire äh, Irre in der Luft, ja, wie das ausschaut und dann setzen sie einmal hin und sammeln sich und das san dann diese Bienentrauben, die man dann auf den.
Willy
01:40:14
Ah, okay.
Matthias
01:40:15
Das ist aber nur eine Zwischenstation.
Willy
01:40:17
Ja, die warten noch bis sie bis die nächsten ansagen, ne.
Matthias
01:40:20
Von dieser Bienentraube ziehen ganz wenige in alle Richtungen davon und suchen, genau.
Willy
01:40:25
Kundschaften. Okay. Was sind so Impulse, das äh Volk, so die schleichen wir?
Matthias
01:40:30
Jo das weiß man eigentlich bis heute noch nicht genau. Man hat amal angenommen ja wenn sie einfach zu viel wären wenn der Raum zu wenig wird, Oder wenn's die Königin schon älter ist und nicht mehr so attraktiv, die Vermehrung einsetzt, wenn man halt dann mit jungen äh Wetter arbeiten kann, äh Krankheitsdruck, Weil wenn man auszirkt und wo er einen neuen Bau baut, hat man faktisch wie's Betten eigentlich bezogen, ne? Das ist dann a hygienischer, Also von der wart, es gibt vielerlei Gründe. Warum die ausziehen? Aber im Prinzip ist es der genetische Vermehrungs äh Impuls, Also ich glaube, dass die gar net so viel Impuls brauchen.
Willy
01:41:18
Jetzt ist einfach soweit und dann ist dann das, sage ich mal, wie weit, was haben denn so so äh, Vielleicht kannst du's einfach mit einer Zahl beantworten. Die Frage eins ist, wie viel Bienenarten gibt's eigentlich, die die Honig machen und wie viel wie viel äh sind da bei dir und die Frage zwei ist, was haben denn die jetzt? Was hat auch so ein Bienenvolk für den Radius? Wenn ich jetzt bei mir im Dach habe, meinem Nachbarn auf der nächsten Stirn sagen, wie kommen das die Bienen oder wie weit fliegen die ungefähr?
Matthias
01:41:47
Also erste Frage, welche Bienen machen Honig? Also im Prinzip gibt's viele Honigerzeugende Bienenarten. Ähm, so richtig viel Honig macht, diese westliche Honigbiene.
Willy
01:42:02
Die westliche Honigbiene.
Matthias
01:42:03
Die heißt so und die existiert aber in vielen Unter, Also wir haben da zum Beispiel auch im Bienengesetz so vorgesehen ist die sogenannte Karnika. Das ist die Kärnten-Abine. Äh aber ja eigentlich die Slowenen sagen, es ist ihre, weil das ist ja alles a Gebiet, aber, Ist ja wurscht. Hast's so. Äh dann gibt's also da hat da gibt's die Hiespaniker. Da gibt's die äh die italienische Biene und.
Willy
01:42:36
Sehr sehr viele unter Orten dieser dieser.
Matthias
01:42:38
Früher hat's da ja genau und eigentlich die ganz ursprüngliche da im, Tiroler Salzburger Raum ist die sogenannte dunkle Biene. Die san alle sozusagen, die auch noch bissel leistungsfähiger, die anderen weniger und dann werden die auch gekreuzt. Die kennen sie ja kreuzen untereinander. Das san eben Unterarten, also biologisch gesehen können ja Unterarten untereinander äh sich vermehren. Ähm, der Sammlerfolg hat dazu geführt, dass du faktisch worldwide mit dieser Biene äh imkerst.
Willy
01:43:12
Hat die Art der Biene oder die Unterorderbiene irgendeinen Auswirkungen aufn Geschmack des Honigs oder ist der eher, ist das eher vernachlässig.
Matthias
01:43:20
Das hängt eigentlich hauptsächlich vom Trachtangebot ab.
Willy
01:43:23
Okay, also die Biene selber hat's jetzt net unbedingt den großen.
Matthias
01:43:26
Also ehrlich gesagt, ich wisse die jetzt nicht, da sind wir keine Untersuchungen oder was bekannt, dass quasi zwei verschiedene Bienenarten unter Arten im selben Drachengebiet jetzt. Also es mocht sowieso net einmal da also da oben haben wir zehn Stück. Äh da schmeckt's von denen schon jeder Honig anders. Die da ganz unterschiedliche Ausflugsstrategien entwickeln. Es flindet alle auf, also wenn halt einmal wirklich da überall die Linden blühen, ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass schon alle auf Linken. Aber es ist so, dass die entscheiden sich für was und dann fliehen dort alle hin.
Willy
01:44:07
Okay, aber der Biersommelier ist jetzt nicht eine Biersäule. Ein Honigsommelier ist jetzt der, der hingeht und sagt, ha, da schmecke ich, das ist sicher die und die Ort oder so was. Also das ist jetzt okay.
Matthias
01:44:16
Na, das gelingt dem net. Also man könnte die also was man schon kann ist sozusagen die wedentliche Trachtpflanze unter Umständen rausschmecken, aber zu uns dann ist schon vorbei. Also was aber nicht heißt, dass die Honige trotzdem völlig unterschiedlich schmecken. Da gibt's also äh mittlerweile, so wie bei den Sommeliers äh, äh Methoden äh da wird die Farbe wird analysiert, das geht von ganz dunkel bis durchsichtig. Äh es wird der Geruch analysiert, was da alles drinnen ist und dann natürlich auch der der Geschmack.
Willy
01:44:58
Äh und äh ja Was ist der Radius? Also waren jetzt ich mache jetzt a Bienenvolk, stelle mir das aufs Dach oder vier. Und äh wie weit kann ich einschätzen, was werden die jetzt ungefähr fressen, wenn ich rundum schaue und da die Baumsircke was ist da so der Radius von so einem Bienenvolk?
Matthias
01:45:15
Äh der angestrebte Radius für Bienen fuhrkis so gering wie möglich, sie dehnen den Radius so weit aus, als dass sie brauchen, um eben ausreichend Nahrung herbeischaffen zu können, Der äußerste Radius für das Sammeln sagt man ist drei Kilometer.
Willy
01:45:36
Drei Kilo.
Matthias
01:45:40
Aber a Honigbiene, die drei Kilometer fliegt, bringt nimmer für haben, weil die hat schon unterwegs, das meiste verbrennt. Als Treibstoff. Es ist ja sozusagen Treibstoff gleichzeitig und.
Bianca
01:45:52
Nahrung und dann ja.
Matthias
01:45:53
Ja genau, genau. Also drei Kilometer ist im Prinzip uninteres.
Willy
01:45:57
Eh irgendwo logisch, also ich war angeboten in der nächsten Umgebung, es gibt's net weiter, aber maximal drei Kilometer, aber das wird dann schon.
Matthias
01:46:04
Genau und diese drei Kilometer sind a Zaubermaß, insofern auch als dass sie ein Bienenvolk net einfach verstellen kann. Weil die Bienen sind genau auf dem Platz eingeflogen, wo jetzt ihre Behausung steht. Wenn ich das jetzt zwei Meter wegstö, habe ich dort in kürzester Zeit einen Haufen Bienen sitzen, wo's gestanden ist, Sie wundern, wos rausgekommen ist. Obwohl's an Meter oder zwei Meter daneben steht.
Bianca
01:46:34
So sehr sind sie auf das eingepeilt.
Matthias
01:46:37
Also wirklich äh GPS extrem.
Willy
01:46:40
Machen dann die Wanderbienen? Also die Wanderimker.
Matthias
01:46:44
Punkt ist, bewege ich dieses Haus aus einem Radius von drei Kilometer hinaus, dann wird die Platte gelöscht und sie fliegen sich auf dem Platz neu ein.
Bianca
01:46:57
Aha.
Matthias
01:46:58
Drum werden immer wieder gefragt, aha, äh wir haben die Bienen jetzt am Platz da oben steht, dort muss was gemacht werden, äh können sie's fünf Meter weiter umstellen?
Willy
01:47:10
Drei Kilometer.
Matthias
01:47:11
Nähen. Nein, nicht die.
Bianca
01:47:12
Drei Löffelchen.
Matthias
01:47:14
Müssen wir die wegnehmen und von außerhalb von drei Kilometer Wöche holen.
Bianca
01:47:19
Aha.
Matthias
01:47:20
Dann käme die fünf Meter weiter wegstellen, aber das san nicht dieselben, Also ich könnte mit viel Aufwand jeden Tag 20 oder 30 Zentimeter das verrücken des Schaffens. Noch das da wird dann, GPS hat verstört. Äh da finden sie wieder rein. Und am nächsten Tag kann ich wieder dreißig Zentimeter. Aber dann bin ich in zehn Tagen drei Meter. So irgendwie.
Bianca
01:47:53
Aber vielleicht eben nochmal, weil wir ja in Wien sind und in jedem Bezirk hier Stöcke stehen, wie ist denn das entstanden?
Matthias
01:48:03
Entstanden ist es eben so, die zwei Bienenvölker haben sich relativ rasch vermehrt. Wir haben viel falsch gemacht, aber sie haben's verziehen und sich trotzdem vermehrt. Äh worauf man natürlich Bienenstücke dann beim im Garten bei der alten Donau von der Susanne aufgestellt haben, und dann hat uns noch wer gefragt, das war dann noch ein dritter Platz, da ist man ja am Anfang als junge Imker gierig, das was a bissel verblüffend war, war dann drei Honige geerntet und, Du war völlig unterschiedlich. Also der eine da ganz karamellig, dunkle äh kräftig, der bei der alten Ton aber halt sehr äh, süßlich ist witzig, weil Honig kann auch sauer schmecken. Ähm, Da gibt's ein ganzes Geschmacks äh Spektrum, also ist net nur süß, aber er kann schon ausgesprochen süß sein. Und der war so süß, lieblich, sagt man, floral. Äh also total unterschiedlich. Und das hat dann bei mir, der ja sowieso eine Landwirtschaft machen wollte und der Erwerbs jetzt mittlerweile schon an Erwerbsimpera gedacht.
Willy
01:49:15
Ja ja ja.
Matthias
01:49:16
Genau. Äh und überlegt also um Erwerbsinker zu sein, brauchst du eine gewisse Anzahl von Bienenvölkern. Da brauchst unter 200 nicht denken. Weil sie sich sonst net ausgeht.
Willy
01:49:30
Zweihundert.
Matthias
01:49:33
Und du müsstest wandern. Also das waren jetzt einmal alles Themen, die habe ich bei mir net leicht darstellen können. In Wien kannst du auch nicht wirklich wandern und du hast in Wien immer so viel äh das Honig zusammenbringst. Bei mir ist es wirklich ganz genau die Trachten erwischen. Dann habe ich halt zum Überlegen angefangen und, Also ich bin nach wie vor sehr wein interessiert. Ich habe Wein-Akademie in Rust gemacht. Äh, Bereich ist man ja schon sehr weit. Also auch was Verkostung betrifft und und eben äh äh, ist eins der wesentlichen Themen in Österreich kommt's jetzt grad erst, aber Frankreich ist ja nur so strukturiert, sind Lagenpläne. Das heißt, du redest net vom Grünen mit Lina, sondern du redest vom Grünen mit Lina Silberbühl. Äh und und.
Willy
01:50:36
Lage.
Matthias
01:50:37
Ja? Äh wenn man Eierkannt hat, auch das macht was aus. Wie der Boden ist und so weiter. Und das hat mich dann äh zur Idee der sogenannten Lagenhonige gebracht. Das heißt, normalerweise hast ja bis drei Ernten oder eigentlich na, wenn du Sortenhonige machst, schleuderst du hier jedes Mal, wenn du die Tracht wechselst, Aber du willst das ja genau nur die Sachen drin haben. Das heißt, du fährst mit leeren Honigräumen zur Akatie, sammeln 14 Tage oder auch Wochen oder wie's halt geht. Nimmst du die Honigräume runter, gibst du eine Frische drauf, fährst zur nächsten Tracht und dann machen's die wieder voll und dann hast du wieder äh einen halben Sortenhonig ist das, was ganz klassisch in der Imkerei produziert wird, wenn man was Besonderes machen will. Und, Für mich beschlossen, na, das machen wir anders. Erstens tue ich nicht zweimal schleudern, sondern ich lasse es die ganze Saison stehen und dann schauen wir uns an eben mit der Erkenntnis, ich möchte wissen, wie schmeckt der Honig, wenn alles drinnen ist, was in der Saison an dem Platz, geblüht hat.
Willy
01:51:53
Also da machst keine Fotos, sondern du traust einen Film mehr oder weniger, net? Viele, viele.
