Ahaa! - Tipps und Tricks für den Anbau von Paradeisern
... erklärt vom Tomaten- vulgo Paradeiser-Gärtner Markus Pannagl (Wien)
16.04.2023
8 min
Zusammenfassung & Show Notes
In dieser Folge der BauertothePeople Ahaa!-Momente gibt uns der Tomaten- vulgo Paradeiser-Gärtner Markus Pannagl ein paar Experten-Tipps und Tricks für den erfolgreichen Anbau der eigenen Tomaten.
Markus und sein Papa Franz waren auch schon in Folge 33 zu Gast bei uns im Podcast.
MUSIK Leit hoits zamm – Haindling Power to the People – Junior Kelly
… und bissi selbst gesungen 😊
Durchs Reden kommen die Leut´ zamm!
Transkript
Einleitung
00:00:15
Grüße. In dieser Ausgabe der Aha-Momente gibt uns der Wiener Tomaten Paradiesergärtner Markus Bannackl, wertvolle Tipps und Tricks für den heimischen Tomatenanbau. Oder bei. Der Markus, unser Papa, der Franz, waren auch schon zu Gast bei uns im Podcast oder wie besser gesagt bei ihnen und dort sprechen sie natürlich ausführlich über ihren Beruf und viele andere Dinge mehr. Aber jetzt möge der Aha-Moment mit euch sein.
Hauptteil
00:00:53
Welche Tipps und Tricks hast du für unsere Tomaten am Hörerinnen und Hörer. Ja, welche Tipps und Tricks, das können wir in Exkursion auch immer wieder und warum bringe ich das nicht so zusammen und und ich habe nicht so viel äh man muss auch natürlich dazu sagen. Ist ja ganz normal, äh dass man's im Hausgarten oder der Garten net so äh guat und so schön und so ertragreich zusammenbringt. Äh man muss sich überlegen, im Haus könnten man kann ja äh in der Regel nur von Mitte Mai bis äh vielleicht, maximal September eher irgendwo Richtung August äh im Hausgarten produzieren und das ist in Worte die halbe Kultur Kulturzeit, wie's wir äh bei uns im Betrieb haben. Aber grundsätzlich kann man schon einige Tipps geben, wo man sich im Hausgarten äh oder im Garten sehr, sehr gut helfen kann. Äh das warme einerseits ist Ganz wichtig, der Paradise mag das gar net, nicht von oben zu gießen. Also da zweimal am Tag von oben drüber war schon äh das ähm, fördert Pilzkrankheiten, es ist die Pflanzenwascheln, was immer äh eben das äh ist für Pilzkrankheiten sehr förderlich. Das mag die Pflanzen an sich net. Äh das ist nicht optimal für die Bestäubung, wenn net durch. Äh zu bestäubenden Früchte und Feucht sein und die der Polen nicht so gut übertragen wird und im ganzen halt einfach net so gern. Das bringt mir gleich schon zum nächsten Tipp. Was. Schon ein bisschen umstritten immer ist, äh aber sehr, sehr wirksam äh ist den Boden zu bedecken, es gibt wir machen das natürlich bei uns im Betrieb auch. Wir machen's mit volle aber es gibt da in jedem Baumarkt, in jeden äh bei jedem bei dem ersten Gärtnereien oder sowas. Die Jungpflanzen an an Gemüse anbieten, haben sowas auch schon so Bodenbedeckungsnetze, das ist ein ganz super äh die sind wasserdurchlässig, da rinnt der Regen, Rind einfach durch, aber es verhindert einfach, dass wir in der Regen am Boden aufschlägt. Bildsporn vom Boden äh sozusagen äh aufgeschlagen werden und dann auf die nach oben gespritzt werden und diese dann auch die Blätter vermehren. Ja, das müsst ihr meistens für und andere. Krankheiten, die der Bauer sehr empfindlich drauf ist und das ist schon ein sehr sehr guter Tipp, dass er mir einfach diese Folie, die legt man auf, äh schneidet ein ganzes Loch, wo man die Pflanzen einsetzt. Und das ist schon sehr, sehr förderlich. Was man noch sagen kann, ist auch relativ umstrittenes Thema immer äh bei bei den. Dann und. Vor allem eben im Hausgarten und so ist Triebe auszugrätzen äh aber ich sage auch immer so, wenn wenn man jeden trinkt, der auf Pflanzen drauf ist, wächst, dann wächst alles ins Unendliche, aber nix wird so richtig schee fertig. Kann man schon überall diese Seitentriebe, die zwischen den Blattachseln ein bissel kommen. Immer bissel wegbrechen. Man kann schon