Matthias
01:51:55
Genau. Genau. Genau. Also es ist immer Mischonig. Also das or die Nährste, was du eigentlich haben kannst, aber es ist nett, es ist lagenspezifisch, es ist ein Ladenhonig, Dann ist natürlich Bezirk naheliegend gewesen in Wien. Äh als räumlicher, als räumliche Bezeichnung ganz genau nachfragt, äh sage ich eigentlich schon dazu, es kommt a bissel darauf an, wo die stehen, weil wir haben ja diesen Radius und bei manchen äh Standorten, Über die Bezirksgrenze drüber, ja logisch. Aber es kommt schon drauf an, wo's stehen. Sozusagen unser unser Bezeichner. Aber er weiß immer, wann du wir schreiben das ja ins Internet ein, das es ist bekannt, wo die Bienen stehen vom 9. oder 7. oder sonst was. Der das wirklich genau wissen will, schaut sich entweder unsere Pollenbilder an, weil die tun eins Internet. Zu jeder Honigsorte äh oder er schaut sich an, wo's stehen.
Willy
01:53:03
Mhm. Und die fliegen jedes, das heißt eure Stöcke bleiben immer am gleichen Ort, werden das ganze Jahr also die ganze Saison eigentlich äh äh bespielt oder betreut von den Bienen und.
Matthias
01:53:16
Nur die Saison das ganze Jahr.
Willy
01:53:18
Und äh im nächsten Jahr ähm fliegt das Volk oder die Population, die grad drinnen ist, net wieder die gleiche, die gleiche Strecke und das heißt, die fliegen eine Dame nach Süden und einmal nach Norden und schauen jetzt, wo's finden, sondern du kriegst eigentlich jedes Jahr das, was dort, In diesem.
Matthias
01:53:33
Auch das ist nicht gleich.
Willy
01:53:36
Auch das ist nicht aber das wäre die der der Ort ist der Gleiche. Sie schauen was.
Matthias
01:53:39
Genau. Das ist jetzt genau das, was du hast, wenn du einen Grünen mit Lina 19 und einen Grünen mit Lina 18 trinkst. Andere Wetterbedingungen, andere Blühbedingungen. Sie haben vielleicht von der Linde her mehr drinnen, weil die besser erreichbar war oder und.
Willy
01:53:56
Auf der am Nebenhaus einen Stock gehabt und kann's passieren, dass meine Bienen äh ganz einen anderen äh äh Streuung haben wie deine und einfach eine komplett andere Honig.
Matthias
01:54:07
Genau. Also wenn man sie ins Extrem treiben würden, würden wir stockbezogenen Lagenhonig machen und jeden Stock separat schleudern. Dann hätten wir um, noch viel, viel mehr verschiedene äh Honige, die wirklich auch unterschiedlich schmecken, wird in der Tendenz schon einen Platz wahrscheinlich ähnliche Honige zambringen, aber im Prinzip, Haben uns dann dafür entschieden, irgendwo musst natürlich, a Endmachung und die mischen wir heute zusammen, die da oben stehen. Aber wenn's das einzeln probierst, der ist wahrscheinlich auch Unterschiede schmecken.
Willy
01:54:40
Sehr gut. Jetzt san wir beim Honig. Und jetzt fangen wir noch einmal mit dem an, was wir vorher schon gestreift haben, nämlich äh Pollen und Nektar. Weil Honig ist ja, erkläre bitte in wenigen Worten. Äh einen Unterschied zwischen Pollen und Nektar.
Matthias
01:54:56
Mhm. Jetzt überlege ich gerade. Also.
Willy
01:55:02
Oder was Pollen ist und was Nektar ist, dann er.
Matthias
01:55:04
Spaghetti Bolognese, habe ich ja.
Willy
01:55:07
Bolognese.
Matthias
01:55:07
Habe ich Kohlehydrate und Eiweiß, oder? Nudelgericht klassisch. Kohlenhydrate und Ebbes. Die Bolognese mit.
Willy
01:55:19
Eher Eiweißfleisch. Ja, ja.
Matthias
01:55:20
Und die Nudeln sind die Kohlenhydrate. Und so kannst du das eigentlich auch beim Honig und beim Polen sehen. Der Honig ist mehr oder minder die Nudeln, Nektar ursprünglich, aber das, was sie dann draus machen, der Honig, der Vorrat eigentlich, und der Pollen und den lagern sie auch ein. Wir haben ja heute, wie wir eingeschaut haben, haben wir Pollenwabe auch gesehen, das erste, wo keine Zellen drauf waren, sondern so Punkte äh äh.
Willy
01:55:49
Dieses rosarot. Also das sehen wir noch nie auf dem Foto.
Matthias
01:55:52
Foto. Das ist sozusagen der Ebersvorrat oder die Elvis-Versorgung. Und du brauchst ja aus jedes Lebewesen, du ja äh brauchst eine Mischung zwischen Kohlehydrate und Eiweiß.
Willy
01:56:08
Aber da von den Pflanzen technisch gesehen hat, der Pollen ist das, mit dem andere Pflanzen dann äh bestäubt werden, dass der Pollen.
Matthias
01:56:14
Die Pflanzen verwenden den Polen, um gegenseitig blütentechnisch der Polenflug, na ja, net nur der Polenflug oder eben Insektenbesteigung. Also manch äh na der Samen net.
Willy
01:56:24
Insektenverteilung, aber das ist das, das Samen, ne? Kann man so net sagen oder befruchtet, ja.
Matthias
01:56:30
Äh der Samen ist ja schon äh der Polen ist ja quasi die männliche.
Bianca
01:56:35
Sperma im Prinzip.
Matthias
01:56:37
Genau. Der Polen ist das Sperma.
Bianca
01:56:37
Also ähm die, Ein Baum oder eine Blume ähm macht den Nektar um das Insekt anzulocken, quasi als Bestechung, damit jetzt in unserem Fall die Biene kommt, äh an ihren Körper den Pollen aufnimmt.
Matthias
01:56:53
Hört man, das war nicht in.
Bianca
01:56:56
Jetzt ja, aber als du's gesagt hast.
Willy
01:56:59
Aber das ist schon, ja.
Bianca
01:57:02
Weil die Biene den Pollen aufnimmt äh und das ist ja, Die Idee oder die es ist ja eine eine Partnerschaft an der Koexistenz und die Pflanze will ja, dass die Biene oder was für einer Insektor immer kommt, lockt mit dem Nektar die Biene hat dann an ihrem Körper den Pollen und fliegt zum nächsten Blumen und bestäubt die damit.
Willy
01:57:22
So funktioniert das und jeder, der so net gehört hat, hat das zumindest einmal im im Birnen, also der Nektar lockt, deswegen heißt's ja glaube ich dann mit Nektar lockt mehr, oder? Unter Geruch.
Matthias
01:57:31
Und die Geruch unter Geruch. Und die und die Geruchsstoffe.
Willy
01:57:36
Aber sobald der Nektar gelockt hat, hat es eine Funktion verloren. Die die Bienen kummen, jaußen den mehr oder weniger und haben an ihren Höschen, wie du gesagt hast, glaube ich, oder? Äh den Pollen hängen.
Matthias
01:57:46
Na ja, zumindestens an ihrem Haarkled.
Willy
01:57:48
Bewusst wird oder passiert das halt.
Matthias
01:57:50
Also, dass er am Haarkleid hängen bleibt, ist unbewusst. Weil die Biene stockt direkt ja in Rüssel und den Kopf tief in die in die Blüte rein, damit äh äh bleibt der Polen am Haarkleid hängen. Äh sie fliegt zur nächsten Blüte, Und streift damit schon wieder die ersten Polen ab, Und und die befruchten. Kennen schon befruchten. Äh wenn sie Polen Höschen haben, dann sind sie extra mit dem Ziel ausgeflogen. Pollen zusammen für sich selbst, nach Hause zu bringen. Na, in dem Fall Protein.
Willy
01:58:29
Ähm okay, das heißt, es gibt dann zwei unterschiedliche Ziele. Die anderen bleiben bleibt's hängen und manche haben Höschen, manche net oder wie.
Matthias
01:58:37
Na, jeder kann das machen. Das ist eine Frage, äh das ist äh auch wieder Stockorganisation, Bienenddemokratie. Da die dollen sich ein, äh wir brauchen jetzt Polen, dann fliegen also gewisse Dinge und die bringen hauptsächlich Pollen in.
Willy
01:58:51
Hosen haben's alle theoretisch.
Matthias
01:58:52
Ja, das ist äh äh so wie der Fuß gebaut ist, anatomisch.
Willy
01:58:56
Also das ist nicht ein spezielles Eigenart von irgendeiner Arbeiterklasse oder sowas, sondern das kann theoretisch jeder.
Matthias
01:59:00
Kann jeder, kann jeder, kann jeder. Es ist nur Frage der Einteilung.
Willy
01:59:04
Das heißt, jetzt bringe ich in meinem Magen oder im in in meiner Backe den den den, An meinem Höschen oder an mir den den Pollen und äh wo ist es jetzt dann alles im Honig drinnen? Pollen so wie Nektar.
Matthias
01:59:20
Ja, also Pollen kommt auch natürlich durch die der ist ja total Fan, also sprich a Polenhöschen ist ja immense Menge von Polen. Also Polen ist ja der Mieter äh sozusagen äh äh, diese Fähneverteilung zusammenbringt, äh braucht ein Mikroskop, damit's das gescheit sieht, äh insofern kommt da schon mal automatisch in den Honig hinein. Äh muss ehrlich sagen, ich bin jetzt ein bissel überfragt, ob's dann noch die Biene explizit und net nur, weil's einfach mit dem dauernd in Berührung ist und das äh wie der kommt, aber, Ob's ihn dann noch extra dazu tut, das könnte ich jetzt gar nicht sagen, Aber er ist drinnen, weil es ist einer der wesentlichen Honigbestimmungsmerkmale. Da wird geschaut, unter Mikroskop äh welche Pollen in dem Honig drinnen schwimmen.
Willy
02:00:14
Ah, das kann man dann sagen, das ist und die Pollen schauen san einfach so, die kann man einfach unterm Mikroskop erkennen.
Matthias
02:00:20
Die die äh Annäherung ist, Hauptsächlich der Polen, der drin ist, von dem ich's in der Tendenz bestimmt nicht ganz, aber in der Tendenz ah der der Honig, also der der Nektar her, der dann zum Honig gemacht wird.
Willy
02:00:37
Wie hoch ist jetzt der also das heißt Honig ist hauptsächlich Nektar oder?
Matthias
02:00:42
Nektar mit äh von der Biene im Prozess der Honigwerdung zugesetzten äh das kommt über den Speichelkabine, Enzyme und und alle möglichen Vitamine und und fragt man net, was da noch alles drinnen ist, ich sollte schon wissen, schaue ich mir immer wieder an, aber ich merke mir solche Sachen jetzt zu mir, dann immer net.
Willy
02:01:03
Okay, das heißt, hauptsächlich ist Honig Nektar, der dann über die die die Verwertung der Biene durch die Biene, durch den Enzyme äh äh zu honig wird.
Matthias
02:01:13
Ja, in demsen runtertrocknet.
Willy
02:01:16
Was hast du? Wo passiert.
Matthias
02:01:17
Wenn die Biene mit der Ladung ankommt durchs Flugloch oder durch unten, je nachdem, die Stöcke sind unterschiedlich.
Willy
02:01:26
Backen.
Matthias
02:01:27
Voll beladen ankommt, dann übergibt sich gleich einmal, wann sie ankommt.
Willy
02:01:34
Das was noch über ist.
Matthias
02:01:35
Was sie hat, die erste Biene, die begegnet, die dafür rede ich schon Wortet, das zu übernehmen. Also es ist net so, dass die Flugbiene reinkommt zur Wabe raufkraxelt und tut das einbad, das ist hochgradige Arbeitsteilung. Da ist wie andere zuständig, Die fliegt nur hin, rein, übergibt und ist schon wieder weg.
Bianca
02:02:02
Magistrat in Wien.
Willy
02:02:03
Also der LKW, das ist der LKW. Der fährt hin und.
Matthias
02:02:07
Das ist der Sammel, die Sammel äh Ding. Im Stock dann die gingen wieder weiter und übergeben wieder. Die übergeben von Mund zu Mund wird das sozusagen, laufen wir das übergeben, mit jeder Übergabe kommt wieder was dazu, weil jede was dazu gibt und dann kommt's drauf an, Entweder wird gleich verbraucht, also ein Bienenvolk verbracht äh enorm viel Kilo pro 100 Kilo im im Jahr. Für einen Eigenbedarf. Weil sie sich ja vermehren, selber.
Bianca
02:02:42
Brauchen ja Nahrung.
Matthias
02:02:43
Genau. Das heißt, entweder wird gleich verfüttert.
Willy
02:02:46
Also das Bienenvolk ernährt sich vom Honig und vom Nektar.
Matthias
02:02:49
Vom Honig, vom Negativer und von Polen.
Willy
02:02:51
Und von Pollen, okay?
Matthias
02:02:52
Also beides. Ähm wen's äh ausreichend viel haben, dann wird's eingelagert. Richtig, genau. Also primär geht's immer darum, dass sie sich selber versorgen, logischerweise. Und wenn's ausreichend fühlt, was sein sollte, dann wird begonnen, Vorräte einzulagern. Und dann fliegen die ersten Bienen, äh Fliegen, die krabbeln ja im Stock, und und beginnen schon fertig gebaute Zellen, das haben andere wieder gemacht, die zu der Zeit grad Wachs produzieren in so äh Zellen, äh Zellendrüsen.
Willy
02:03:30
Die Bienen produzieren das Wachs, aus Drüsen.
Matthias
02:03:31
Die Bienen produzieren das Wachs, Ostdrüsen. Das sie auch nur zu bestimmten Zeiten in der Entwicklung hat.
Willy
02:03:38
Aha, okay.
Matthias
02:03:38
Tut. Sie können auch in späteren Zeiten noch das äh produzieren, wenn's notwendig wird, weil sonst kennt ja der Schwarm, der auspflügt und wo neu anfangt. Da fangen die ja wieder zum Wachs produzieren an, So, dann äh gießt a mal a Biene so weit, dass sie dran ist, äh des in eine Zelle einzubauen, was da jetzt gesammelt wurde.
Willy
02:04:00
In die Wachszelle.
Matthias
02:04:02
In die sechseckige Wachszelle.
Willy
02:04:04
Sechs oder sechs E.
Matthias
02:04:10
Na, das äh ist man drauf gekommen, äh diese Form des Sechseckigen ist a bisserle physikalischer Zufall auch. Eigentlich werden's runde Röhren. Wie's a zum Beispiel die Solidarbienen haben. Aber.
Willy
02:04:30
Drucken sie gegenseitigen.
Matthias
02:04:31
Na, die werden erhitzt, Damit sie eben zusammenwachsen auf eine Wab von der Biene, auf äh der einen niedrigen Schmelzpunkt, also irgendwo, äh vierzig Grad ist zu wenig, aber aufwärts. Fünfundvierzig Grad wird's weich zumindest.
Willy
02:04:48
Okay? Das heißt, die Bienen bauen A-Röhren nach der anderen, oder wie?
Matthias
02:04:52
Und durch diese Erhitzung, äh gegen die äh zwei aneinander liegenden Röhren so zam, dass daraus ein Sechseck entsteht. Aus der Atesion heißt das, glaube ich, bin kein Physiker. Mein Sohn fragen, aber äh das ist eigentlich ein physikalisches Phänomen, dass er sechs wird. Das bauen die net.
Willy
02:05:16
Von unten nach oben sind eigentlich immer röhren oder von oben nach unten. Aro werden auf die andere und die wird dann.
Matthias
02:05:22
Genau. Genau. Und durch das Erhitzen wird das zum.
Willy
02:05:26
Ah okay und in diese Röhren legen sie dann den.
Matthias
02:05:29
Und in diese sechs Röhren legen sie den Nektar. Ja. Zum ersten Mal, Genau und dann gibt's wieder eine Mannschaft die von dem Platz, dann wieder woanders hin in einen anderen Platz. Wir sagen untragend dazu, und je öfter das umgetragen wird und wieder was dazu da wird? Desto reifer wird der Honig.
Willy
02:05:55
Wieder um.
Matthias
02:05:57
Damit er besser getrocknet werden kann, weil da brauchst du Oberfläche. Und. Wenn's ihn dann drei oder vier Mal umgetragen haben und der ist aus ihrer Sicht fertig, hat dann meistens einen Feuchtigkeitsgehalt nimmer von 95 Prozent, wo er zu gären anfangen würde, Zucker, sondern nur mehr siebzehn Prozent, achtzehn, also achtzig er kann auch mehr haben, wenn sie's net schaffen, dass das obertrocknend, dann hat er unter Umständen a mehr, es kommt a bissel auf die Honigsorte an, aber, Er sollte unter 18 Prozent haben.
Willy
02:06:38
Die Waben dienen dazu, den Honig zu trocknen. Das die Aufgabe war.
Matthias
02:06:41
Auch auch. Sie san, sie san äh Lager äh Ort, aber auch Ort des äh Entstehens.
Willy
02:06:51
Aha. Okay.
Matthias
02:06:52
Und wenn er dann soweit ist, Kommt er quasi in sein letztes Refugium, in die ins letzte äh Waben äh äh Bereich und dann sagt die Biene, passt jetzt? Und dann wird's verdeckelt. Dann tun sie a Wachsplatte, Und wenn des da voll ist, dann weiß ich als Imkerin oder Imker. Das ist äh wahrscheinlich so, dass der Honig jetzt reif ist und okay ist.
Willy
02:07:22
Ah und da würden sie den Lagern auf Vorrat zum abrufen und da wird dann in der Imkerei ist, wo man dann quasi den Honig nimmt und ihnen dann quasi jetzt das Wort dafür musstest du sagen, Futter gebend in Form von.
Matthias
02:07:36
Hergestellt ist. Das ist äh äh ein Sirup. Es ist net reines. Früher hat man wirklich Zuckerwasser gegeben, aber jetzt ist das, was wesentlich äh Grundeigentlich aus der auch aus der Küche. Also äh wir können uns oben anschauen, im Prinzip Kohlehydrate, sirupartige Kohlenhydrate.
Willy
02:07:56
Was macht das mit dem Volk? Weil das ist ja oft die Kritik, speziell glaube ich auch aus der veganen Community, dass man einfach die Bienen, warum sie's dann auch nicht äh konsumieren, äh weil man den Bienen quasi ihr Nervenmittel wegnimmt und durch etwas äh doch etwas äh anderes nicht Minderwertigeres, ja?
Matthias
02:08:14
Jo, kurze Diskussion.
Willy
02:08:18
Das ist.
Matthias
02:08:19
Ähm also grundsätzlich ja, wir nehmen ja noch was weg. Äh dazu muss man allerdings auch sagen, die machen mehr Vorräte, was sie brauchen.
Bianca
02:08:29
Aber man gibt's ihnen ja jetzt nicht mehr zurück, sondern was anderes oder?
Matthias
02:08:32
Man gibt ihnen was anderes zurück. Das ist sicher äh von der Wertigkeit her net mit einem Honig vergleichbar. Ähm. Es ist aber ausreichend von der äh vom vom Energiegehalt und auf den kommt's primär an. Dass sie trotzdem denselben Zweck erreichen. Aber. Nudel mehr, sondern es ist eine Weißmüllnudel.
Bianca
02:09:06
Deine Bilder sind schöne.
Matthias
02:09:08
Aber man überlebt in der Regel schon.
Bianca
02:09:11
Aber warum, wenn man sagt, sie brauchen eh nicht alles, gibt man ihnen nicht einen Teil des Honigs wieder?
Matthias
02:09:17
Na na, ich würde Ihnen gar nicht allen wegnehmen, Was wir auch tun. Also das, was ihr da oben gesehen habt, das ist der sogenannte Brutraum. Wir haben keine Honigräume derzeit oben. Die wir sätlich erweitert haben. Unsere Bienen wohnen auf sogenannten Großwaben.
Willy
02:09:36
Großwaben.
Matthias
02:09:38
Ja. Ja, es gibt in der Imkerei und das grad in der mitteleuropäischen oder europäischen äh, ist scheinbar weniger dazu, äh aber es ist ein unheimliche Kreativ äh Menschen, die äh ihre erfinden. Daher haben wir in Europa ungefähr so viel unterschiedliche Maße von Bienengehäusen, wie's Imker gibt, übertrieben. Also weltweit gibt's nur ein Maß. Außer in Europa. Hat jeder ihn gesegnet, so ungefähr. Aber er ist auf ihre viele.
Willy
02:10:19
Tendenz geht dort hin, ja.
Matthias
02:10:21
Jeder der Meinung ist, das hat so viele Vorteile, es kann nur das sein. Also höher, weniger hoch, schmäler, äh irre. Ähm, Thema ist, ist sozusagen so ein besteht der aus zwar so kisten, Dazwischen quasi einmal unterbrochen ist oder aus einer Wabe, Die aber dann sehr groß ist. Das ist eine relativ neue Entwicklung, äh zufällig grad zu der Zeit aufgekommen, wie i auch angefangen habe, die Großfarbe.
Willy
02:11:08
Hast du eine Tour einfallen lassen.
Matthias
02:11:09
Na na, na, na, na, na, überhaupt net. Ähm. Sie leben in Bäden. Die Biene hat einfach ein Riesenfoto. Sie ist extrem robust und geduldig und es so langsam hohlraum ist und halbwegs äh, sieht dort drinnen das Bauanka was sie zufrieden. Äh der Punkt ist halt, Bei den Großwaben kennen's eigentlich die Waben super und wie sie's auch im Hohlenbaum bauen würden. Vor ungefähr von der Größe her, Bei uns kommt noch was dazu, äh dass sie bei uns Naturbau machen. Das heißt, ähm, Die meisten Imker arbeiten mit sogenannten Mittelwänden. Das heißt, die machen mitm Bienenwachs so quasi wie Schablonen. Die Mittelwand ist so quasi die Trennung zwischen der einen Seite und der anderen. Das bauen die Bienen a. Weil's ja net durchgängig sind diese Zellen. Also da ist schon auch bei den Bienen am Mittelrand ist nur um ein Vielfaches dünner. Natürlich ganz fein. Ähm Naturbau heißt, dass oben nur ein so und sie bauen die restliche Wabe, wie sie möchten. In der Hoffnung, dass es, überbauen, genau. Das Problem kann manchmal sein, dass sie bauen also auch sehr kreativ manchmal.
Willy
02:12:39
Also genauso kreativ wie die Imker san ihre Bienen. Genauso kreativ.
Bianca
02:12:44
Noch noch zum zum zum Futter zurück ähm das heißt man würde den Bienen äh Honig lassen und ähm den Rest wegnehmen. Warum macht's ihr's so, dass es quasi wirklich komplett substituiert.
Matthias
02:12:57
Na, wir komplett wir tun's net komplett substirieren. Äh wir haben eben unten diesen Brutraum und alles, was da unten ist, das gehört Ihnen. Und durch das, dass wir unten Großwaben haben, ist das schon mal einiges. Die Waage ist so groß, dass es net einmal in unser Schleier rein kriege. Also äh manche sagen ja, ah, das glaube ich jeder, das sagt's ja nur wegen der, weil sie sich gut anhört. Sage ich, nah kommen bei uns vorbei, ich krieg's nicht eine. Ausschneiden und dann irgendwie breffen oder aber das tust net. Also das geht sich nicht aus. Also es bleibt wirklich drinnen und dazu kommen außen noch zusätzliche Reservewarben, Dieses Jahr wieder selber bauen, wo wir sie dann mit dem Futter unterstützen. Also sie haben bei uns beides. Alles wegnehmen, äh geht, Ja geht auch. Das ist kein Problem. So, das ist einmal dann es ist a bissel komplex.
Willy
02:13:56
Na.
Matthias
02:13:59
Jetzt kommt eben noch der Schädling ins Spiel. Diese Milbe macht ja nichts anderes, als dass sie die Biene ansticht und vom äh Fettkörper lebt.
Willy
02:14:11
Die hängt auf der Biene drauf. Und frisst die Biene auf.
Matthias
02:14:16
Genau. Nana, sie frisst die Biene eben net auf, sondern sie ist wir äh Zecken, vergleichsweise äh und hängt da dran und ernährt sich. Bringt die schwächt die Biene, Aber sie wird eigentlich net unmittelbar durch die Milbe geschwächt, sondern, Da kommen wir jetzt wieder zur Form wie die Biene sozusagen als Insekt aufgebaut ist, nämlich auch von der Abwehr äh Immunabwehr. Sie hat keine eigene Immunabwehr. Jetzt ist der angestochen und durch das Loch kommen jetzt äh Bakterien und Viren rein. Und das macht dann die Biene unter Umständen oder meistens halt krank.
Willy
02:15:01
Immunschwäche ist das eigentlich, was man so erzeugt.
Matthias
02:15:04
Immunschwäche kann man gar net sagen, weil sie hat kein eigenes Immunsystem.
Bianca
02:15:07
Sie wird einfach krank und durch dieses.
Matthias
02:15:09
Genau. Genau und da gibt's jetzt a mittlerweile so ganze Virenstämme, die die vermehrt san in den Bienenvölkern und die Völker sterben auch net an der Milbe selber, sondern an der Virenbelastung. Okay? Sprich hohe Virenbelastung, hohe Wahrscheinlichkeit, dass das furchtbar übern Winter kommt. Und es hat insofern lässt sich das auch schon nachvollziehen, äh wie das angefangen hat das Problem, haben die Völker ihre von diesem Schädling gehabt, Und san trotzdem über den Winter kommen. Heute genügt schon wesentlich weniger Schädling und sie kommen net übern Winter, weil in den Beständen schon a Grundviruslast ist. Sowieso schon äh äh belastet, Das hängt dann auch wieder zusammen, wenn dann noch Spritzmittel und Ding a noch dazugekommen, dann ergibt es in Summe, Die Belastung, zum Bienensterben. Ja, also es ist nie ein Faktor, sondern es ist immer eine Summe, Sie würden auch ohne der Milbe wahrscheinlich an diesen Spritzmittels grund gehen, aber sie werden a bissel robuster, aber sie haben zwar Probleme quasi, äh eins quasi.