ab und zu mal einen Lassen und tut auch eine Frucht mit ein paar Blättern lassen, das ist kein Problem. Nur wenn man das einfach sehr sehr stark reduziert, zumindest jeden zweiten oder zumindest den größten Teil ausnimmt, kann man da schon den den eigenen Anbau im Garten sehr sehr steigern, damit. Und dadurch dann sehr sehr früh schöne Früchte sozusagen äh fokussieren. Und das ist auch gleich, äh wo das nächste wieder anschließt, äh net nur die Triebe zu reduzieren, sondern die Früchte. Äh es kommt jetzt immer drauf an, welche Sorte man was man hat. Äh wie ich schon so oft erwähnt habe, Sorten macht's viel aus, aber jede Sorte hat ein anderes Potential. Da hat man diese äh diese Rispe. Wo im Prinzip die einzelnen Blüten dann drauf sind und viele Sorten haben halt da äh vielleicht wenn es eine Schere Typ ist äh zehn, zwölf, einzelne Blüten oder vielleicht sogar zwanzig. Na, wenn ich da die wegnehme, äh dann haben die schon die Energie sozusagen äh dass sie stärker wachsen und wenn es halt vielleicht in der Fleischparade ist, dann ist es gescheiter, wenn ich dort äh weiß net, sechs, sieben, was da drauf sind, nur drei, vier los und das weit, das kann man auch mit der Schere da mit dem Finger wegzwicken. Und diese Früchte werden einfach, um das entsprechend größer und schöner und da wird um das stärker und dann knicken die Früchte auch net so leicht ab und dann fällt einem auch das Wasser, das da durch den Trieb durchgezogen net so leicht. Diese schon ein sehr sehr guter Tipp. Das ein bissl zu reduzieren, um da einfach mehr, mehr Früchte zu erzielen und vor allem schönere äh Früchte zu zu produzieren einfach. Was auch sehr wichtig ist, äh speziell am Ende der Saison. Sehe ich das immer wieder äh es werden die Pflanzen stehen lassen und irgendwann, sobald's geheult wird, wird sowieso nix mehr rot, dann kommt die ganzen Pflanzen weg, am Komposthaufen und die ganzen gerngrünen Paradieser werden weggeschmissen. Äh da ist viel gescheitert. Wir machen das natürlich bei uns im Betrieb auch so, eben zu wenn man's im Garten irgendwo hat, vielleicht schon irgendwann im Juli auch die Kopftriebe zu entfernen, die schneiden wir dann oben weg äh und dann ist einfach so, die Pflanzen wächst oben nimmer weiter und kann dann die Energie für die unteren Früchte sozusagen investieren. Es wachsen dann die unteren Früchte bis zum Räumen der Kultur oder bis zum Räumen des Gartens auch fertig. Die Reifen aus äh zum größten Teil. Und die kann man dann noch abernten und man hat dann sozusagen am Komposthafen nur mal die die grünen Stauden, den Rest der Pflanzen hie und net irgendwie welche scheren wertvollen äh Früchte, die noch a bissel wachsen hätten können. Und der letzte Tipp, den ich sagen muss, ist a der ist ja auch sehr sehr oft gefragt. Machen wir eine Parade, die haben immer braune Flecken unten, was kann ich da machen Grundsätzlich ist das ein Versorgungsmangel mit Nährstoffen äh das äh viele Leute probieren das dann immer mit tonnenweise Dünger irgendwo hinzuschütten. Das bringt überhaupt nix. Äh die Pflanzen kann da meistens, wenn die. Mit dem Sommer sehr heiß ist, den Dünger oder oder sozusagen die Nährstoffe in der Pflanze einfach net richtig transportieren. Und deswegen ist es einfach wichtig, ihr viel Wasser zu geben. Der Paradiser ist ein sehr, sehr wasserlebende Pflanze. Äh mag's auch sehr, sehr gern lieber öfter am Tag äh dafür aber in kleineren Portionen, also zwei, dreimal am Gießen äh ein Schlucka zu pflanzen hin zu jeder einzelnen, sehr gern und da kann man diese braunen Stellen oder diese braunen Lücken entfäulen wie man's nennt, äh auf den Früchten, das kann man da sehr, sehr gut verhindern und dann glaube ich steht einer reichen Ernte Ende der Saison der Gartensaison nichts im Wege.
Intro_Outro
00:07:25
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