Bianca
02:16:28
Greift ineinander.
Matthias
02:16:29
Greift alles. Das ist wie die Trockenheit, Die zusammen mitm Borkenkäfer, die Fichte, den Gaußen, der Fichte den Garaus machen. Nur Borkenkäfer, für Regen war wahrscheinlich weit weniger problematisch, oder nur Trockenheit und Carbokenkäfer hätte wahrscheinlich für die Fichte auch nur ein minores Problem, aber die Kombi.
Willy
02:16:56
Ne
Matthias
02:16:57
Mocht's dann aus. Und so ist es ähnlich, so ähnlich ist er bei der Biene.
Willy
02:17:02
Ähm mit Blick auf die Zeit ähm und den Themen. Wir werden eh wieder net fertig, aber deswegen es gibt ihn mehr wie auch Imker. Ähm ich würde jetzt von dir gern noch wissen, ähm bleiben wir beim Thema Honig? Äh äh, was macht jetzt konkret den Geschmack vom Honig? Es gibt helle Honig, dunkle Honig, es gibt Cremehonig, also an Trieben, es gibt, klore Honig. Äh kleine Honigkunde, was macht denn jetzt wirklich äh äh den Geschmack, die Farbe, den Charakter eines Honigs? Wirklich.
Matthias
02:17:33
Also primär der Honig und äh äh wonach er schmeckt und riecht und aussieht, primär damit zusammen auf welche Trachtpflanzen die Bienen, Der Erzeugung in der Zeit, wo der Honig entstanden ist, gegangen san.
Willy
02:17:53
So Nektar und Pollen der der der.
Matthias
02:17:55
Primär Nektar und in einem gewissen Hinsicht auch Pollen und eben das, was sie äh dem Honig sonst noch zusetzen, aber es ist im Prinzip die Trachtpflanze, die ihre Botenstoffe in Form von Geruch und Geschmack auf den Honig überträgt Honig hat einen typischen Geschmack, einer sehr viel Linde drinnen ist. Es ist ja nie 1hundert Prozent, aber wenn viel Linde drinnen ist, dann hat der schon bestimmt, bestimmten Geschmack. Und das hat nun nix mit trüb oder net trüb, so ein Honig ist klar. Primär.
Willy
02:18:36
Chillige Wolltonik heißt jetzt einfach Trachtpflanzen im Wald.
Matthias
02:18:40
Waldhonig haben wir noch gar nicht angeschnitten. Äh hebt's euch in Waldhonig für ein Gespräch mit einem Imker auf, der macht. Ich sage nur ganz kurz, der hat nix mit Trachtpflanzen zu tun, sondern mit Insekten, die auf Trachtpflanzen leben. Gibt's Läuse.
Willy
02:18:56
Mhm. Ich notiere Waldhonig.
Matthias
02:19:00
Sogenannter Honig-Tau-Honig das ist das Ausscheidungs äh Sekret von Läusen, die primär auf Nadelbäumen leben. Es gibt da Eichenplatonik und solche.
Willy
02:19:18
Hast du auch gewusst? Okay, Umfrage da draußen kann eh keiner sagen, weil so ein Podcast ist, aber äh wer weiß das? I habe gemeint, das ist i hab's nicht gewusst.
Bianca
02:19:28
Ist doch super. Wie du was gelernt, Willi.
Willy
02:19:29
Aha. Okay, aber das fragen wir an an Waldhonig Imker.
Matthias
02:19:33
Kann euch das natürlich auch erklären und erzählen, aber ich habe keinen Waldhonig. Also in Wien, Wiener Waldhonig, da kemma a kleine uns drüber. Das wäre zum Beispiel ein Klassiker für Honigfäschung. Weil das gibt's net oder falsche Bezeichnung zumindesten.
Willy
02:19:48
Danke, du hast mir, du hast mir das eh Stichwort, weil wir jetzt schon mit deinem mit deinem mit dem Honig, ja, mit einem Forensiker da sitzen, gibt's immer noch das das eine Thema der Honigfälschung und das Thema Honigpreis. Also äh äh eine Frage mitgeben, ist das wie gibt's das, dass Honig so ein unglaublich wertvolles Lebensmittel ist, der Honig aber nix koast? Weil der Honigpreis äh ja sehr sehr weit unten ist. Man hat doch gesagt, früher hat er so ein Kilo Honig einen Tageslohn ausgemacht. Heutzutage ist, ja, kriegst Honig äh äh relativ billig. Die eine Frage und die andere noch. Äh äh wie man hört immer wieder das Honig gefälscht wird, und die Frage an den deswegen a bissel äh wie wird Honig äh gefälscht und ist das ein richtiges Problem oder ist das eher ist das eher äh gibt's genug Leute, die das dann a bemerken und und es ist, und wie erkennt man's natürlich auch.
Matthias
02:20:43
Das ist äh ein ganz großes Thema. Also erstens einmal fangen wir mal an. Die Honigeigenversorgung in Österreich liegt in etwa bei angeblich 40 Prozent. Wir müssen importieren. Wir haben net genug Regen, Produktion. Punkt eins. Normalerweise funktioniert Markt so, wenn von was zu wenig ist, steigt der Preis. Wir wissen aber, und ihr habt's ja schon andere landwirtschaftliche Bereiche auch abgegrast. Äh, auch Schweinefleisch, äh Rindfleisch, Schweinefleisch oder Hühnerfleisch hat ja aberwizig Tiefe, da kostet ja teilweise, was das Futter kaufst, mehr in Kilo als äh also wenn's das im Reformhaus jedenfalls kaufst. So, der Honig oder große Bandbreite an Preisen der Preis ist im speziellen, im mitteleuropäischen Bereich ein Thema oder deutschsprachiger Raum, Wer schon auf Urlaub, Honig äh in Süd und Südosteuropäischen Ländern gekauft hat, wird festgestellt haben, du distua jedenfalls viel teurer. Äh das ist äh fast weltweit a Phänomen, wie günstig bei uns Honig ist, hängt, meiner Einschätzung noch mit der besonderen Marktstruktur zusammen, nämlich äh wie Lebensmittelhandel aufgebaut ist.
Willy
02:22:06
Europa oder Österreich.
Matthias
02:22:07
Im Speziellen Österreich und Deutschland, wo's ein Problem darstellt. Also du hast in Resteuropa viel höhere Honigpreise. Am Kilo betrachtet, Ich weiß net exorbitant fühle mich ja schon, teilweise das Doppelte. Also äh dann hamma die Thematik, wir haben viele, Also gerade im mitteleuropäischen Bereich äh ist äh die Imkerei auch ganz intensiv mit Hobbyimkern besetzt, Also wir haben sehr viele Imker, was ja gut ist an sich, weil sonst hätten wir schon viel weniger wie Bienenvölker. In anderen Ländern wie Ungarn oder äh osteuropäische Länder, wo hauptsächlich Erwerbslinker san, wenn die aufhören, ist dann nix mehr da, Das wird bei uns eher net so passieren.
Willy
02:22:53
Das heißt, die Hobby-Imker trockenen Preis.
Matthias
02:22:55
Und das Problem, a bissel ist, dass natürlich ein Hobbyimker einen ganz einen anderen Bezug äh, nicht sagen, dass die Hobbyimker äh die größten Honigverschleuderer san. Äh das stimmt also zum Beispiel grad in Wien nicht, die sind sehr wohl sich bewusst, äh dass das ein wertvolles Produkt ist und da gibt's äh kaum welche, die jetzt Honig schleudern, aber am Land ist es teilweise schon noch üblich, dass, vorhin bei älteren Imkern, dass die den Honig um sieben Euro oder ähnliches das Kilo, äh im Abrufbereich verkaufen. Nur um 7 Euro pro Kilo kannst du wirtschaftlich a Honigproduktion net darstellen. Der hat in das Hobby halt eine zollt.
Willy
02:23:45
Hochwertiger Honig, aber für einen viel zu günstig.
Matthias
02:23:48
Also die Qualität, an der wird nicht zu rütteln sein, also da haben wir ja sehr strenge Vorgaben und da halten sich eigentlich ja alle äh dran. Das wird auch da wird sehr viel über die Verbände auch geschult und so weiter. Also es ist jetzt net unbedingt die Qualität, sondern es ist das Bewusstsein, fürs Lebensmittel und für manche ist der produziert die wollen Bienen halten, aber net Honig produzieren, aber sie müssen teilweise den Honig außer nehmen, weil auch zu viel Honig äh kann bedeuten, dass er Bienenvolk ein Problem kriegt übern, Und wir haben jetzt erst vom Schädel geredet, das habe ich dann net fertig gemacht. Es spricht was mittlerweile dafür, den Honig rauszunehmen, weil der Honig natürlich die Virenlast schon auch mit hat. Das sind Insektenviren, nix, was uns betrifft, aber das Bienenvolk, was sozusagen Viren belastet, sich seinen Honig einlagert, lagert sie A die Probleme mit ein, Und wennst jetzt äh ein Bienenvolk, was ja eine Methode der, Bekämpfung der Milbe ist. Du setzt das Bienenvolk im Juli auf neuen Wabenbau, also sprich im Prinzip äh nimmst du alles raus, auch die Waben und sorgt ihr fangt von null an. Das ist schon dramatisch fürs Volk, weil im Juli mit null anfangen, das ist jetzt net grad das, was genetisch programmiert ist, aber äh sie werden dabei unterstützt, sie bauen sie den ganzen Bar neu, alles nagelneu, Super sauber und sauberes Futter, Und das hat sich ja sehr sehr vorteilhaft herausgestellt. Das ist wie wennst in ein frisches Haus einzirkst. Zuerst sozusagen in einem abgewohnten, verdreckten äh lange nicht geputzten Haus äh mit eben, Äh der entsprechenden Belastung, in dem Fall halt mit Viren und Bakterien. Und dann fängst frisch an, äh, Dann haben die aber keinen Eigenhonig. Oder das, was sie halt noch sammeln im August und Ding ein bissl, aber es gibt Argumente für beides, will ich damit sagen. Ja, also es ist nicht automatisch nur gut, wenn man ihnen die gesamten Honig lässt, Also die hamma net wirklich jetzt die durchschlagenden Erfolge. Die so ihre Bienen halten, weil die tun nämlich normalerweise auch nur zu wenig. Die intervenieren ganz wenig, behandeln auch net einmal gegen die Milbe und sagen dann, das ist natürliche Ausleser. Das stimmt nicht. Muss ich was tun. Das hat nix mit natürlicher Auslese. Nah. Also da finde ich, das hat auch was mit der Liebe zum Tier zu tun. Ich kann Ihnen net zuschauen, wenn ich weiß, dass das das wie wenn ich äh einen Hundewelpen gegen Stopi impfen lasse. Das sage ich auch net. Das ist die Auslese. Vielleicht kommt er durch, aber es gibt so was wie Schutzimpfungen, auch für Hund und für.
Willy
02:26:50
Ja, aber der Streifen dann vielleicht wieder komplett anderes Thema, nämlich das der Tierethik und es ist ja so, dass Viecht größer ist oder einen Namen hat, Habe ich eher ein Empfinden dafür, wie er einfach zu einem zu einem Insekt, wo wahrscheinlich sagen wir das emotionale äh Beziehung zum einzelnen Individuum jetzt vielleicht net so groß ist, aber das ist jetzt wieder ganz andere.
Matthias
02:27:08
Also da red's mit Imkern, auch mit Hobby, die emotionale Bindung ist mindestens zu groß wie zu einer Kotze. Also was die alles aufführen, Da ist sozusagen vielleicht der Erwerbsinker stärker no im Natur-Ethos-Bereich unterwegs, wo er sagt, okay, die san net schwach, äh werden's übern Winter net schaffen. Ist halt so. Da wo der Hobby noch interveniert und tut und tralala. Wird net besser, meistens. Also das war jetzt vom Honigpreis weggekommen, ne. Ähm also es gibt einmal schon so eine Bandbreite, praktisch gesehen, muss man sagen, alles, was unter zwölf, fuffzehn Euro pro Kilo kostet, kann, Demjenigen, der ihn produziert und auch den Bienen net äh das zurückgegeben haben, was da sozusagen aufgewende.
Willy
02:28:03
Das Minimum.
Matthias
02:28:04
Und da reden und net einmal von Arbeitszeit. Ja, da rede ich wirklich vom Material und Futter und und und man braucht ziemlich viel. Also Imkerei ist a Materialschlacht. Ähm, Und dann kommt dazu, dass sie natürlich in den Regalen besonders günstige Honige finden. Das Kontonige und dessen Honigmischungen. Die können teilweise so billig sein, weil sie aus Regionen kommen, wo halt, wie in anderen Bereichen auch die menschliche Arbeitskraft. Wenig zählt.
Willy
02:28:36
Sind da dabei.
Matthias
02:28:37
Oder halt die Erträge sehr hoch, sondern weil's einfach vielleicht noch günstiger ist, weil Winter ist, sondern im Winter was anderes blüht. Also die quasi durchgehen, Genau. Äh äh und tut halt einfach und, Und das on top Problem, weil einige Länder China in allererster Linie damit begonnen haben, Honige zu strecken. Mit verschiedensten Sirupen, meist Reisbasis oder unterschiedlichster Basis und da hat sich a Industrie entwickelt. Alibaba, das ist sowas wie Amazon für große. Äh, reinschaust, kriegst du angeboten, äh Sirupe im Tonnenbereich, die genaue Angaben haben, wie gut der gemacht ist, das wöches Labor in Europa in nicht als Fälschung erkennt, Wird also Pollen zugesetzt, da wird äh da wird genau nachgebaut, wie so a äh äh Hohn und es wird schon ein bissel a Honig dann a noch dazu dann, damit über die Entthematik kannst net nachbauen, Aber im Großen und Ganzen äh wird was Massendinges wird zugesetzt, aber net das ist nie aus einer äh einer Trachtpflanze kommen, sondern aus der Industrie.
Willy
02:30:04
Wenn du sagst, das ist Labor kann es dann nicht erkennen, kann es dann der Konsument, die Konsumentin.
Matthias
02:30:10
Der Konsument kann's nur am Preis meines Erachtens erkennen, nur ein Preis. Also wenn du einen Honig hast, der dir im Kinoglas oder im Halbkinoglas rennt man so äh um drei Euro angeboten wird, dann brauchst du net annehmen, dass da nur Honig drinnen ist. Also sagen wir mal so, die Gefahr ist sehr groß, dass da auch was anderes drin ist. Vielleicht in Österreich net so sehr, weil da auch sehr viele dahinter san, weil sie sich den Skandal nicht antun wollen, Äh aber es ist jedenfalls sozial schlecht produzierter Honig drinnen, Also momentan in Osteuropa ist das große Imkersterben und damit auch Bienensterben deswegen, weil die mittlerweile auf ein Fass-Kilo-Preis von zwei bis zwei Euro zehn san. Da kann ich auch in Osteuropa keinen Honig mehr produzieren. Also es wird grad die osteuropäische Imkerei umgebracht. Von dem Großhandel und die, die das halt zum großen Stil einkaufen, weil es gibt ja nur ganz wenige Große, die das alles zusammensammeln von den weil die meisten Erwerbsinker verkaufen ja nicht im Glas, sondern in der im Fass. Und der wird dann sozusagen geblendet. Gemischt. Hast zu wie beim Kaffee und so, damit der immer gleich schmeckt. Das ist ein Noahzeichen und das dritte Zeichen ist, wennst du einen Honig hast, der da über Monate net härt wird, industriell behandelt. Und wann's nur so ist, dass er erhitzt worden ist. Hort wie ein Haus, das er auskristallist, Genau und der Honig, der mal ordentlich erhitzt worden ist.
Willy
02:31:52
Nie wieder aus.
Matthias
02:31:53
Manche sagen, passt teurisiert dazu, was ja Blödsinn ist beim Honig, weil da habe ich alles weg, was sozusagen ausmacht, äh dann habe ich das Problem äh mit dem äh und das ist halt so ein bissel ein Konsumentenerwartung, wobei wir das völlig umgestellt haben. Also wir gehen nur mehr mit dem Naturzustand raus, das heißt, Honig a nur leicht erwärmen, muss man ja machen könnte. Also jeder, der lieber einen flüssigen Honig hat, stellt ihn halt einmal in ein Wasserbart bei 53, 40 Grad und verflüssigt ihn so wieder. Kein Problem.
Willy
02:32:30
Ja.
Matthias
02:32:31
Ja? Aber äh, Es tut ihm natürlich net gut. Also er 5unddreißig, vierzig Grad hält er gut aus. Aber auf Dauer des zwanzig Mal machen, dann habe ich auch irgendwann die Enzymatik demoliert.
Bianca
02:32:45
Deshalb demoliert man sich die ja auch und das ist ja nicht so klug, sich jetzt in ein heißes den Honig anzurühren, weil da ist dann alles hin, was den Honig ausgemacht hätte.
Matthias
02:32:54
Genau. Genau. Also i los an die immer stehen. Früher wenn die auch ausgetrunken ist eher net so gesund. Für die Speiseröhre und und alles mögliche. Das heißt an die eher lauwarm zu trinken ist gar keine schlechte Idee. Und da für den Honig ist's auch verträglicher. Und ich trinke ihm nur mit Honig.
Bianca
02:33:12
Das heißt, wenn ich jetzt in den Supermarkt gehe, einen Honig kaufe und da steht ihr ganz oft hinten drauf, wenn man sich's anschaut, EU-Honig, nicht EU-Honig, dann wird das wahrscheinlich ein Mischsein, genauso wie du's grade.
Matthias
02:33:23
Das ist grad auch so ein Thema, das wir politisch sehr stark äh äh treiben als Thema, das wir gern hätten.
Willy
02:33:31
Die Imkerschaft, hm.
Matthias
02:33:34
Und wir sind da sozusagen immer bissel Speerspitze, weil es gibt ja ganz wenig Lebensmittel, wo's die Herkunft aufstehen heißt, so ganz genau. Das ist Olivenöl, das ist Honig und Frischfleisch. Das haben wir schon ziemlich beim Gemüse im Supermarkt. Und dann ist aus. Also sobald auch Verarbeitungsschritten einmal dazwischen ist und und und. Also das ist eher eine große Diskussion.
Willy
02:33:57
Nächste Größe, ja.
Matthias
02:33:58
Ist eine riesen Diskussion und wir sind halt der Meinung, dass die Bezeichnung, die sie die Industrie halt einfach machen hat lassen. Äh Honig aus EU Schrägstrich Nicht-EU-Ländern, Einfacher nicht Bezeichnung ist, weil das heißt nix anderes äh als Honig von der Erde, nicht vom Maß. Es sagt nix anderes und das ist äh für das wie streng die ganzen äh Etikettiergeschichten sind und da werden die Imker durchaus auch von der Behörde ordentlich herangenommen. Äh waren dann nur, äh die schrieft net zwei Millimeter, sondern 1,9 Millimeter ist, gibt's schon mal ordentlich äh eine Straf dafür. Nix Verwarnung. Ne? Aber mit dem gibt man sich zufrieden, an dem äh muss man jetzt ernsthaft die Politik auch in die Pflicht nehmen und sie hat sich auch deutlich verlautet, dass sie bei den, bezeichnungen, was machen wir? Und meine große Überzeugung ist, wenn ich auf einen Honigglasl drauf lesen kann, selbst wenn er net ganz interessierter Konsument, die sich dann da und ich mecht's auch noch in der Reihenfolge der, Inhaltsstoffe sehen, also sprich, wenn ich da neunzig Prozent Chinahonig drin habe, dann möchte ich das dort lesen. Und dann schaue ich mir an, ob's, so vielen, die jetzt vielleicht natürlich net einmal wissen wollen, äh äh uninformiert zugreifen müssen, ob dann nur zugegriffen wird. Wenn man weiß, wie in China, ich meine China ist in den letzten 20 Jahren zum größten Honigproduzenten weltweit aufgestiegen.
Willy
02:35:33
Nicht nur Honig, vieles, ne.
Matthias
02:35:34
Ja vieles, aber bei Honig ist es Truppel erstaunlich, weil sie auf den Bäumen sitzen und manuell bestäuben. Sie haben die Bienenvölker net dafür. Also man weiß, dass der net aus Bienenvölkern kommt. Es geht sich net aus. Net einmal theoretisch. Äh die machen Honig auch die von Bienenvölkern ist, wo's in China schon mehr kostet, äh dann machen sie so, dass, An die Biene reinkommt und das erste Mal das in der Zelle gelegt hat, wird die sofort rausgenommen, Ist dir fast flüssig, nämlich fast der reine Nektar.
Bianca
02:36:13
Weil viel Wassergehalt.
Matthias
02:36:15
Hoher Wassergehalt und wird, In der Fabrik getrocknet. Es san a Fabriken. Also es sind keine Imker, wie wir's kennen, sondern das san riesige Bienen, äh Zellen, wo die nur den Nektar sammeln dürfen, wir zu früh rausgenommen, wird in die Fabrik und wird dort getrocknet und dann sozusagen verbessert. Was halt brauchen und auch noch gestreckt auch wenn's notwendig ist.
Bianca
02:36:39
Apropos Menschen, die sich mit, damit auseinandersetzen, wo jetzt dann Lebensmittel herkommt und wie's gemacht wird. Eine Frage, die sich mir stellt und uns, glaube ich, beide schon lange quält. Du machst ja Biohonig. Was kann an einem Honigbio sein und wie geht das?
Matthias
02:36:57
Ähm, also die einfachste Antwort wäre, man liest ja die Bioverordnung dazu durch. Dann weiß man, wie Bienen äh zu halten sind und wie's sozusagen äh dazukommt, dass a Biohonig draus wird. Also, Das macht natürlich keiner, muss man auch net verlangen. Ähm aber ähm, Es ist so, dass es einige Voraussetzungen gibt, die a Bio-Imker erfüllen muss, damit sein Honig als Biohonig vermarktet werden darf. Äh einige auf. Erstens, du musst schauen, dass du mit deinen Bienen in einer Umgebung hauptsächlich stehst und imkerst, wo du noch, größtmögliche Wahrscheinlichkeit oder mit einer hohen Wahrscheinlichkeit eben keine Umweltauswirkungen in den Honig kriegst. Das heißt, im Großen vor Eulen äh Pestizide. So, das macht's eben am Land teilweise schwer. Für Bio-Impfer. Jetzt gibt's glücklicherweise immer mehr Bioflächen. Wenn man da a selbst in Niederösterreich mittlerweile ganze Landstriche, aber man muss aufpassen. Also, Kriterium haben wir da mal in Wien herein. Ich habe so gut wie keine Pestizide. Punkt zwei, ich muss schauen.
Willy
02:38:25
Überprüft, gemessen dann im Honig, oder?
Matthias
02:38:28
Ja, es wird zell phasenweise wird das auch äh äh ich muss den den Bio-zertifizierer genau äh zeigen, wo meine Bienen stehen oder gestanden sind.
Willy
02:38:40
Und deren Scheitern, weil der weiß ja auch nicht, was rundherum ist.
Matthias
02:38:43
Naja, das kannst, also auf auf, Auf die einzelne Pflanze bezogen kannst du sowieso nicht sagen. Die Biene ist a Wildtier. Du kannst dera net vorschreiben, dass du dass sie dort nur hinfliegen dürfen. Das ist es natürlich nicht. Das ist ein Unterschied, ob i jetzt a Feld, eine Kultur habe. Nix anderes drauf habe. Äh ist ist äh äh als jetzt äh, Also wo ich nichts spritzen tue und und und da habe ich schon einen anderen Zugang. Aber bei uns kommt ja noch mehr dazu, ne. Äh ich darf im Biobereich ausschließlich mit Holz, Produktion agieren. Also ich darf keine Kunststoffbeuten verwenden.
Willy
02:39:26
In den Städten.
Matthias
02:39:27
In den Städten, genau.
Willy
02:39:28
Kunststoff. Die Beute ist in dem Fall der der Einsatz.
Matthias
02:39:31
Äh ihr habt's da oben hauptsächlich äh Holzbalken gesehen. Die kleinen, wo die Königinnen drinnen sitzen, die waren sehr wohl Kunststoff. Das hängt damit zusammen, dass das ein ganzer Glanzvolk ist. Da wird auch kein Honig produziert, die Königin sich entwickeln und überleben. Und die haben eine bessere Isolierung. Ist net so gut in der Isolierung.
Willy
02:39:53
Aber die Beute ist äh ist die.
Bianca
02:39:54
Das ganze Ding, der ganze Stock.
Matthias
02:39:56
Beute ist der ganze Stock. Vom Deckel bis zum Boden, ja?
Willy
02:40:00
Danke. Danke, ja.
Matthias
02:40:02
Entschuldigung, ja, das habe ich jetzt Ding. Und der muss bei der Honigproduktion, also bei Völkern, die ich in der Honigproduktion habe, muss das Holz sein, unbehandeltes Holz, Kommt noch dazu. Also falls manche streichen hier ihre Steck, wir lassen's also so wie's sind. Drum werden's ag und optisch halt wie erholt sie entwickelt, wenn's permanent im Freien ist. Äh, Also das Material es dürfen also nur Materialien verwendet werden, die äh definitiv nix in den Honig kommen lassen, also Holz und Edelstahl.
Willy
02:40:38
Und auch unbehandeltes Holz entsprechen, da wird die Verordnung das entsprechend regeln.
Matthias
02:40:41
Genau, das ist also vorgeben. Äh ist ja teurer, also diese Kunststoffgeschichten kosteten einen Bruchteil teilweise. Ähm, Material. Dann wie wir unsere Bienen äh wenn's notwendig ist und beim Schädling ist es ja notwendig, teilweise auch behandeln müssen, Wir müssen sie unterstützen. Das kann man teilweise durch biotechnologische Maßnahmen machen. Das habe ich euch vorhin geschildert, dass wir uns die Bienen im Juli, neu anfangen lässt, Totale Bauerneuerung, ist eine Maßnahme. Mehr oder minder. Äh andere Maßnahmen ist, dass sie natürliche Säuren einsetzt, Da gibt's die Ameisensäure im Wesentlichen und Dioxalsäure. Kommen beide in der Natur vor. Oxalsäure habe ich im Gemüse drinnen, manchmal in so hoher Konzentration, dass saust. Man soll von einem bestimmten Gemüse jetzt net äh, kiloweise essen, weil heute ein gewisser äh Standard da drinnen ist. Am meistens erkennt man vom Ameisenhaufen, die Hand hinhältst und dann brennt's. Das ist genau das. Und das wird da drinnen äh verdampft, Äh und das ist für die Milbe tödlich, Und damit reduzieren wir die Milben. Und damit den indirekten Auslöser, wir sagen der Wissenschaft Vektor dazu für den Vireneintrag. Viren und Bakterien. Also unser Ziel ist immer, die Milbe so niedrig wie möglich zu halten. Den Bestand der Milben.
Willy
02:42:26
Wir haben um die Umgebung, wir haben das Material, wir haben die Schädlingsbekämpfungsmethoden.
Matthias
02:42:30
Genau, wer wenig KIO Imker bin, könnte ich äh zum Tierarzt gehen und mir ein synthetisches äh Behandlungsmittel auch besorgen, das dann ins Wochenende geht und und also mit allen, was man halt äh net wie im Prinzip ein Pestizid, das sie hauptsächlich an die Milbe wendet, Geht net, also als Bio-Imker. Äh Dave äh Behandler.
Willy
02:42:57
Alles in der also Bio ist was in der Verord.
Matthias
02:42:59
Steht da drinnen. Und genau und und futter dürfen wir eh nur Biofutter kaufen. Das heißt, ich muss Futter kaufen, das von Biolandwirten erzeugt worden ist. Entweder über Futterrübe, Weizen oder Mais. Wo sie auch gut find, alleine ist schon deswegen, wenn du Biohonig kaufst, unterstützt du Bio, Handbar von Pflanzen. Nämlich die Futterpflanzen. Und so viel Bio-Mais haben wir net in Österreich, der damit sozusagen induziert wird.
Willy
02:43:30
Aber es gibt so viel Bierhonig, der was quasi.
Matthias
02:43:33
Na ja, es ist ein Anteil, na klar, aber es ist net wenig, also wir verfuttern da im Jahr sicher was haben wir her, so ein paar Tonnen, acht neun, Auf alle Fälle in ganz Schweden, ja.
Bianca
02:43:49
Wie viele Völker sind's denn jetzt in ganz.
Matthias
02:43:51
Wir haben derzeit so a bissel unter 300. Auf 44 Standorten, vierundvierzig Wochen hat's zwar aufgestellt äh im zweiten Bezirk, Das san jetzt doch sehr viele Bienenpatenschaften, die Unternehmen, Hotels und so weiter mit uns eingehen. Weil wir haben an sich jetzt in jeden Bezirk entstand einen, Äh und jetzt wird aber auch sehr viel nachgefragt grad für a Hotel ist es net uninteressant. Die eigenen Bienen am Tag zu haben, weil wir, dann auch fürs Buffet zum Beispiel den Honig oder die ganzen Waben liefern. Und dann hast du halt am Buffet die eigenen äh Waben von die eigenen Bienen am Dach.
Willy
02:44:40
Und wie viel habt was habt ihr für Jahresproduktion gesamt.
Matthias
02:44:43
Also äh ganz unterschiedlich, leider. Also es schwankt und äh ich muss auch dazu sagen, es ist äh gar net so leicht zum sagen, wenn man eigentlich die letzten Jahre immer im Wachstum war, also äh das geht von vier, fünf, sechs, acht Tonnen, die wir da so zusammenbringen, haben wir leider sehr wenig, das sind glaube ich grade mal zwei oder so gewesen, also eine Katastrophe.
Willy
02:45:08
Stellt die Frage, die normalerweise ich gerne stellen würde.
Bianca
02:45:11
Ach so, nein, stell das ja, ich habe dich.
Willy
02:45:14
Grenzen des Wachstums. Wie weit würdet ihr als Betrieb wachsen wollen? Weltherrschaft oder Wien? Alles oder was heißt jetzt für euch?
Matthias
02:45:23
Bier also mehr persönliches Ziel ist äh, Mit 300 Bienenvögeln bist du ja äh an sich ein kleiner Erwerbsinkel. Wir san mit ziemlicher Sicherheit die größte Stadt Imker weltweit. Das trauen wir deswegen zu sagen, es gibt zwar Städte, äh weltweit, die signifikant bienenhaltung haben. Also du hörst ja normalerweise immer von New York. Und London.
Willy
02:45:47
In jeder größeren Stadt ist.
Matthias
02:45:48
Ja, ja, ja. Und wir da riesig für. Aber nur, dass du einen Vergleich hast, New York, wofür Bienen in New York oder London. Ich glaube, in London oder in New York ist geliehen, die haben 400 Bienenvölker.
Willy
02:46:01
Und alle miteinander.
Matthias
02:46:03
Genau, genau. Und in Wien hast, wenn ich jetzt richtig am richtigen Stand bin, fünftausend.
Willy
02:46:09
300. Also sehr sehr viele Imker in Wien und von dieser Christian aktuell oder? Mit Sicherheit.
Matthias
02:46:15
Ja mit Sicherheit. Ja, ja. Weil es tut sich Erwerbsinkerlich keiner, die Stadtimkerei sonst dann. Das geht net. Also ganz anders als wir. Und für uns ist es sozusagen dieses besondere Angebot, das wir wirklich von allen Bezirken was haben.
Willy
02:46:35
Wenn du sagst.
Matthias
02:46:38
Schon drei Angestellte, voll Angestellte, Mitarbeiterinnen.
Willy
02:46:43
Schade streng.
Matthias
02:46:46
Also das kann nit a jeden Tag ein Bankkonto sagen, dass das.
Willy
02:46:50
Dass das ein Wer.
Matthias
02:46:51
Unbedingt erwerbsmäßig ist. Na, es ist also äh das san äh wir tun auch da sehr viele. Ich weiß net, wir werden die Zeit haben, dass man runter in die Imkerei schauen, äh wir investieren da schon sehr viel. Wir haben äh äh im Bereich der Vermarktung. Da musst du einfach mehr tun. Erstens einmal die Kenntnisse an die Leute heranbringen. Da gibt's ein Wiener Honig, Und jetzt haben wir gesehen, wir sind einer von vielen trotzdem. Wir relativ viele Völker haben, aber da gibt's noch viele andere, die a wie eine Honig machen, die auch gut ist. Äh was für uns sozusagen äh, als USB der Haupt USB ist, dass man heute die gesamte Bandbreite aller Bezirke abdeck, und das macht uns natürlich als Partner für den Handel interessant.
Bianca
02:47:47
Ah, das heißt, das ist schon eine Größenkategorie, wo du sagst.
Matthias
02:47:50
Nur in den Handel. Und zwar in den kleinen Handel. Das heißt, äh wir schauen, dass wir hauptsächlich mit kleinen Kreislern und Spezialitätengeschäften und kleinen äh äh, ganz kleinen Ketten so im Reformbereich und so weiter zusammenarbeiten. Das ist sozusagen unser primäre äh Zielrichtung.
Bianca
02:48:14
Ah ja, das heißt ihr verkauft's nicht direkt an den Endkonsumenten, sondern.
Matthias
02:48:19
Niemand davon.
Bianca
02:48:20
Okay.
Matthias
02:48:21
Webshop, er wird auch genutzt, aber er ist net, also du kannst auf die Art net äh die Mengen äh vermarkten, die wir haben. Also da brauchst du schon äh eine gewisse äh Händlerbasis, die man eh auf der Website sagen und das soll ja, das ist a bissl unsere Philosophie der Idee. Wir wollen einfach, Wir sind deswegen sehr, Glaube ich das schon zu sagen zu können, in Wien mittlerweile bekannt und populär, weil es gibt net viel Lebensmittel, die ein Wiener kaufen kann, die wirklich aus seiner noch aus seiner unmittelbaren Umgebung äh stammen, macht schon für viele attraktiv. Ich meine, ich bin mir auch klar, dass das viele auch äh ein interessantes Geschenk ist und so weiter, weil's einfach Cool ist, ne? Ein Honig oder einen Honig aus Neubau oder oder dann noch die ist probieren a viele aus und, Eine der ganz wichtigen und drum ist jetzt die Zeit für uns Vermarktungstechnisch ja ganz wichtig. Wir haben, sehr früh ihnen das ist wird nur bis man das amortisiert haben, aber wir haben in einen Adventkalender investiert, investiert, dann heißt es wirklich investiert, also wenn's da Grafik und alles musst einkaufen, uns das gut machen willst.
Willy
02:49:41
Vermutungen.
Matthias
02:49:45
Und das ist halt echt der Renner.
Willy
02:49:49
Das sieht man auf der Website und und das ist.
Matthias
02:49:52
Also wir sind sehr stolz, weil da wir werden von Rewe wir werden von allen gefragt, ob wir liefern wollen und wir kennen uns das aussuchen, äh machen wir einen ganz bestimmten Standorten machen wir's auch. Also an sich scheue ich die großen Ketten, Will ich ja gar net. Also insofern keine Welt.
Willy
02:50:13
Wächst, ja ja.
Matthias
02:50:14
Keine Weltherrschaft. Das geht sie nicht aus.
Willy
02:50:16
Klein einverstanden, kleine Weltherrschaft.
Bianca
02:50:18
Keine.
Matthias
02:50:19
Keine Weltherrschaft, mi persönlich schon, weil man das System wirklich gut entwickelt haben, ob man das nicht auf eine andere Städte vielleicht auch ausdehnen kann, die so ähnlich strukturiert ist. München wird sie anbieten, Berlin auch, wird die Eissuppe. Es braucht Städte, die äh Bezug zu Bezirken auch haben. Wo die Leute sagen.
Willy
02:50:39
Die haben ja die.
Matthias
02:50:40
In Graz habe ich das schon durchprobiert, die wissen teilweise net einmal wo's wohnen. Also die haben weit, net, diese.
Willy
02:50:47
Zwar drauf, aber es ist die Bezirke haben, hätten's theoretisch.
Matthias
02:50:48
Ihr Back glaubt. Ha, die haben ja dieselbe Bezirksstruktur und sogar Namen.
Bianca
02:50:53
Thema kam, ne? Ne, ist spannend.
Matthias
02:50:54
Also es ist.
Willy
02:50:56
Noch net so groß, dass es jetzt so aussieht, wenn die Identität.
Matthias
02:50:59
Ich weiß net. Also ich muss ursprünglich auch gedacht, aber grad habe ich für mich äh in der Hinsicht eher abgehakt. München-PC, ja.
Willy
02:51:07
Wollen wir so viel Wiesen, Bahnflächen, Städte und so gern Honig essen. Warum haben wir dann nur Selbstversorgung von 40 Prozent? Das das gefällt mir jetzt die ganze Zeit schon die Frage.
Matthias
02:51:17
Wirtschaftlich total schwer darstellbar ist. Wir haben den Europas, glaube ich, als Europas größter oder zweitgrößter Imker ist in Österreich. Das ist der Mandel in Schwächert. E, von dem ich meine ersten zwoa Ding habe, der Stefan.
Willy
02:51:30
Haben wir uns schon aufgeschrieben, ja?
Matthias
02:51:32
Genau. Äh ganz andere Imkerei. Also ganz anderes wie ja oh ja.
Willy
02:51:38
Fragen, ob er mit uns reden.
Matthias
02:51:41
Also da kann ich euch sicher unterstützen. Der redet sicher mit euch.
Willy
02:51:45
Hierherziehen.
Matthias
02:51:47
Das kriegen wir schon hin. Äh ähm der hat irgendwas bei siebentausend, äh Völker, die sozusagen ganz Niederösterreich, Bungland bis runter in die Steiermark. Der ist a bissel ungewöhnlich, weil er auch nicht wandert, sondern der hat's auch fix steh. Weil das bei 7tausend ist schon schwierig.
Willy
02:52:10
Musst schon viel wandern, ne?
Matthias
02:52:12
Und des ist der zum Beispiel, der hauptsächlich in Spar liefert. Ob das brauchst dann auch, damit's da so a Struktur äh überhaupt.
Willy
02:52:22
Aber trotz alledem bringen wir mehr wie 40 Prozent Eigenversorgung nicht sammeln müssen.
Matthias
02:52:25
Du brauchst viel mehr momentan Herden im gewerblichen Bereich gefühlsmäßig mehr auf als anfangen.
Willy
02:52:31
Für für für neue Imker.
Matthias
02:52:35
Die tun sich schwer, den Preis durchzusetzen. Ich meine, wir haben sozusagen äh und das da hat man vielleicht eine wirtschaftliche äh Ader bissel erhäufen. Mir war scho klar, einfach nur Honig in Wien produzieren, das spürt's net. Für mich. Also ja im da hätte ich habe behindert bleiben müssen. Ja, das wäre egangen. Meine Frau hat jetzt sagen, ja das wäre sie gewesen. Aber naa, muss wieder groß werden, äh aber wenn's dann in so einen Bereich gehst, damit's du am Beispiel von drei untereinander noch Angestellte zum Beispiel äh davon leben können, Sollen, ohne dass das ausbeutest. Äh dann musst dir was überlegen, dass die Leute das verstehen, und da tun wir halt auch sehr viel. Also wir haben, die Wochen eigens Geboten von dem, der wollte unbedingt dort haben, hat extra einen Kran gebaut, damit man die Völker da überhaupt aufs Dach kriegen. Was man normal überhaupt nimmer tun. Aber wenn einer.
Willy
02:53:36
Ja und der Kommunikationssinn, weil du hast selber gesagt, ihr müsst euch ja überlegen, wie kann ich's.
Bianca
02:53:41
Und wie verstehen die Menschen.
Matthias
02:53:43
Mein Verständnis ist, nur weil's kompliziert ist, dass sie aufkommen kann, dass kein Honigpreis rechtfertigen. Aus meiner meinem Verständnis. Weil dann stöße ich heute nicht auf, Ähm die Salan, ich kann's net sein. Für mich ist schon das Hauptargument, ganz ehrlich, äh dass die Bienen da in einer sehr bienengerechten Umgebung leben. Aber uns keiner glaubt, äh weil die da sehr unterschiedliche Futterbedingungen haben, weil's wärmer ist, keine Pestizide gibt. Also ich geniere mich net dafür, dass ich daher in Bio mache. Wir haben's durchgesetzt. Im Übrigen, weil vorher haben sie's net zulassen, Wir haben dann die Studien äh und haben gesagt, wir machen das da jetzt. Das geht, weil's ihr kennt's net einfach sagen, Bio ist nur dort, wo grün ist. Wird tut wo grün ist, kann für manche Sachen die Hölle sein.
Bianca
02:54:38
Aber das heißt, ihr investiert sie auch oder du Zeit und Geld darin, ähm die Geschichte zu erzählen, warum der Honig jetzt das kostet, was er kostet, warum ihr das macht, wie ihr es macht.
Matthias
02:54:49
Ja, wir haben relativ wenig Pressdiskussionen. Also.
Bianca
02:54:52
Hm. Also warum glaubst du jetzt das so?
Matthias
02:54:56
Äh wenn man was Besonderes anbieten, was sonst nirgends kaufen kannst.
Willy
02:55:08
Ja gut, der USB mit den mit den mit den mit den einzelnen Bezirken und so. Im Endeffekt hat es.
Matthias
02:55:13
Äh ist net nur die einzelnen, und dann der Kalender, wir haben den Kalender der läuft das ganze Jahr unterm Jahr also die Degustationsbox, dann kriegt der Unders lief, äh sonst jetzt um die Zeit wird er jährlich sich ändern. Also wir haben nicht immer so Überprüfungen, sondern es macht immer Künstler, äh der das neu gestaltet oder Künstlerin.
Willy
02:55:36
Nur das Produkt einfach auch nicht. Du musst das auch entsprechend äh äh in einer in einer in einen Kontext setzen, ne? Jetzt sage ich mal.
Matthias
02:55:43
Wir haben hier zum Beispiel beim mitgemacht. Kennt's ihr das?
Bianca
02:55:49
Crowdfunding ist eine Internetplattform.
Matthias
02:55:51
Genau. Spanier machen das eigentlich, in Madrid und da haben wir her mitgemacht, mit Bienenstock adoptieren und die Leute haben äh eine Degustationsbox quasi als das äh Ernteergebnis bekommen. Es ist jetzt net die große Menge, aber es war a nett und ich habe so euch auch als zusätzliche Marketingplattform letztlich auch gesehen.
Bianca
02:56:16
Ich wollte gerade sagen, das ist halt viel Bewusstsein, weil die Menschen einen Bezug kriegen zu den Bienen.
Matthias
02:56:21
Ja, aber das Ding, das Projekt oder hat ihre Fahrt, das ist schon hochspannend. Ich bin auch dort grad Farmer, also ich habe da jetzt schon alles mögliche. Also ich bin ja Bauer net nur mit Bienen, sondern was ich da in Spanien und, beachtete Bäume, da habt's die Kissen sind alle von die Sachen, die jetzt kommt, das Zeug alles einer. Es ist nicht teurer, als wenn es im Geschäft kaufe, Bio und direkt vom Bauern. Also wenn ich das so vertrete, dann muss es natürlich umgekehrt auch so machen.
Willy
02:56:51
Mhm. Es ist.
Matthias
02:56:52
Kaufe sehr viel direkt, Es ist cool.
Bianca
02:56:57
Also grundsätzlich ist die Idee von Crowdfunding. Du kannst ein ein Tier einen Baum, was auch immer, von überall auf der Welt adoptieren. Genau und dann kriegst du die Produkte von dem.
Matthias
02:57:08
Aber sie müssen nahe erzogen werden, weil wir haben Ende August einen mega, Streit habe ich vom Zorn gebrochen, die hätten mich schon was 14 Tage vorm Liefern waren, das war einer dann organisatorisch dann doch unheimlich, weil jeder Meinung weiß, sie haben, Wenn i in so einem Bereich tätig bin und sie haben ja alles marketingtechnisch mit Manifest und allen Dingen und Pipapo, dass das a wirklich a stimmiges Bild ist. Und dann sage ich ihnen, sie sollen bitte an ihre 100.000 Follower Arme bitte ausschicken, dass da europäisches Volksbegehren äh Safer, Bees and Farmers. Das bitte nur bei Unterschriften braucht, damit man über die Schwelle von einer Million kommen, und dann kriege ich jetzt einen Antwort. Äh das geht leider jetzt momentan überhaupt nicht, weil Marketing hat gesagt, sie bearbeiten gerade andere Märkte. Und dann habe ich halt zurückgeschrieben. Jungs, das war jetzt die Antwort. Ganz falsch. Das kann's net sein, was ihr da macht und da habe ich ihnen gleich auf die auf die Facebookseiten draufgeschrieben, war ein riesen Aufruhr aber dann haben sie's gemacht. Dann haben sie ordentlich Gas gegeben, es ist doch überlegt, dass das jetzt vielleicht genauer geschrieben, dass das jetzt mit euch ein Manifest net ganz zusammenbaust und ist das nur Marketing oder net, habe ich dann gleich noch mit die paar Österreicher solidarisiert, die da eher mit dabei sind.
Willy
02:58:39
Also du bist auch bereit dir die Sachen, wenn du davon überzeugt bist auch entsprechend.
Matthias
02:58:43
Weil sonst ist's unehrlich. Also wenn man das nicht hinkriegen und das ist nur Marketingspray, dann wird sich das net halten, die Konsumenten ich hasse ja fast das Wort Konsumenten, weil irgendwie, Das ist ein Teil unseres Problems. Konsum. Ja, Leute, die gerne Honig haben und Leute, die gerne Lebensmittel, äh die Lebensmittel wertschätzen. Konsument ist eigentlich a ganz a abwertende, passive Bezeichnung an der Spezies.
Bianca
02:59:16
Wir alle sind.
Matthias
02:59:18
Die mir alles san, natürlich, aber es äh gibt uns a Punze. Wir haben nur eine Aufgabe. Konsum.
Willy
02:59:24
Aber wir haben ja auch mehrere Rollen, ne? Wir san ja auch auch Eltern drü.
Matthias
02:59:29
E, E. Aber oft ist es das Wort und die Bezeichnung.
Willy
02:59:33
Ja ja klar, in der Sprache spielen wir mit. Aber da wären wir ja vielleicht bei der bei der bei der Section äh wünsch dir was oder wünsche eine eine oder wie oder wie würdest du die Frage formulieren, Frau Blasel?
Bianca
02:59:45
Bevor ich meine utopische Frage stelle, hätte ich noch eine dystopische ähm, Ähm wenn wir ans Bienensterben denken und an diese ganzen Diskussionen da rundherum ähm gibt's auch viele Bücher, die eine Welt beschreiben, in der es keine Bienen mehr gibt, ähm könnten wir in so einer Welt leben?
Matthias
03:00:04
Es gibt ja da dieses, falsche Zitat, weil der hat das tatsächlich nie gesagt da entstehen. Aber es hört sich immer gut an und es kommt immer wieder, aber man darf also wenn man's wissenschaftlich äh Ding, es ist sozusagen nimmt er alle, gell? Ist dann unsere eigenen Äpfel. Drum schauen sie auch so aus a bissel, aber eigentlich halten sie sich super, wenn sie aufgeschnitten sind. Ja, manche werden ja gleich ganz braun.
Willy
03:00:29
Wir reden gerade über Äpfel. Mhm.
Matthias
03:00:30
Wir reden gerade über Äpfel, die wir uns hergelegt haben, aber nicht Essen getraut haben, weil wir geglaubt haben, dass es dann zum Herrn ist.
Bianca
03:00:40
Macht es trotzdem und scheißt auf.
Matthias
03:00:41
Ich war schon gegessen. Äh äh wählt ohne Bienen. Also ich glaube, äh, Erstens, der Spruch stimmt nur bedingt, streng genommen, wissenschaftlich jetzt betrachtet. Es gibt so was jede Menge Pflanzen, die wir für unsere Ernährung brauchen, die ma a Sono äh äh, produzieren können, sollte es tatsächlich keine Biene mehr geben. Ich glaube, äh dass äh da einige Probleme vorher noch viel größer werden, Bevor, die letztlich doch von vielen Menschen unterstützte Biene verschwindet. Also da haben wir sozusagen im Insektenreich äh grundlegend anderes Problem noch vorher. Wer ja einfach die Biene den Vorteil genießt, unterstützt zu sein.
Bianca
03:01:29
Geht und gepflegt.
Matthias
03:01:30
Also da bin ich net so pessimistisch, dass die Biene verschwindet. Es wird nur immer aufwendiger, sie sozusagen zu hegen und zu pflegen, aber das gilt im Prinzip für sämtliche äh wildlebenden Insekten ganz genauso.
Bianca
03:01:46
Wenn du dann in eine utopische, schöne Welt in die Zukunft schaust, ähm was würdest du, wenn du könntest, wenn du dir alles wünschen könntest, an unserem Lebensmittelsystem ändern?
Matthias
03:02:01
Ähm ich kenne natürlich jetzt schon, äh.
Willy
03:02:06
Super vorbereitet.
Matthias
03:02:08
Ja, es ist net einfach zu beantworten. Das finde ich interessant, was sozusagen zu Antworten kommt. Äh ich denke schon über die Frage laufend noch, aber bevor ich das noch zum fragen angefangen habt, werden wir natürlich auch in der Weiterentwicklung äh, mich interessiert halt Lebensmittel und das alles an sich. Ich find's a sehr interessant, wie das im Gesetzwertungsbereich, wo wo jetzt momentan grad sehr intensiv engagiert bin, damit wir das wegkriegen mit dem Ding. Ich glaube, wir san, ganz ganz knapp davor. Äh dann, Ich bin zu Entschluss gekommen, der sich jetzt einmal sehr radikal anhört. Das hat aber nix mit links und rechts zu tun, ich möchte auch gleich dazu sagen, weil man kriegt ganz schnell die Kommun die die die Kommunismus, aber der Kommunismus ist ganz schlecht, weil die haben's ja nur für Bläder gemacht, die Umweltschäden in der Sowjetunion die haben's ja geschafft den ganzen See auszuradieren äh und sonst auch alles mögliche hinzumachen, Baumwollproduktion et cetera äh na, Ich weiß net, ob's a Lösung ist, aber ich glaube, dass, Nahrungsmittelproduktion aus dem Welthandel verbannt werden muss. Nahrungsmittelproduktion, müsste Reh lokalisiert werden, und zwar in der Form, dass jede Gegend und ich würde das net einmal auf national beziehen, sondern ich meine wirklich Gegend nach Möglichkeit, sich selbst versorgt, Und wenn ich utopisch sein will, dann sage ich, und das der verlangt erst dann wieder exportieren, irgendwas im Lebensmittelbereich, wenn sie's schafft, seine eigene Bevölkerung zu ernähren, vorher. Sonst hast immer die Thematik, na sie machen das, was sie am besten können, also diese komische äh Wirtschaftswissenschaft, die sagen, nur Neoliberale, das sagen dieses äh.
Willy
03:04:20
Genau. A Ricardo.
Matthias
03:04:21
Genau. Äh jeder produziert das, was er am besten kann, aber das ist deutlich äh meines Erachtens äh äh äh Sackgasse. Zu Ende gedacht. Und wir müssen wieder in den Bereich kommen und da spielt regional und so weiter sehr viel äh mit. Äh dass, und dann gibt's einen anderen Bezug zu die Lebensmittel, Und das ist, glaube ich, auch was, was man jetzt aus dieser Krise gelernt haben. Da geht schon einiges. Äh was man sozusagen echter Politik vorwerfen muss, ist, dass sie, Äh sich jetzt über lange Zeit, unter Verweis oft, dass alle möglichen Umstände und Regeln und und große international Globalisierung, dass man das und das nimmer machen kann. Jetzt haben sie uns gesagt, hm wenn's drauf ankommt, machen sie's schon, und das geht auch. Und das würde auch teilweise eine Einschränkung bedeuten, Wenn man heute in Österreich zum Beispiel keine Bananen, das muss man sich dann im Detail anschauen, ob man nicht mit manchen Sachen schon noch wählt Handel unter Anführungszeichen zulässt, aber, Kern klar wie wär's sehr sehr förderlich, wenn man's einmal wieder regionalisiert. Und erst wann das regionale gesettelt ist und dann doch zufällig mehr produziert, als was man braucht dann sollen's das von mir aus, woanders hintransportieren können. Weil wir renruieren ja mit unserer Ort der landwirtschaftlichen Produktion derzeit net nur uns selber und unsere Böden, sondern wir runieren ja Landwirtschaftliche Produktionsstrukturen woanders auch gleich mit, das ist ja der Wahnsinn an sich.
Bianca
03:06:10
Lilly, du wolltest auch noch eine Frage stellen.
Willy
03:06:12
Passend zu den Lebensmitteln. Du kennst die Fragen eh schon, also dein Kühlschrank, der im Büro, der bei dir zu Hause und all die versteckten Kühlschränke, die sonst irgendwo lauern. Was finde ich in diesen denn so hauptsächlich.
Matthias
03:06:24
Die zweite große Belastung meiner Beziehung. Lebensmittel äh interessieren mich in hohen Grade, was bei mir auch in den letzten zehn Jahren dazu geführt, dass ich extrem viel Säure provier, Äh meine Frau hat schon vor längerer Zeit aufgehört in Supermärkten einzukaufen.
Willy
03:06:53
Mhm, komplett.
Matthias
03:06:54
Ja. Sie kauft eigentlich nur mehr Bauer und, Naja, nachdem den Rest E-Caft i war immer stark beim Einkaufen, auch im Unterschied zur klassischen Rollenverteilung, weil's mich halt immer interessiert hat, habe ich auch immer früh einkauft. Also viel von dem, was wir brauchen, Genau und i bin jetzt a sehr stark in die Eigenproduktion gegangen. Also äh das klingt jetzt vielleicht so ein bissel Ding. Also erstens einmal das machen wir mit Crowdfunding. Da decken wir uns ab, Es gibt halt auch die Sachen, nur wann's gibt, Jetzt hamma grad super Zeit, Mango. Super. Das lieben sie alle. Jetzt jetzt ist es überhaupt super, so bis Weihnachten und dann noch bis Stegen, weil dann kommen Zitrus und alles. Kaufma nimmer. Also jetzt über die normalen Kanäle und was man von da kriegen, das verbrauchen wir. Äh ich bin trotzdem leidenschaftlicher Fleischesser. Da bin ich mittlerweile nur mehr auf Wild. Aber das ergibt sich daraus, dass die Kühlruchen net groß genug ist. Äh und wir haben jetzt grad wieder äh einen Hirsch einen ganzen genommen, wann der jetzt zerlegt ist und kommt. Ich habe auch schon zwei Mangaliza selber da in. Oben zerlegt, da ist halt der Zähler dran. Ich bin großer Innereienfan, also ich habe kein Problem, alles zu verbrauchen, Letztes Wochenende habe ich Leberpasteten, da komme ich jetzt auch wieder halbes Jahr. Dann machst einfach gern mehr. Äh.
Willy
03:08:30
Mhm. Die Lager fühlen sich langsam, oder?
Matthias
03:08:33
Er ist Brot machen wir seit Jahren selber. Wir haben eigene Getreidemühle das kauft das macht jetzt momentan eher die Maria aber irgendwann geht's nimmer aus. Kann man selber angesetzt, wir haben uns sehr viel Obst äh in Oberösterreich.
Willy
03:08:49
Also ihr probiert's wirklich viel selber machen, sehr konsequen.
Matthias
03:08:51
Ja, da Simon, also mein Bub macht's Bier.
Bianca
03:08:55
Das ist praktisch.
Matthias
03:08:57
Ist wirklich Wurzelkosten.
Willy
03:09:00
Na.
Matthias
03:09:02
Hinten probieren? Ich find's super.
Willy
03:09:06
Ja. Also.
Matthias
03:09:08
Also ich bin wir überlegen mich a Honigbier zu machen. Ist vielleicht eine Ergänzung wäre zum Angebot in der Imkerei.
Willy
03:09:15
Med? Oder was mit, hä?
Matthias
03:09:17
Genau. Milch wir kriegen wöchentlich 12 Liter Milch, die verarbeitet, Also wir kriegen 12 Liter Milch vom Bauern da aus Labinvolt. Der bringt uns die und was wir da net verbrauchen, So an der Kippe. Und ich mache, was über bleibt, tue ich vergessen und also Joghurt und Käse. Wobei Käse kaufen wir auch noch. Also das geht sich nicht aus.
Willy
03:09:50
Also bissel einkaufen tut's noch im konventionellen Lebensmittelhandel.
Matthias
03:09:53
Genau, also sie kauft in also sie hat grad gegossen, Äh wir haben in Oberösterreicher Biobäuerin, die Schof und Ziegen und und Kia also, grillen wir im Prinzip alles, was sozusagen Milchprodukte ist, außer der reinen äh äh Rohmilch. Die kriege ich von Lavin Woid, und, da nimmt sie ja, stimmt net ganz, net nur wild, sondern Lamm. Also scharf ist man. Und hin und wieder, dass man irgendwo einen Truthahn besorgen. Also der kommt dann aus Oberösterreich, also irgendwo wo wir wissen.
Willy
03:10:32
Sehr sehr konsequent in dem.
Matthias
03:10:34
Ja, wir werden schon immer mehr zu bohren, weil äh ich bin ja Biolandwirt, und jetzt äh haben wir in Oberstrich zuerst habe ich Wiesen gepachtet, in Brachflächen.
Willy
03:10:46
Oder was?
Matthias
03:10:48
Äh na ja, das ist jetzt sehr witzig, weil.
Willy
03:10:51
Grinste.
Matthias
03:10:52
Für die Bioförderung brauchst du Flächen. Also das ist sozusagen das damit du äh quasi äh du uns die Imker aussortieren, damit wirklich nur Landwirte, äh quasi sie in das Fördersystem, das wo es relevant wird einklinken. Also muss zu Flächen pochten, weil gut dann haben wir jetzt in Oberösterreich auch Fläche schon gekauft. Und die Maria hat das äh gemeint, jetzt schauen wir mal, zeigen wir denen wieder was es heißt, wann erwiesen erwiesen wird. Das haben wir, das Projekt läuft jetzt grad. Wir machen original Wiesn wieder. Wo alles blühen kann und dann kommst vom 1hundertsten ins Tausendste. Also ich komme wahrscheinlich noch zum Hof, weil jetzt hat's natürlich das Problem, jetzt brauchen wir einen Traktor. Jetzt burgt es in der aus. Wir fahren selber, mähen machen Heu. Das erste Jahr bin ich noch mitten.
Bianca
03:11:46
Der Schubkarre.
Matthias
03:11:47
Ne, eine Schubkarre mit dem Hand-Meer gefahren, ein Hektar Wiesen. Da bist ein Tag, also wirklich, Also Sieverne von, das ist nicht aber wenn's sieben von diesen Räder äh was zu auf die herumliegen siehst mit dem Plastik oben, Also unsere Sanit mit Plastik, aber so hoi Ballen für große. Genau, ist Casino-Bollen. Wir machen, Also wir wollen häufiger für Pferde machen äh und malen aber die Wiesen sozusagen wirklich so auf auf zwei Mol oder drei Mal. Das und net die ganze, sondern lassen immer stehen und die ist jetzt mittlerweile kommen die Leute von der ganzen Umgebung und zum Fotografieren. Weil's das gar nicht mehr können. Also da blüht's und und Ding, das ist wirklich cool. Aber jetzt brauchen wir halt an Stroh, Jetzt mischen wir unseren.
Bianca
03:12:36
Jetzt kommt's wirklich vom hundertsten.
Matthias
03:12:39
Ja, es ist es ist arg. Also Traktor schauen wir schon. Das wollen wir jetzt selber haben. Und und also nur weil's da Wiesn hast.
Willy
03:12:47
Äh ich glaube, wir machen in fünf Jahren noch einmal einen einen Podcast und schauen mal, wer die Entwicklung vom Imker zum Bauern, die Mutation.
Matthias
03:12:55
Das aber es ist witzig irgendwie.
Willy
03:13:00
Aber vielleicht passt ja in diesen ganzen ähm ja zu dem Thema oder vielleicht fällt ja abschließend, äh jetzt noch irgendwas äh vorausschauen. Das Bedeutungsschwere ist in Form eines Zitates und ein, das du uns doch mitgeben willst.
Matthias
03:13:24
Na Kann wirklich nur den Aufruf starten äh schaut's euch an was ihr an Lebensmittel äh, konsumiert, wo's herkommen äh und bevor es euch mit euch ihre Lebensmittel. Es ist das, was ihr in eure Körper äh rein verfrachtet, wovon der leben soll und gut leben soll. Außerdem ist dort total spannend. Man man fliegt da richtig eine, weil's je mehr man sich damit beschäftigt, finde ich, umso interessanter wird's eigentlich. Und es wird äh sozusagen mal wieder eine Füße elektiver. Was sicher a so a bissle äh, Aber da hätten wir das hätte ich eigentlich bei der Dystopie sagen müssen. Was ich echt ein bissel, Spannend tun wir so neutral formulieren, der die ganze Geschichte in Richtung pflanzlicher Ernährung. Das wird sicher einer der nächsten ganz großen Herausforderungen. Net nur jetzt gar net im Hinblick, easy gern Fleisch oder net gern Fleisch. Äh das ist sich das und das ist halt ein bissel dystopisch, das wird der nächste große Angriff der Industrie. Wir jetzt in ein Bereich einsteigen, den wir geschmacklich nicht kennen. Es werden uns jetzt pflanzlich hergestellte Lebensmittel, angeboten, wo kein mehr drin ist, die. Von irgendwem hergestellt worden sind und die san noch viel weiter weg als von ursprünglichen Lebensmittel wir je bis jetzt conveniencemäßig gegessen haben. Und das ist ja der Aufhänger für die Industrie und du wirst ja ganz genau das wird von der Industrie massiv unterstützt werblicher in die vegane Schiene zu gehen. Weil die sehen da a Riesenchance. Unterscheiden. Ist das jetzt normal, dass das so schmeckt? Dieses Wirst, wo kein Fleisch drinnen ist oder der das ist a Riesenansatzpunkt. Ist sich Veganismus net kritisch, äh wenn ich selber keiner bin, aber ich seg's von der Lebensmittelproduktion, da müssen wir jetzt richtig aufpassen. Weil man keine Erfahrung haben.
Bianca
03:15:40
Ja, weil's halt ultrahoch verarbeitete Lebensmittel sind.
Matthias
03:15:43
Genau. Aber noch viel mehr, als wir uns bis jetzt vorstellen haben können. Weil wir fangen ja jetzt net deswegen vegan zu essen, weil wenn man nur mehr Salat wir brauchen ja sozusagen äh äh auch äh verarbeitete Sachen und, Das wird spannend, das wird sehr, sehr spannend.
Willy
03:16:03
Also somit ein kleines für die Rekalibrierung des Ernährungskompasses a bissl, ne? Mhm. Diesen Worten vielen Dank für das äh durchaus äh kurzweilige und ausführliche, und jetzt gehen wir ein Bier trinken.
Bianca
03:16:20
Honig essen, hallo.
Willy
03:16:21
Honig essen.
Matthias
03:16:22
Ahnung, aber das in der Imkerei kosten wir uns dann ein bissel.
Intro_Outro
03:16:22
Willy
03:16:25
Also, tschüss.

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